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taxibaron
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 10.12.2009
Beiträge: 809
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 18.08.2011, 20:20    Titel: Erfahrungen aus Deutschland Antworten mit Zitat

Hy Leute !

MyTaxi:Erfahrungsberichte von deutschen Taxlern:diesen Link ankllicken.

http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic.php?t=5681&sid=b8de73021fd63fa5c633cfa69d876d13
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Mfg
Der Baron
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 18.08.2011, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Aktuelle Taxis in Wien

http://map.mytaxi.net/map.php?city=wien
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Taxi-Driver
Das Original


Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
Wohnort: A:\Niederoesterreich\2301\..

Beitrag Verfasst am: 18.08.2011, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

In absehbarer Zeit werden es mehr sein.

Das Übliche Geraunze geht mir ehrlich gesagt am Wecker.

Ist wie damals bei den Navis - hattest eines, warst der Looser weil Du dich ja angeblich nicht auskennst, aber heute haben fast Alle eins im Fahrzeug.

Abwarten und Tee trinken sag ich.
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feinwiese
Amateur


Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 483
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 19.08.2011, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Aus wahrscheinlich leicht nachvollziehbaren Gründen habe ich mich bisher aus dieser Diskussion herausgehalten. Schließlich kann man mir alles unterstellen, nur nicht dass ich Unparteiisch wäre.

Aber so wie den schwarzen Männer am grünen Rasen manchmal das mangelnde Sehvermögen, meistens das verlangsamte Denkvermögen und ab und zu auch eine geschwisterliche Verbindung der Elternteile nachgesagt wird, ab und zu trifft deren Pfiff trotzdem den Richtigen. Bei genauer Betrachtung der Dinge (Wiederholung in Zeitlupe) sieht man plötzlich, dass der sich in Schmerzen windende und gerade eine Nahtoderfahrung erlebende Kicker eigentlich nur ein Simulant oder Epileptiker sein kann, der sich über die eigenen Füße verstolpert hat. Sieht der Unparteiische dann nicht ein, dass diesem armen zuckenden Bündel Mensch ein himmelschreiendes Unrecht geschah, so ist er zumindest für eine Hälfte der Zuseher gekauft, Inkompetent oder beides. Wenn Schiris damit leben können, werd ich es auch versuchen.

Sehr viele Argumente in dieser Diskussion wurden und werden an den Haaren herbei- und herumgezogen, einige aber auch komplett übersehen.

Es ist nicht egal, wenn ein Fahrer, der ein Auto zur Verfügung gestellt bekommt, auf eigene Rechnung mit diesem Werkzeug noch ein Geschäft in Eigenregie betreibt. Ausser dem Unternehmer, der als Vertragspartner ja alleinig Haft- und Ansprechbar ist, (ja eine Taxifahrt ist ein Beförderungsvertrag) kann und darf niemand sein eigenes Süppchen kochen, außer er hat die Befähigung und vom Unternehmer eine Vollmacht. Man stelle sich hier einen Franchisenehmer vor, dessen Angestellte in seiner McDonaldsfilliale plötzlich beginnen BurgerKingprodukte zu verscherbeln, weil sie ein Zubrot möchten.

Womit die Fahrer eines bei einer Funkzentrale angeschlossenen Fahrzeuges bereits aussen vor sind, da der Unternehmer als Vertragsbestandteil UNTERSCHREIBT, dass jede Zusammenarbeit mit einem anderen Vermittlungsunternehmen untersagt ist, solange sie nicht ausdrücklich erlaubt wird. Jeder Fahrer der trotzdem einer ausdrücklichen Anweisung seines Unternehmers zuwiderhandelt, wird mit der Haftbarkeit für den Schaden der dabei entsteht leben müssen. Der Schaden wird dem Unternehmer sicher entstehen, da das Zuwiderhandeln gegen diesen Punkt des Funkvertrages die Kündigung der Zentrale nach sich zieht. In welches Leo sich der Fahrer dann zurückziehen will, ist unklar.

Die supergünstigen Konditionen von MyTaxi sind der nächst Punkt, wo ich mir ein Lachen nur schwer verkneifen kann. Bei einer durchschnittlichen Fahrt von 11.- Euro bleiben dem Fahrer keine 5,- Euro über. Daher wendet der Fahrer 20 % seiner Umsatzbeteiligung auf, da er ja die vollen Kosten (er kann ja keine Umsatzsteuer abziehen) von derzeit 99 Cent tragen muss. Is eh a super Gschäft für alle. Vor allem für den Unternehmer, dem der Fahrer die Vermittlungskosten zahlt. Ob er sich an diesen Vorteil dann noch erinnert, wenn ein eingeschriebener Brief der Funkzentrale in seinem Postfach liegt, mag ich bezweifeln (siehe obigen Absatz).

Wer dann noch jede MyTaxifahrt als puren Zuverdienst rechnet, dem ist eigentlich nicht zu helfen. Während man zu und mit einer MyTaxifahrt unterwegs ist, steht man ja für die Vermittlung nicht zur Verfügung und bekommt daher auch keine Fahrt vermittelt. Was ich auf der einen Seite dazubekomme, fehlt mir also auf der anderen, auch ein super Deal. Auch mit rudimentären Rechenkenntnissen ausgestattete Pisa-Durchschnittsrechner können sich ganz leicht ausrechnen, dass dieses System bei wesentlich vermindertem Leistungsumfang mehr kostet als der Anschluss an eine ganz normale Zentrale. Bei einem voll ausgelasteten Taxi sind ja die Funkgebühren der Zentralen direkt eine Okkasion gegenüber den Kosten von MyTaxi. Wers im Kopf nicht schafft, kann ja einmal mit dem Taschenrechner nachwassern.

Das Sahnehäubchen (so wurde MyTaxi in diversen Diskussion in unserem Nachbarland gerne genannt) hab ich mir aber für den Schluß aufgehoben. Die Kurzsichtigkeit einzelner kann ja nicht einmal mit herausgetrennten Aschenbecherböden mehr behoben werden. Eventuell eine Colaflasche als Kontaktlinse wäre hier noch hilfreich. Jeder kennt doch die Personalstruktur unseres Gewerbes. Ein ziemlich großer Teil der Taxifahrer hat ja bei Österreichs großtem Arbeitgeber dem AMS bereits eine Beschäftigung. Wenn so ein Schlaumeier dann mit einem Internetfahrtenvermittler einen Vertrag abschließt und monatlich eine Rechnug über die getätigten Leistungen erhält, so müssen diese Rechnungen bei MyTaxi natürlich auch für sieben lange Jahre aufbewahrt werden und dem Finanzamt oder der Krankenkasse im Zuge einer Prüfung vorgelegt werden. Wie dann so ein kleiner Baron von Notstandshilfe erklären will, warum er 5 oder 6 Tage Woche für Woche arbeitet und trotzdem an der staatlichen Versorgungszitze saugt, muß noch geklärt werden. Auch die Aufzeichnungen der Unternehmer hinsichtlich der Arbeitszeiten ihrer geringfügig beschäftigten Fahrer werden dann etwas schwieriger.

Wie Eingangs erwähnt, bin ich sicher nicht Unparteiisch. Ich habe mich jedoch sehr bemüht, niemandem persönlich auf den Schlips zu treten, sondern ausschließlich Fakten zu beleuchten. Auf eure Reaktionen und Meinungen bin ich wieder sehr gespannt und freue mich auf die Diskussion.

Liebe Grüße
Feinwiese
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Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.
Marcel Reich-Ranicki
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mercl
Amateur


Anmeldungsdatum: 31.05.2009
Beiträge: 299
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 19.08.2011, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, jeder hat seine Meinung und das ist auch gut so.
Habe gestern und heute 4 Funktaxi ( 3 Norman 1 Vöt ) mit MyTaxi, zufällig
in meiner Umgebung, rumfahren gesehen!
Tja, so gehts auch icon_x0117.gif
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 19.08.2011, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

sg. herr ordentlicher funkrat feinwiese.

ich verneige mich lachender-, um nicht zu sagen brüllenderweise, ob des, mit unglaublich treffenden metaphern versehenen , obigen postings.

mir wird im laufe der zeit immer bewusster, das sich viele lenker über gewisse rechtliche gegebenheiten unseres berufes und ihrer stellung in ihrem betrieb keinerlei gedanken machen bzw. in einem luftschloss logieren.

noch trauriger ist es, daß es einer gruppe von branchenfremden amateuren gelingt, diese diskussion überhaupt in gang zu bringen. wer in den diversen app-stores nachwassert, wird dutzende taxiapps mit verschiedensten ansatzpunkten und leistungsumfängen finden. also von daher keine neuigkeit. neu ist das vorspannen vollmundiger, weltfremder marketingtätigkeiten.
mögen die herren nette, intelligente apps für das auffinden von kochrezepten oder die generierung richtiger lottozahlen erstellen können. alles nett. aber wir sprechen hier von professioneller dienstleistung mit all ihren facetten und praxiserfordernissen.

wenn dann stolz in einem zeitungsinterview damit geprahlt wird, daß der lenker X in der deutschen großstadt Y sensationelle 20 fahrtaufträge pro monat!!!!!! durch mytaxi vermittelt bekommt, dann ist meine persönliche ernstnehmungsgrenze bereits bei weitem überschritten.
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Scout
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Anmeldungsdatum: 12.07.2010
Beiträge: 148
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 19.08.2011, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Mich amüsiert vielmehr, wie man einen ganzen (ok, in diesem Fall nur einen grösseren Teil) Berufsstand immer wieder aufganseln kann.
Ramharter poltert 2mal los, er zieht jetzt eine eigene Zentrale auf - die Lemminge jubeln blind - aber laut.
Ein Jungspritzer-Softwareentwickler ohne jeglichen Taxi-Background (vielleicht gerade mal als Fahrgast) schmeisst eine App auf den Markt - die Lemminge jubeln blind.

Man kann von den Normans oder andererseits von Leo Müllner (oder früher Ernst Schlecht der ja auch kein Dummer war, offenbar) halten was man will.
Aber diese Leute haben was auf die Beine gestellt bzw. Unternehmen so geführt, dass sie (bis) heute florieren.
Als "Ich bin gegen alles aus der Zentrale" Fundi, hatte und hat man ja jederzeit die Möglichkeit selbst sowas aufzuziehen - einzig schaffen dass die Wenigsten.

Wer glaubt mit der App besser zu fahren, soll doch Montag den Funk abmelden gehen, bzw. sich auf ein terrisches Wagl setzen und warten...
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feinwiese
Amateur


Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 483
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 22.08.2011, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

mercl hat Folgendes geschrieben:
Na ja, jeder hat seine Meinung und das ist auch gut so.
Habe gestern und heute 4 Funktaxi ( 3 Norman 1 Vöt ) mit MyTaxi, zufällig
in meiner Umgebung, rumfahren gesehen!
Tja, so gehts auch icon_x0117.gif


Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er icon_x0150.gif

liebe Grüße
Feinwiese
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Marcel Reich-Ranicki
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Taxi-Driver
Das Original


Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
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Beitrag Verfasst am: 22.08.2011, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

@mercl,

Ich frage mich woher weist Du dass es Funkwagen der einen oder anderen Sorte waren Question
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zoli
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Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
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Beitrag Verfasst am: 22.08.2011, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das sieht man eh relativ leicht.(Aufkleber) Aber wie erkennst du jemand, wer mit My Taxi on Bord hat?
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Taxi-Driver
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Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
Wohnort: A:\Niederoesterreich\2301\..

Beitrag Verfasst am: 22.08.2011, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

zoli hat Folgendes geschrieben:
Das sieht man eh relativ leicht.(Aufkleber) Aber wie erkennst du jemand, wer mit My Taxi on Bord hat?


Aha, wusste gar nicht, daß auch die Werbeaufkleber zwingend vorgeschrieben haben Rolling Eyes
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Taxman
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Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 22.08.2011, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

das rauszufinden ist relativ einfach.......man braucht nur ein bisschen phantasie, ein wenig zeit und ein paar funkdienste........ Very Happy
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Taxi-Driver
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Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
Wohnort: A:\Niederoesterreich\2301\..

Beitrag Verfasst am: 22.08.2011, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

hehe, seit wann hab ich a fantasie mr_green

was issn des überhaupt Question
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zoli
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Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 23.08.2011, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Taxi-Driver hat Folgendes geschrieben:
zoli hat Folgendes geschrieben:
Das sieht man eh relativ leicht.(Aufkleber) Aber wie erkennst du jemand, wer mit My Taxi on Bord hat?


Aha, wusste gar nicht, daß auch die Werbeaufkleber zwingend vorgeschrieben haben Rolling Eyes


So schwer ist das aber auch nicht. Sogar ein Taxilenker schafft es. :-)
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zoli
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Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 23.08.2011, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Oder hast du schon ein Vöthupler mit blau-weis Aufkleber gesehen?
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RB-FFM
Newbie


Anmeldungsdatum: 29.08.2011
Beiträge: 36
Wohnort: Wien und Frankfurt/ M

Beitrag Verfasst am: 29.08.2011, 20:25    Titel: Taxi App's Antworten mit Zitat

Zum Thema TaxiApp hat ein Gewerbekannter Unternehmer in Frankfurt am Main folgenden Artikel verfasst:

Die Smartphone-Apps und das Taxigewerbe

Es gibt erst mal nichts gegen die Benutzung einer TaxibestellApp einzuwenden. Die Nutzung der kleinen Smartphone-Programme ist praktisch und voll im Trend.

Die Taxibestell-Apps werden meist von irgendwelchen Softwarefirmen angeboten wobei man aber davon ausgehen kann, dass der Schwerpunkt des hier verarbeiteten Wissens eher bei der Programmierung der Apps liegt, als auf den komplexen Zusammenhängen und Eigenarten des Taxigewerbes.

Der Spaß hört aber dann auf, wenn man die Frage stellt, ob die beim Bestellvorgang und der anschließenden abgewickelten Taxifahrt gesammelten Daten dazu geeignet wären, dem Fahrgast den Weg vom Hotel zum nächsten Rotlichtetablissement (Puff) nachzuweisen. Die Fahrgäste haben keine Ahnung, wer mit deren Daten hantiert. Der Taxiunternehmer im Übrigen auch nicht, aber dazu später. Solange der Fahrgast und der Taxiunternehmer damit einverstanden ist, dass hier Daten erzeugt werden, über deren verbleib keiner der Beteiligten genau Bescheid weiß, ist alles in Ordnung.

Die Betreiber der Taxi-App „mytaxi“ z.B. haben Mitarbeiter in verschiedenen Großstädten losgeschickt, darunter auch Frankfurt, um iPads an Hotels usw. zu verteilen, damit diese dann für ihre Kunden über dieses App Taxen bestellen sollen. Ein Akt der Selbstlosigkeit? Sicherlich nicht, denn hier geht es möglicherweise nicht in erster Linie um die eigentliche Dienstleistung der Taxiunternehmer, sondern die Hotels und Taxifahrer sowie auch die anderen Nutzer, sind potentielle Kunden, auch für die Telekommunikationsindustrie. Nicht umsonst hat, wie man hört, die Telekom die Endgeräte gesponsert und „mytaxi“ mit 5 mio. Euro gepusht.

Mit den so generierten Nutzerprofilen kann man tolles Marketing betreiben und z.B. Sim-Karten an den Mann bringen. Zum Dank für die kostenlose Mitarbeit der Taxifahrer bei der Datenbeschaffung für eine milliardenschweren Branche, darf der dieser auch noch 99 Cent je Auftrag an den Taxi-App Provider zahlen.

Gleichzeitig setzen sich die Kunden (z.B. Hotels) in auftragsstarken Zeiten, z.B. bei Messen usw. der Gefahr aus, dass nicht genügend Taxen über die App geordert werden können. Wenn diese sich dann auf die Taxizentralen besinnen könnte es passieren, dass diese Kunden bei der Auftragsverarbeitung vernachlässigt werden, weil erst die Kunden bedient werden müssen, die das ganze Jahr fleißig anrufen und Aufträge generieren. Man stelle sich eine Hotellobby vor, in denen es von unzufriedenen, weil nicht bedienten Gästen wimmelt. Dies gibt auch für das jeweilige Hotel kein gutes Bild ab.

Für die Taxibetriebe und deren Kundschaft ist es also wichtig, dass hinter einer Taxi-App eine kompetente Infrastruktur steht, wie es bei den Zentralen der Fall ist. Wenn bei auftragsstarken Zeiten die App der gewebefernen Anbieter nicht funktioniert, ist immer das Taxigewerbe schuld und nicht die App-Betreiber mit den von den Taxifahrern gefüllten Taschen.

Ihre Daten gehören alleine Ihnen! - Taxi-App und Datenschutz

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was mit Ihren Auftrags- und Bewegungsdaten passiert,
die ein TaxiApp Provider jeden Tag über Ihr Taxi speichert? Wie gut sind Ihre Daten dort
aufgehoben? Wer hat Zugang zu diesen Daten und was wird eigentlich alles gespeichert?

Zunächst werden die Auftragsdaten gespeichert. Zu jedem Auftrag den Ihr Taxi annimmt
werden das Datum und die Uhrzeit, die Abholadresse, die Fahrtstrecke und das Fahrziel gespeichert. Auch die Besetztdauer Ihres Fahrzeuges wird protokolliert.

Die Schattenseite der Datenspeicherung durch den Taxi-App Provider ist ganz klar die, dass man aus den Auftrags- und Bewegungsdaten ein Profil erstellen kann, welches Rückschlüsse auf den gefahrenen Umsatz zulassen könnte.

Da sich die Systeme der verschiedenen Herstellern der Taxi-Apps vom Prinzip
her gleichen ist davon auszugehen, dass die beim Einsatz einer Taxe via Taxi-App erzeugten
Daten bei jedem Taxi-App Provider im Umfang in etwa gleich sind.

Jetzt können Sie sich selbst fragen, was passiert eigentlich, wenn eines Tages der Zoll oder
das Finanzamt beim Taxi-App Provider „auf der Matte“ steht und die Herausgabe Ihrer Daten
fordert. Sollte der Zoll Ihre Daten vom Taxi-App Provider bekommen, kann man genau nachweisen, wer wann und wie lange ein Taxi gefahren hat und wie viel Umsatz erzielt wurde. War der Fahrer zu dieser Zeit ordentlich bei Finanzamt, Krankenkasse und Sozialversicherung angemeldet? Sind die Steuern für den dokumentierten Umsatz ordnungsgemäß angegeben und abgeführt worden?

Bevor Sie in Ihrem Betrieb die Nutzung einer solchen App zulassen, lassen Sie sich am Besten schriftlich über den Umfang der gespeicherten Daten, deren Speicherdauer informieren und auch darüber, welcher Personenkreis auf Ihre Daten zugreifen kann.

Es gibt in jeder Großstadt, auch hier in Frankfurt, Taxizentralen, die unter der Aufsicht eines Datenschutzbeauftragten, Ihrer Kundschaft Smartphone-Apps anbieten die einzig und alleine das Ziel verfolgen, den Kunden und den Taxibetrieben eine Teilnahme an den neuen Technologien zu ermöglichen ohne den Hintergedanken verwertbare Nutzerprofile zu generieren.

Der Vorteil der zentraleeigenen Apps ist unter anderem der, dass die damit erzeugten Aufträge direkt im Auftragsserver der Zentrale landen. So wird der Auftrag allen der Zentrale zur Verfügung stehenden Taxen hinterlegt und nicht an die einzelnen Fahrzeuge, die zufälligerweise ihr Smartphone und das App eingeschaltet haben, die zufälligerweise in der Nähe sind und die zufälligerweise nicht besetzt sind usw.

Vergewissern Sie sich also vor der Nutzung einer Taxi-App, ob der Taxi-App Provider sicherstellen kann, dass Sie nicht zum offenen Buch für Alle werden die glauben, dass bei Ihnen etwas zu holen sein könnte.

Schöne Grüsse aus FFM[/u][/b]
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 29.08.2011, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

dankesehrvielmals für diesen wirklich fundierten beitrag herr kollege. du sprichst mir direkt aus der seele. danke.

liebe grüsse nach ffm
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Taxman
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Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 30.08.2011, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

damit ein wenig was weitergeht, ein artikel aus der presse zum nachlesen.
soll sich vorderhand jeder selbst mal gedanken dazu machen.

http://diepresse.com/text/home/panorama/wien/688656

übrigens beim mac donalds kann man auch keine burgerkinglaberl kaufen, herr redakteur (teilweise nicht detailgetreue wiedergabe des feinwiese´schen statements)
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Taxman
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Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 01.09.2011, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

in einem gespräch erwähnte ein kollege, der zwei seiner funklosen wagen mit mycab betreibt folgendes:

ein Wagen 14 Aufträge, der andere 16, wohlgemerkt in 16 tagen!!!!

noch fragen?
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Anmeldungsdatum: 21.04.2008
Beiträge: 87
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 01.09.2011, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

aja und glaubst wie 40100 oder 31300 aufgesperrt haben damals natürlich unter anderen Telefonnummern haben sie sofort so viele Aufträge gehabt ????????????????????????????????????
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