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Taxilenker und Kollektivvertrag
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 18.12.2017, 16:54    Titel: Taxilenker und Kollektivvertrag Antworten mit Zitat

Meine persönlichen Gedanken zum Taxilenker:

ein Taxilenker führt während seiner Arbeitszeit eine 100% selbständige Tätigkeit aus, er entscheidet, wann und wo er hinfährt, um Fahrgäste zu finden.

Die Zeiten sind vorbei wo du dich ganz einfach auf den nächsten Standplatz gestellt hast und in kurzer Zeit wieder einen Auftrag oder Einsteiger hattest.

Jetzt ist schon länger sehr viel Interesse am täglichen Geschehen notwendig, Erfahrungswerte, wann und wo Bedarf nach Taxis besteht, diese zu speichern , zur richtigen Zeit abzurufen, und umzusetzen, um gute Umsätze zu erzielen.

In einem Mehrwagenbetrieb sind ganz allein die Lenker dafür verantwortlich , ob der Betrieb überlebt oder nicht, sind die Lenker zu faul oder zu wenig intelligent, sich über das Geschäft Gedanken zu machen und zu versuchen durch richtiges Taktieren ihre Umsätze zu steigern, wird die Fa. mangels genügendem Umsatz eingehen.

Die Firmenchefs haben natürlich die Verantwortung , klar, aber sonst tragen sie absolut nichts zur Umsatzmaximierung bei, und sie sind von der Intelligenz ihrer Lenker abhängig.

In keinem anderen Job mit Fixgehalt muss sich der Arbeitnehmer zu 100% um die Akquirierung der Aufträge bzw. Kunden kümmern, in unserem Gewerbe werden auch zusätzlich Provisionszahlungen geleistet, aber erst ab einem bestimmten Umsatz.

Vergleichbar mit einem Staubsaugerverkäufer, der bekommt ein niedriges Grundgehalt, und ist bei JEDEM verkauften Sauger umsatzbeteiligt ( umgelegt auf das Taxi , Umsatzbeteiligung ab dem ersten erzieltem € Umsatz).

Dadurch steigt natürlich die Motivation, möglichst viel Kunden zu lukrieren, um den Umsatz zu steigern.

Um jetzt auf unseren Kollektivvertrag zu kommen, diese hier praktizierte Bezahlung deckt in keiner Weise die Verantwortung des Taxilenkers ab.

Mit Verantwortung meine ich - das Arbeitsgerät umsichtig zu bedienen und zu pflegen, die Kunden sicher von A nach B zu bringen, die besten Fahrtstrecken zu wissen (Zeit - Preis), höflich und hilfsbereit den Kunden gegenüber zu sein und das wichtigste - genug Umsatz zu produzieren um die Fa. am Leben zu erhalten. Wie schon oben erwähnt, der Lenker ist zu 100% für den Umsatz zuständig und verantwortlich.

Die Lenker die jetzt schon auf Fixgehalt fahren, hatten auf Prozentbasis wahrscheinlich auch nicht mehr Umsatz, da möglicherweise die Motivation und/oder Intelligenz fehlte, sich Gedanken über das Geschäft zu machen. Bzw. konnten sie den inneren Schweinehund nicht überwinden, um sich selbst zu motivieren und ordentlich zu arbeiten.

Ich freu mich schon auf das Mindestgehalt von 1500.--, da wirds bei einigen Firmen eng werden, die Fixgehalt bezahlen. Übrigens sind die 10,- Taggeld bereits im Kollektivvertrag verankert und stehen jedem Lenker zu, zusätzlich zum Grundgehalt.

Quelle: http://www.kollektivvertrag.at/kv/taxi-w-arb

Zitat:


III. Tagesgelder
Als Abgeltung für den erhöhten Lebensaufwand bei Fahrtätigkeit oder Dienstleitungen außerhalb des Dienstortes werden Tagesgelder gewährt.
a)
Das Taggeld beträgt € 10,- pro Kalendertag. Dauert die Fahrtätigkeit oder die Abwesenheit vom Dienstort mehr als drei Stunden gebührt für jede angefangene Stunde 1/12 des Tagesgeldes; bis zu drei Stunden Fahrtätigkeit oder Abwesenheit vom Dienstort gebührt kein Tagesgeld.
b)
Als Dienstort (Betriebsstätte, Werksgelände, Lager usw.) gilt jener Ort (Anschrift) an dem der Dienstnehmer zur Sozialversicherung gemeldet ist.
c)
Für jeden Kalendertag gebührt maximal 1 Tagessatz.


mfg
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mercl
Amateur


Anmeldungsdatum: 31.05.2009
Beiträge: 299
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Beitrag Verfasst am: 18.12.2017, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

das ist der KV von 2011 !!!!!!!!!!!!!!

ab 2016 sehe ich kein Tagesgeld mehr ! Shocked
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1.Mercedes, 2.Porsche, 3.Ferrari !
Meine persönliche Rangliste. :-)
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bonafide
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Anmeldungsdatum: 10.08.2013
Beiträge: 983
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 18.12.2017, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Im Taxigewerbe gibt es für die Fahrer 2 Kollektivverträge.
Bundes- und Landeskollektiv
Das Taggeld ist im Landeskollektivvertrag geregelt
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 18.12.2017, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr könnt aber davon ausgehen, daß bei einer massiven Anhebung des Grundgehaltes, das Taggeld rausfallen wird. Irgendwie fehlt mir der der ganzen Diskussion ein Punkt. Hat sich irgendjemand schon mal Gedanken darüber gemacht, wie der finanziert wird? Glaubt irgendjemand in dieser gottverdammten Branche, daß Unternehmer eine Gelddruckmaschine im Keller haben? Ich lese hier nur Forderungen. Wo ist die Leistung? Wo ist der Lenker, der begreift, daß Geld kein Geschenksmascherl hat und nicht wahllos verteilt werden kann?

Herrschaften, willkommen in der Leistungsgesellschaft. Guten Morgen. Ich weiß schon, daß das nicht bequem ist, aber auch die Lenker werden immer mehr an ihrer produktiven Leistung gemessen. Im übrigen Websi, selbst Bankangestellte haben einen variablen Gehaltsanteil. Und je höher der ist, desto geringer ist der Fixgehalt. Und ich kann dir aus bester Quelle sagen, was eine Bankangestellte mit einem VB-Vertrag, ein Jahr vor der Pensionierung erhält. Da könnts sein, daß du lieber Taxi fährst. Wenn man nämlich ein durchschnitttliches Trinkgeldaufkommen (ich weiss jetzt kommt wieder das Gejaule) mitrechnest verdient ein engagierter Lenker mit Gehalt, Provision und Trinkgeld zusammengerechnet mehr. Bashing ON.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
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Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 18.12.2017, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mir schwillt der Kamm.
Ist den Herrschaften eigentlich bewusst, daß das Taggeld als Ausgleich zu dem besch......eidenen Kollektivlohn hineinverhandelt wurde? Und um noch ein wenig Entlastung zusätzlich einzubauen, steuer- und abgabenfrei. Na was glaubt ihr, was als erstes fallen wird, wenns zu massiven Lohnerhöhungen kommt? Nehmt ihr allen Ernstes an, daß die Krankenkasse nicht ohnehin sabbert wegen der Abgaben die ihr da entgehen?
Ist irgendjemandem aufgefallen, daß die Kollektivlohnerhöhung mit Jänner 2018 2,7% ausmacht? Wieviel haben die Metaller? Beamte? Handel?

Nur sudern hilft nicht. Und alten Dogmen nachhängen auch nicht.

Freunde, die alte Taxlerromantik, die auch ich noch erleben durfte, spielt es nicht mehr. Und je eher man das begreift, desto schneller kann man sich an die neuen Gegebenheiten anpassen.
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Wien23
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Anmeldungsdatum: 16.01.2017
Beiträge: 137
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Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der KV-Mindestlohn beträgt ab 1.1.2018 € 1.235,--, das entspricht gegenüber dem alten Mindestlohn von € 1.200,-- einer Erhöhung von 2,92%.

Bei einer Fünftagearbeitswoche ergeben sich 260 Arbeitstage pro Jahr abzüglich 25 Urlaubstagen (5 Wochen) abzüglich 12 Krankenstandtagen lt. Statistik, in Summe 223 tatsächliche Arbeitstage pro Jahr.

Der KV-Mindestlohn + Sonderzahlungen ab dem 2. Jahr + Taggeld ergibt ca. € 16.840,-- Jahresnettolohn (ohne Trinkgeld).

Der Taxilenker müsste pro Jahr bei einer 40% Vereinbarung ca. € 42.000,-- Umsatz erwirtschaften, um auf die gleiche Lohnsumme zu kommen.

Wohlgemerkt bei Einhaltung der 55 Stundenwoche, bei fünf Wochen Urlaub und ein paar Krankenstandtagen kommt der durchschnittlich begabte Wiener Taxilenker sicher nicht auf diese Umsatzsumme pro Jahr.

Einige wenige handverlesene Vollprofis unter den Lenkern erwirtschaften unter den gleichen Voraussetzungen (55 Stundenwoche, 5 Wochen Urlaub und ein paar Krankenstandtage) mehr Jahresumsatz.

Bei 223 tatsächlichen Arbeitstagen pro Jahr € 42.000,-- Umsatz zu machen, ergibt einen Schnitt von ca. € 188,-- pro Schicht.

Jeder Lenker sollte für sich einmal selbst nachrechnen welche Entlohnung lukrativer ist, KV oder Prozente.

Die meisten Lenker werden schnell erkennen, dass die KV-Lösung, monetär betrachtet, doch die bessere Alternative ist.
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. (Albert Einstein)
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
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Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne keinen Taxler der 5 Wochen Urlaub macht, ist auch mit KV - Gehalt nicht finanzierbar, bzw ist mit dem Gehalt ein Leben meistens gar nicht finanzierbar, da schon die Mietkosten für Wohnungen ca 30-50% davon ausmachen

40% sind sehr konservativ angenommen , Standard ist schon lange 45-50% oder Pauschale - da liegt der Ertrag noch höher, da ich das Fahrzeug auch privat nutze, zb die Fahrzeiten zur Ablöse wegfallen, was bei den meisten sicher eine Std täglich ist (hin und zurück)

wie ich schon sagte, wer nicht fähig war oder ist 16840:11= ca 1500,-- im Monat auf Prozentbasis zu verdienen macht was falsch, und es ist besser er fährt auf Fixlohn, der durchschnittliche Taxler verdient mindestens 50% mehr, bei absolut freier Zeiteinteilung, kein Zwang zu einer nicht produktiven Zeit im Kübel zu sitzen, allerdings muss er sich selbst motivieren können , zu den guten Zeiten das Maximum herauszuholen
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Taxman
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Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gebs jetzt wirklich auf. Websi, du erklärst also hier allen Ernstes daß Steuer- und Abgabenverkürzung normal ist. Oder versteuert dein Unternehmer etwa nicht deine tatsächlichen Umsätze bzw. Entspricht deine Anmeldung nicht dem tatsächlich ausbezahlten Betrag ? Oh, oh. Wie geht das denn dann mit den 45 und 50 Prozent zusammen?
Vielleich fragst du dann mal die Kollegen die am 18. Jänner in einer Anwaltskanzlei in Mödling sind, was ihnen der Masseverwalter eröffnet hat.
Ich gebs jetzt wirklich auf über das Thema zu diskutieren. So weltfremd kann man doch wirklich nicht sein.
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Taxman hat Folgendes geschrieben:
Ich gebs jetzt wirklich auf. Websi, du erklärst also hier allen Ernstes daß Steuer- und Abgabenverkürzung normal ist. Oder versteuert dein Unternehmer etwa nicht deine tatsächlichen Umsätze bzw. Entspricht deine Anmeldung nicht dem tatsächlich ausbezahlten Betrag ? Oh, oh. Wie geht das denn dann mit den 45 und 50 Prozent zusammen?
Vielleich fragst du dann mal die Kollegen die am 18. Jänner in einer Anwaltskanzlei in Mödling sind, was ihnen der Masseverwalter eröffnet hat.
Ich gebs jetzt wirklich auf über das Thema zu diskutieren. So weltfremd kann man doch wirklich nicht sein.


ich erklär hier gar nix - das sind deine Interpretationen - du lest zwischen den Zeilen Sachen die hier absolut nicht stehen

mfg
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hakö
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Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 282
Wohnort: Waldviertel

Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr vergesst alle daß der Taxler 55 std/Woche arbeitet und nicht 40 wie der Billa-Hackler.
Wir haben viel mehr Verantwortung und Risiko als ein Lagerarbeiter und verdienen nur auf 40Std gerechnet grad die Hälfte von diesem.
Dann soll ich noch vielleicht mit Anzug und Krawatte fahren, Englisch sprechen und so weiter, das sind Sonderleistungen die niemand bezahlt.
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Pazifisten sind wie Schafe, die glauben,der Wolf sei Vegetarier (Yves Montand)
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

danke Hakö

du sprichst mir aus der Seele
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Wien23
User


Anmeldungsdatum: 16.01.2017
Beiträge: 137
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

@Webmaster

Deine persönliche Meinung zum Entlohnungssystem ist zu respektieren.

Aber bitte schreibe doch nicht, dass der durchschnittliche Wiener Taxilenker und 50% mehr als € 1.500,-- (ohne Trinkgeld) pro Monat verdient.

Oder hast du ev. die Unterstützung von Auto-Motor-Sport gleich dazugerechnet.

Wir haben in Wien ca. 2000 funklose Taxis fahren, und deren Lenker verdienen im Monat ca. € 2.200,-- (ohne Trinkgeld)?

Sorry aber das ist eine Lachnummer, hier vom durchschnittlichen Wiener Taxilenker zu schreiben.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

No, Hakö könnt ein wenig am Holzweg sein. Es gibt doch Kunden die drauf Wert legen. Und die fahren dann halt auch wenns Geschäft nicht läuft. Du weisst wie es bei uns lief in der kleinen Firma. Da war ich damals gerade am Anfang. Und es ist nicht weniger geworden, sondern gewachsen. Und wenn du z.B. einen Kunden hast der im Jahr 8-10tausend liegen lässt, möcht ich sehen wer da nicht zumindest ein Sakko anzieht.
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Taxi-Driver
Das Original


Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
Wohnort: A:\Niederoesterreich\2301\..

Beitrag Messageicon Verfasst am: 19.12.2017, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde mal sagen dass unser Webmaster davon ausgeht, dass die Leute wie früher im Auto sitzen motiviert sind um Geld zu verdienen durch mehr Anreiz.
Er hat´s doch auf den Punkt gebracht und was zum Geier ist da so schwer zu verstehen dass selbst 1200.- netto zu wenig ist bei der Arbeitsbeschreibung die aus meiner Sicht ebenfalls vollkommen passt denn die paar unnützen Flieger die einem vom Chef auf´s Aug drückt werden weil er ja meint die Stammkunde muss bedient werden zu einem Preis wo´s einem nur sauer aufstösst, den Fahrer nur verärgert weil es Ihn aus dem Rythmus bringt und obendrein ned mal an Nasenrammel von der tollen Stammkunde als TG bekommt.
Der Fahrer ALLEINE trifft hier die Entscheidungen und organisiert Kundschaft Exclamation
Ihr sitzt wohl alle schon lange nimmer selbst als Lenker im Wagen und seid zu abgehoben.
Sorry, nur weil Ihr Leute anstellt seid Ihr keine besseren Menschen.
Und wie hakö ebenfalls richtig erkannt hat soll man noch a Krawatterl tragen oder an Anzug - geht´s eh noch ???
Wohlgemerkt.... hier geht´s um die Bezahlung eines Hungerlohns bei 55 Std wo man den Affen machen soll.
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~~~ Taxi-Driver ~~~
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Wer ned wirbt, der stirbt
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 19.12.2017, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

DANKE
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Gasfuß
Amateur


Anmeldungsdatum: 20.07.2013
Beiträge: 336
Wohnort: Bez. Baden

Beitrag Verfasst am: 20.12.2017, 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn die Umsätze schlechter werden, sollen die Lenker vermutlich noch auf einen Teil des Gehalts verzichten, damit dem Unternehmer noch immer das Gleiche bleibt. Dieses Gejammere der Unternehmer ist kaum auszuhalten.

Es interessiert nämlich niemanden, wie man als Taxilenker mit diesem KV das Leben stemmt und das noch mit einer knapp 40 Prozent höheren Arbeitszeit. Einen schlechteren KV gibt es in ganz Österreich nirgends. Aber bei € 1300,00 bewegt man sich ja schon in Dimensionen eines Generaldirektors.
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Schlechte Menschen erkennt man an ihren guten Ausreden.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 20.12.2017, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

@ Gasfuss

...und offensichtlich interessiert es den kurzsichtigen Lenker nicht die Bohne wie sein Unternehmer das überhaupt stemmt. Die von Wien23, an anderer Stelle, angestellten Berechnungen sagen es deutlich aus. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Die Unternehmer für den KV verantwortlich zu machen ist hanebüchen. Schliesslich ist das das Ergebnis der Verhandlungen zwischen AK, Gewerkschaft, Sozialversicherung, WKO. Wir können nur nach diesen Parametern agieren.

"....noch das Gleiche bleibt". Das was bleibt geht in der Regel im Betrieb auf. Sorry, aber, vorausgesetzt es wird steuerehrlich agiert, bleibt dir nach derzeitigem Szenario genau nichts. Das will die geneigte Lenkerschaft natürlich nicht zur Kenntnis nehmen. Ja, Wahrheit tut manchmal weh.
Im übrigen verdient der leistungsbereite Lenker nach unserem Schema ca. 20-25% mehr als hier angeführt wird. (ich wiederhole: Ich kann nur davon ausgehen was bei uns Fakt ist.)


@ Driver
Ich kann natürlich jetzt nur aus meinem Nähkästchen plaudern, aber....
1.)Wenn ich einem Fahrer einen Fahrtauftrag erteile, dann schau ich mal zu allererst wer der nächstliegende Freie ist. Zum zweiten fahren wir in der Regel um €40 zum Airport. Das entspricht einem Durchschnittsumsatz von ca. 2-2,5 Stunden. Der Zeitaufwand dafür ist allerdings wesentlich geringer. Soviel zum Thema unnütz.
Nein, ich bin kein besserer Mensch nur weil ich selbständig bin. Ich habe mir halt angemaßt Verantwortung zu übernehmen und zu tragen. Deswegen muß ich noch lange nicht abheben. Im Gegenteil, ich hätte gerne wieder das vergleichsweise sorgenfreie Leben und die Freizeit von früher. Ich würde auch gerne wieder auf den Adrenalinschub verzichten wenn speziell nachts das Handy läutet und am Display der Name eines Lenkers erscheint. Und vielleicht würde ich dann auch so, teilweise sinnbefreit, argumentieren können.
Herrschaften, jeder Unternehmer ist gut beraten sein Entlohnungssystem an die maximalen Möglichkeiten anzupassen. Aber wo nix ist, kann man nix hergeben.
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RosebudVIE
Newbie


Anmeldungsdatum: 24.05.2015
Beiträge: 53
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 20.12.2017, 14:24    Titel: Tatsache ist das nur der der hinter dem Lenkrad sitzt der is Antworten mit Zitat

Der den Umsatz bringt. Das in einer selbst ausbeutender weise. Wir brauchen daher keine Unternehmer die uns einen Lohn in der Zukunft vor rechnen und vorgaukeln. Wenn wir brav sind und uns alles gefallen lassen, aber das wissen unsere redlichen Unternehmer wunderwuzis selbst wenn die Autos wieder einmal über mäßig leer stehen. Wahr ist das für einen finanzerbaren und nur mit dem duminglohnbereich im Handel herrschenden kollekivlohnen der WR. Taxitarif um 40% Höher sein müsste und da er dies nicht ist können unsere weissmaler sich ihre lohntabelle dorthin geben, wo immer sie wollen, denn eines ist klar, die Rechnung beginnt bei einem menschenwürdigen Nettolohn und nicht von Brutto auf Netto herunter werte Kalkulationsprofis.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 20.12.2017, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Rosebud, ich bin ganz bei dir. Keine Frage, aber wenn der Tarif und die Kosten nicht mehr zulassen, wie willst du es dann lösen? Geld drucken?
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 20.12.2017, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bitte das jetzt nicht persönlich nehmen !

Wenn du ein vernünftiges oder vorgeschriebenes Gehalt nicht bezahlen kannst musst du zu sperren.

Weniger Taxis am Markt verbessern die Möglichkeit den verbleibenden ausreichend Umsatz zu generieren um davon vernünftig leben zu können.

Die Unternehmer sind an dieser Misere selber Schuld, da sie in den letzten 20 Jahren seit Freigabe der Konzessionen viel zu viele Taxis auf die Strassen stellten, ohne zu merken das sie damit den Markt überschwemmen bzw ruinieren
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