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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 26.02.2017, 22:34 Titel: |
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http://www.uber-stoppen.ch/
Man muss das Rad nicht neu erfinden. Österreich könnte sich dem anschließen.
Auswirkungen
Dumping-Uber verkauft sich als zukunftsorientiertes Technologieunternehmen. Für die ArbeitnehmerInnen hat das Modell Uber allerdings keine Zukunft. Die Arbeitsbedingungen sind schlecht, die Abhängigkeit gross. Konkret: Uber will prekäre Arbeitsbedingungen in der Taxibranche etablieren.
Uber gefährdet die Taxibranche
Uber dringt mit seinem Dumping-Fahrdienst in die Taxibranche vor und erhöht den Druck auf die ohnehin schon tiefe Wertschöpfung und die tiefen Löhne in der Branche. Uber stellt lediglich ihre App zur Verfügung und kassiert das Geld ein. Dass sich Tausende Arbeitnehmende dabei in eine gefährliche Illegalität begeben, scheint den Konzern nicht zu kümmern. Zudem führt das Geschäftsmodell zu einer starken Ungleichbehandlung im Personentransportgewerbe.
Uber schafft prekäre Arbeitsverhältnisse
Uber-FahrerInnen erhalten deutlich weniger Geld als regulär arbeitende TaxifahrerInnen, da vor allem auch die sozialen Lohnbestandteile von Uber nicht bezahlt werden. Da sie von der Suva nicht als Selbstständige akzeptiert werden und Uber sie nicht als Arbeitnehmer betrachtet, haben sie keine Möglichkeit, ein legales Einkommen zu erzielen. Uber stellt das soziale Sicherungssystem in der Schweiz in Frage.
Uber setzt Sicherheit der Kundinnen und Kunden aufs Spiel
Für TaxifahrerInnen gelten zahlreiche Sicherheitsvorschriften. Sie müssen über einen Fahrtenschreiber verfügen, der garantiert, dass sie ihre Ruhezeiten einhalten und nicht übermüdet unterwegs sind. Sie müssen über einen guten Leumund und über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, welche bei einem Unfall einspringt.
Mit Uber ist ein Fahrtdienst auf den Strassen der Schweiz unterwegs, der für die KundInnen ein Risiko darstellt. Die FahrerInnen dieser Fahrzeuge verfügen weder über eine Ausbildung für den gewerbsmässigen Personentransport noch über die entsprechende Bewilligung. Im Falle eines Unfalls ist unklar, ob die Kosten von der Versicherung gedeckt werden.
Uber kontrolliert nicht, ob seine FahrerInnen übermüdet oder richtig versichert sind. Der Dumping-Fahrdienst ist auch nicht daran interessiert, eine behördliche Leumundsprüfung vorauszusetzen.
Dienstleistungsqualität nimmt ab
TaxifahrerInnen sind dazu verpflichtet, sämtliche Gäste zu transportieren. Sie müssen ihrer Transportpflicht nachkommen, unabhängig davon, ob der Kunde im Rollstuhl sitzt oder wie weit er fahren möchte. Uber-Fahrer dagegen können Kunden nach Lust und Laune auswählen. Personen mit einer körperlichen Behinderung können nicht damit rechnen, von Uber transportiert zu werden. |
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wolfi Amateur
Anmeldungsdatum: 20.08.2016 Beiträge: 471 Wohnort: marchfeld
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Verfasst am: 27.02.2017, 19:03 Titel: |
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im grunde wäre es simpel:
einen personenbeförderungsschein auch für mietwagenfahrer einführen a la taxischein
und das wars... |
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Taxman caesar collationum
Anmeldungsdatum: 19.06.2008 Beiträge: 3939 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 28.02.2017, 12:43 Titel: |
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Genau DAS wäre ein Ansatz. Zumindest um mal die Flut der MW ein wenig einzudämmen. Was da als Mietwagen rumfährt ist ja schon wirklich peinlich. _________________ !!!MAN MUSS NICHT ZWINGEND IMMER ALLES SO MACHEN WIE ES SCHON IMMER WAR!!! |
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nerdfilms Forums Profi
Anmeldungsdatum: 11.03.2008 Beiträge: 833 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 28.02.2017, 18:28 Titel: |
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Es gibt leider auch viele Taxler, die bei Fahrten innerhalb von Wien unter Tarif fahren, nur damit sie anderen die Fuhr wegnehmen können. |
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mercl Amateur
Anmeldungsdatum: 31.05.2009 Beiträge: 299 Wohnort: wien
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Verfasst am: 28.02.2017, 20:06 Titel: |
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wolfi hat Folgendes geschrieben: | im grunde wäre es simpel:
einen personenbeförderungsschein auch für mietwagenfahrer einführen a la taxischein
und das wars... |
im Grunde haben alle Uber schon Aktzeptiert
es ist nur mehr die Frage : " wie können wir uns anpassen ? " _________________ 1.Mercedes, 2.Porsche, 3.Ferrari !
Meine persönliche Rangliste. :-) |
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Taxman caesar collationum
Anmeldungsdatum: 19.06.2008 Beiträge: 3939 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 28.02.2017, 20:24 Titel: |
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mercl. ichs sehe es nicht so. Es ist eine Zeiterscheinung. Mehr nicht. Lies mal die in die Tiefe gehenden Berichte über die wirtschaftliche Situation von Uber und die Perspektiven. Da gibts nämlich gar nicht viele positiven Aspekte. Uber hat rundherum Probleme. Von Rückschlägen bei den autonom fahrenden Fahrzeugen bis zu einer sehr komischen Geschäftspolitik und der immer lauter werdenden Kritik, warum das Unternehmen trotz des immensen Wertes noch immer nicht an der Börse notiert. Es wird nicht mal ein Zieldatum für den Börsengang genannt. Alles sehr komisch. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 2 Milliarden Dollar verbrannt. Investorengeld. Glaubst du echt die halten wirklich still?
Uber muss auf Gedeih und Verderb auf den autonomen Verkehr setzen. Nämlich um in die Gewinnzone zu kommen, müssen sie den teuersten Kostenfaktor streichen. Nämlich den Menschen. Und vielleicht klingelts endlich bei dem Einen oder Anderen ein bissl, daß er mit seiner Tätigkeit für Uber nur sein eigenes Grab mitschaufelt.
Beim Lesen diverser Artikel lasst aber bitte Krone, Kurier, und andere Qualitätsmedien aus. ;-) _________________ !!!MAN MUSS NICHT ZWINGEND IMMER ALLES SO MACHEN WIE ES SCHON IMMER WAR!!! |
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satriani User
Anmeldungsdatum: 03.01.2008 Beiträge: 214 Wohnort: wien 21
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Verfasst am: 28.02.2017, 21:37 Titel: |
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Alles schön und gut, die Frage ist, erleben wir das noch oder erst die nachfolgende Generation? |
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