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Bibiblocksberg
Site Admin


Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 2202

Beitrag Verfasst am: 07.05.2009, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Na ausnahmsweise, Wuffi. mr_green
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Gartenstadt
Newbie


Anmeldungsdatum: 29.04.2009
Beiträge: 46
Wohnort: Graz

Beitrag Verfasst am: 08.05.2009, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ja Autofahren per se bereits eine egoistische Tätigkeit. Als Berufsfahrer ist es dann doppelt schwer, eine "vernünftige" Fahrweise an den Tag zu legen.

Respekt vor denen, die sich nicht auch mal selbst zu einem unerlaubtem Manöver hinreissen lassen. Wink
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 08.05.2009, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

gartenstadt, ich poliere täglich mehrmals meinen (schein)heiligenschein icon_x0136.gif
also gemessen an der zahl der unter diesen umständen gefahrenen kilometer, denk ich gibts niemanden unter uns, der nicht auch mal auf das nichtvorhandensein eines blauen strassenräubers hofft. manchmal gehts gar nicht anders. stichwort: umdrehen an allen möglichen und unmöglichen orten um bei funkaufträgen möglichst schnell beim kunden zu sein.
_________________
!!!MAN MUSS NICHT ZWINGEND IMMER ALLES SO MACHEN WIE ES SCHON IMMER WAR!!!
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wuffi55
Amateur


Anmeldungsdatum: 18.06.2008
Beiträge: 400

Beitrag Verfasst am: 08.05.2009, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Taxman hat Folgendes geschrieben:
....eines blauen strassenräubers....


Die Bezeichnung ist einsame Spitze,
und dazu auch noch zutreffend!
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wuffi55
Amateur


Anmeldungsdatum: 18.06.2008
Beiträge: 400

Beitrag Verfasst am: 08.05.2009, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Webmaster hat Folgendes geschrieben:
net bös sein, aber leider sind die meisten Taxler in Wien net sehr intelligent.......


Da hatte ich in meiner ersten Taxifirma vor ca. 20 Jahren einen
Kollegen, der absolut keinen intelligenten Eindruck machte und
noch dazu fast kein Wort deutsch konnte, dieser Typ hat schon
damals als Alleinfahrer ohne Funk zwischen 12.000.- und 14.000.- ÖS
Umsatz pro Woche gemacht! frown

Die Abrechnungen habe ich selber gesehen!
Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf!
icon_x0116.gif
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hakö
Amateur


Anmeldungsdatum: 21.03.2009
Beiträge: 282
Wohnort: Waldviertel

Beitrag Verfasst am: 09.05.2009, 05:09    Titel: Antworten mit Zitat

juhu,keiner liest irgenwem seine postings,das is amal geklärt.
ich hoff nur dass auch dann keiner mehr seltsame statements abgibt.
_________________
Pazifisten sind wie Schafe, die glauben,der Wolf sei Vegetarier (Yves Montand)
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Logan
Newbie


Anmeldungsdatum: 05.12.2007
Beiträge: 84
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 09.05.2009, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

l219av hat Folgendes geschrieben:

Wie sieht unser Forderungspaket aus?

1. Zentrale Erfassung aller Fahrzeuge in nichtlinienmäßigen Personenverkehr mittels einer Evidenz.
2. Kennzeichnung aller Fahrzeuge durch Konzessionsnummern, die jedes Fahrzeug eindeutig identifizierbar machen, egal ob mit Funk oder ohne Funk. Siehe http://www.igtaxi.at/index.php?option=com_content&task=view&id=32&Itemid=1
3. Höhere Qualitätskriterien betreffend der eingesetzten Fahrzeuge, also maximal 3 Jahre alt bei Inbetriebnahme als Taxi, Klimaanlage, Standheizung und wenn nötig auch noch maximaler CO2 Ausstoß nach Euronorm. Änderung der Betriebsordnung
4. Kontrolle des Gewerbes in Städten mit einem Magistrat, durch die Gewerbebehörde, sprich städtische Taxiaufsicht. In Deutschland heißt das Verkehrsgewerbeaufsicht.
5. Turnusmäßige Kontrolle der finanziellen Leistungsfähigkeit der Unternehmen gemäß der Berufzugangsverordnung alle 3 Jahre.
6. Die Vergabe von Konzessionen muss im Zusammenhang mit Punkt 5 betrachtet werden, weil wenn man zuviele Konzessionen vergibt kann Punkt 5 nicht mehr erfüllt werden.
7. Erstellung einer regionalen Modellkalkukation, welche jährlich zu überprüfen ist, als Basis für Tarifgestaltung und Konzessionsvergabe.
8. Zusammenlegung von Konzessionsgebieten in Ballungsräumen, zum Zwecke einheitlicher Fahrpreise und vor allem, um günstiger anbieten zu können.


Wow, ich find´s argh, das klingt wie in der DDR, quasi ein 5-Jahresplan, der nie aufgeht.
Ich stimme Euch zu, dass die derzeitige Regelung alles andere als optimal ist, aber ich würde ganz woanders ansetzen:
- kürzere Arbeitszeiten für Lenker, 40 h-Woche mit einer 3-er Schicht je 8 h/Tag
- weg mit 45%-Beteiligung, fixe Gehälter mit max. 5%-Prämie
- keine Preis-, Kilometer- oder sonstige Beschränkungen für die Unternehmer
- dafür Qualitätsstandards, ein neuer Dacia oder Kia ist mir lieber, als 30-jähriger Mercedes mit einer dubiosen Wartung.

Ansonsten es lebe die freie Marktwirtschaft, die regelt sich von selbst.
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l219av
Newbie


Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 19
Wohnort: Linz

Beitrag Verfasst am: 13.05.2009, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

@ Logan

Was hier wie ein DDR mäßiger 5 Jahresplan aussieht, ist wahrscheinlich eher in 15 Jahren umzusetzen, so realistisch muss man schon sein. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen.

Dein Ansatz ist ja grundsätzlich gut, schon alleine diese unselige Gschicht mit den 45% Lohn ist ein ökonomischer Supergau.

ABER! Wie soll ich den Personalaufwand bei einer 3-er Schicht bezahlen?
Wir haben das mal durchgerechnet und sind zur Erkenntnis gekommen, dass unter den aktuellen Bedingungen, entweder der Lenker genau nix mehr verdient (max. 14 x 700,-€ brutto, was laut Kollektiv ja schon wieder ned geht und keinen Lenker interessiert) oder der Unternehmer in die Pleite rutscht. Bei so vielen Mitarbeitern wird eine "kreative Buchführung" eher unüberschaubar und hilft Dir also auch nix mehr.

Irgendwie muss man also mit dem ersten Schritt anfangen und der ist nun mal der, dass
man das System als Ganzes erfassen muss,
in eine klare Ordnung bringen muss,
eine solide Umsatzbasis FÜR ALLE schaffen muss
und dann erst kann man zur Feinjustierung schreiten.

Und das der freie Markt eben nicht funktioniert, siehst du jeden Tag am Standplatz und in den vielen Postings in diesem Forum in denen man sich über alle möglichen Misstände beschwert.

Nicht einmal die, die das studiert haben und wichtige Bänker geworden sind, haben einen langfristig funktionierenden globalen freien Markt zu Stande gebracht, wie man ja aus der aktuellen Wirtschaftskrise sehen kann.

Der freie Markt, scheitert an der Undiszipliniertheit und Gier des Einzelnen und darum braucht's einfach klare REGELN und KONTROLLEN!
_________________
Jede Freiheit, die ich mir herausnehme, muss ich auch meinem Konkurrenten zugestehen. Durch unser Tun, sind wir zu Komplizen geworden.
Seine Unvorsichtigkeit kann mein Ruin sein.
Schau mal auf: www.igtaxi.at
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 13.05.2009, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

@l219av

ich hab mich grad auf eurer homepage umgesehen und mir fiel der beitrag mit den konzessionsnummern bzw. der leihtaxiproblematik ins auge.

geht doch ganz einfach. so wie wirs hier in wien halten.

W xxxx TX. und damit ist alles geregelt. eindeutige identifikation als taxi. für leihtaxis gibts W xxxxLT. somit ist alles gesagt. zusätzlich muss das leihtaxi mit der aufschrift LEIHTAXI gekenntzeichnet sein und die nummerntafeln des anderen fahrzeugs mitgeführt werden.

die vierstellige ziffernkombination ist gleichzeitig die funkkennung. das funktioniert bei uns seit jahren problemlos.
die zulassungsstellen geben dir nur ein TX kennzeichen wenn du eine bestätigung der fachgruppe vorweist, dass dieses fzg. auch mit der entsprechenden konzession zugelassen und als taxi dort auch registriert wird.
weiters brauchst du für die zulassung eine einbaubestätigung über den fachgerechten einbau des taxameters sowie das vorhandensein der gesetzlich vorgeschriebenen akustischen notrufanlage. damit hat sichs.

Bei einer erstmaligen neuzulassung als taxi benötigt man noch eine bestätigung des verkehrsamts das die gesetzliche entsprechung des fahrzeugs von grösse, typ und sitzplatzanzahl bestätigt. da brauchts keine zusatztaferln etc. und der bürokratische mehraufwand ist gleich null.

so einfach kann das leben sein. und neuland ist es auch keines, weil es wie gesagt bei uns schon lange funktioniert.

zum thema auswärtsfahrten. lt. unserer (wiener) betriebsordnung unterliegen die fahrten über das stadtgebiet hinaus der freien vereinbarung. daher fahrpreis ausmachen, pauschalfahrt im taxameter eingeben und los gehts. die aufzeichnung ist erfolgt und alle glücklich.
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l219av
Newbie


Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 19
Wohnort: Linz

Beitrag Verfasst am: 16.05.2009, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

@taxman

wenn's doch so einfach wäre frown

Das mit den Taxikennzeichen wurde in Linz gleich bei der Einführung der neuen Taferl vehement abgewürgt. Wir hatten das ja bei den alten Kennzeichen schon (L- Funkkennung z.B.: L- 199). Viele von uns verwenden das Taxi auch "PRIVAT" (?????) und wollen daher schon nicht immer gleich als Taxi erkannt werden. Die Konzessionsnummer könnte man abnehmen und dann würde man gleich sehen ob Einer privat oder im Dienst ist.

Und dass mit den Leih od. Ersatzfahrzeugen habe ich auf unserer Homepage ja hinlänglich erklärt.

Es geht ja nicht darum, dass es keine Regelung gäbe, sondern darum dass diese nicht mehr umgangen werden kann.

Ein Beispiel: In Linz gibt es ca. 450 Taxis, also zuviele um die Übersicht zu haben. Ich könnte jetzt in der Praxis ohne weiteres ein geeignetes Fahrzeug mit Dachzeichen und Taxameter ausrüsten ( gibts unter der Hand gebraucht um 200,- € ) und mich am Wochenende auf die Piste werfen. Niemand wird den Schwindel bemerken, wenn ich nicht so blöd bin und dieses Fahrzeug auch noch als Ersatzfahrzeug kennzeichne. Bei einer Kontrolle hab ich gute Chancen, dem "blauen Strassenräuber" zu erklären, dass das "echte" Taxi eingegangen ist und ich in der Eile (weil dringende Vorbestellung oder so) vergessen habe die original Kennzeichen mitzunehmen. Geht sicher ein paar mal durch oder kostet vielleicht eine Kleinigkeit (Gewerbestrafen sind nicht wirklich teuer).

Was habe ich damit erreicht? Mein "echtes" Taxi macht am Freitag fett Umsatz und das "Ersatztaxi" macht noch fetteren Umsatz da es ja offiziell nicht existiert, also keine Steuern und Abgaben bezahlt werden. Solange nicht beide Fahrzeuge nebeneinander stehend kontrolliert werden passiert gar nix. Schon allein deshalb, weil der "blaue Strassenräuber" keine Möglichkeit hat, meinen Konzessionsumfang zu kontrollieren, den weiss nur das Gewerbeamt bzw. die Fachgruppe und die arbeiten am Wochenende ja nicht.

Mit Konzessionnummern kann ich nur soviele Fahrzeuge betreiben als ich Konzessionsnummern vom Gewerbeamt ausgehändigt bekommen habe. aus basta.

Jetzt kann ich offiziell 10 Konzessionen haben und mit etwas Glück und Mut noch 5 Taxis schwarz dazu laufen lassen. UND DAS PASSIERT IN DER REALITÄT ÜBERALL!!!! MÖGLICHERWEISE AUCH IN WIEN??

Und wir wundern uns warum es soviele Taxis gibt!!!


und zum Thema Überland:

seit 10.01.2009 dürfen wir per Landesverordnung am Taxameter nur noch unseren verordneten Tarif verwenden. Sonst nix, auch keine Pauschaleingabe. Das gilt aber nur für Linz und für Wels. Alle anderen dürfen sich alle mögliche Tarife und Preise in Ihr Taxameter einprogrammieren.

Das mit den Pauschalfahrten ist ja eine eigene Sache. Lt. Maß und Eichgesetz darf man den Tageskilometerzähler nicht zur Bemessung der Überlandfahrtstrecke verwenden, da er nicht geeicht bzw. aus technischen Gründen nicht eichfähig ist. Das gilt auch für Messungen mit dem NAVI.
War uns bis jetzt wurscht, aber es gibt ein Erkenntnis des VfGH, das besagt, dass Messungen die als Berechnungsgrundlage für ein Rechtsgeschäft dienen, nur mit geeichten Messgeräten vorgenommen werden dürfen. Ansonsten ist die Berechnung ungültig und der Kunde muss nicht bezahlen.

Da ich nicht weiss, wie viele Kilometer es bis Hintertupfing oder so sind, und ein NAVI ja nicht immer bei der Hand sein kann, tue ich mir schwer eine halbwegs passende Pauschale zu schätzen. Entweder nehm ich zuwenig (schlecht für mich) oder ich prelle den Fahrgast (wieder schlecht für mich weil er dann nicht mehr mit mir fährt).

Diese Lücke muss geschlossen werden, bevor der erste Fahrgast das checkt und wir uns unsere Überlandfahrten einmargerieren können.

Also will ich mit meinem Taxameter JEDE Fahrt messen und berechnen können und dann ist alles korrekt.

Ich weiss schon, dass man natürlich alles verkomplizieren kann, aber manchmal machen wir es uns auch einfach zu einfach.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
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Beitrag Verfasst am: 17.05.2009, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

ich geb dir recht:
man kann alles verkomplizieren.

ich finde die lösung der fahrzeugkennzeichnung so wie wir sie in wien handhaben durchaus schlüssig und praxisgerecht.
dass es immer wieder workarounds zu gesetzlichen regelungen geben wird, zeigt sich in vielen bereichen des täglichen lebens.

zum thema auswärtsfahrten:

gem. wiener landesbetriebs- bzw. tarifordnung unterliegt eine fahrt ausserhalb der stadtgrenze grundsätzlich der freien vereinbarung.
somit obliegt es dem kaufmännischen geschick welchen fahrpreis ich gegenüber dem fahrgast durchsetzen kann.
ich halts bei laufkunden so, dass ich mit eingeschaltetem taxameter fahre und die rückfahrt vom ausserhalb liegenden zielort zur stadtgrenze dazurechne. das ist durchaus fair für beide teile und wird von den fahrgästen in der regel auch akzeptiert. natürlich gibts auch oberschlaue die pauschale fahren wollen. so z.b. um 35 von 904 nach wr. neudorf. ich hab aus hetz die uhr mitlaufen lassen. die fuhre macht 31 aus. gratulation. ich bin mir sicher der fährt nie wieder auf "pauschale". und wenns jemand nicht akzeptiert, dann kann er gerne mit einem kollegen fahren. der soll dann seinem chef erklären warum der kilometerumsatz nicht so prickelnd aussieht bzw. wenn es ein selbstfahrender unternehmer ist schiesst er sich über kurz oder lang ohnehin vom markt wenn er unter den gestehungskosten operiert.
getreu meinem motto: setze dich ans ufer des flusses und warte bis die leichen deiner feinde vorbeischwimmen.
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zoli
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Anmeldungsdatum: 13.11.2008
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Beitrag Verfasst am: 20.05.2009, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

So eine Durcheinander wie bei uns,gibt es glaube ich nirgendwo.
Taxman hat recht. Das geht nur wenn grundsätzlich alles geändert wird.
Einerseits soll der freie Marktwirtschaft herschen. Anderseits versucht jeder (Innung,Funkzentrale, Gewerbwbehörde, Finanzamt, Krankenkassa,usw.) seine eigene Richtlinien geltend machen. Einige Fahrer wollen nicht oder nur geringfügig angemeldet sein, die Andere wollen den Kollektivvertrag auf Buchstabengenau geltend machen, und gleichzeitig ihre %-e haben. Bei Finanzamt gibt den goldene 1 €, usw. Wie soll ein Gewerbe unter solchem Bedienungen funktionieren?
Grundsätzliche Änderungen müssen her!
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
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Beitrag Verfasst am: 20.05.2009, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

...also die problematik der korrekten anmeldung ist für mich eine frage der seriosität. ich seh nicht ein, dass jemand auf meinem auto sitzt, geringfügig angemeldet ist, nebenher noch arbeitslosengeld oder notstandshilfe kassiert und vollzeit fährt.

ich sehs einfach nicht ein. punkt
warum soll ich als unternehmer mich für die interessen eines angestellten kriminalisieren lassen? ich soll dann womöglich noch die strafen zahlen und ihn weiterfahren lassen.
kann gar nicht sein.

andersrum gesagt, ich kann die gedankengänge der unternehmer die so agieren absolut nicht nachvollziehen. da lass ich eine karre lieber stehen. ehrlich. wer mich kennt, der weiss, dass ich das auch schon praktiziert habe.

ich wünsche den "kollegen" viel spass. die zitterei bei einer prüfung möcht ich gar nicht haben.
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zoli
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Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 21.05.2009, 04:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin 100% auf deinem Meinung.
Damit wollte ich nur die wiedersinnigkeiten zeigen, was im unserem Gewerbe herrschen.
Mit herumwurschteln, wird nur noch schlimmer. Oder erst im 100 Jahre etwas ändern.Grundsätzliche Änderungen müssen her!
Die Problematik der korrekten Anmeldung ist nur eine von mehrerem.
Aber bei dem Beispiel zu bleiben. So lange, bis es nur " auf freiwillige Basis" korrekt angemeldet wird, wird weiterhin das von lenkerseite verlangt, von Unternehmerseite ser oft praktiziert. So lange nur wir einige wenige uns daran halten, das die Gezetze halbwegs eingehalten werden, werden die Andere eine grosse Wettbewerbsvorteil genissen. Gut. Die werden vielleicht schlecht schlafen. Aber wir gehen trotzdem zu Grunde.
Warum werden die Rahmenbedienungen nicht so geändert, dass es gar nicht möglich wird jeder und überall zu besch....
Dann würde vielleicht sogar unsere Ruf sich bessern.
Klar. Im anderem Branchen ist es auch oft so. Siehe "Bauskandal"!
Aber nur, weil dort auch so halbherzig agiert wird. Schwarzarbeitbekämpfung,usw. So lange bis auf dem Triesterstrasse jeden Tag ca. 200 Schwarzarbeiter bei Obi auf arbeit warten. Und Baufirmen mit ihrem Kleinbussen(mit firmenlogo af dem Seite) täglich ihre Arbeitskräfte dort besorgen, braucht man keine grosse Razzien, teuere Prüforgane,usw.
Bei uns gehört auch ordentlich durchgegriffen. Und endlich den Gewerbe auf gesunde,legale Füsse zu stellen. Und nicht der Unternehmer in die Halbkriminalität zu zwingen.
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wuffi55
Amateur


Anmeldungsdatum: 18.06.2008
Beiträge: 400

Beitrag Verfasst am: 21.05.2009, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Taxman hat Folgendes geschrieben:
...ich seh nicht ein, dass jemand auf meinem auto sitzt, geringfügig angemeldet ist, nebenher noch arbeitslosengeld oder notstandshilfe kassiert und vollzeit fährt.....ich kann die gedankengänge der unternehmer die so agieren absolut nicht nachvollziehen. da lass ich eine karre lieber stehen.

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zoli
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 21.05.2009, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wieviele Unternehmer denken so?
Wir sind schon 2.
Sonst kenne ich keine.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 21.05.2009, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

zoli, i war zeit meines lebens ein einzelkämpfer. mir ist es wirklich egal, wer was wann wie wo anmeldet oder nicht. ich kann und mag mir nicht den kopf für die kollegenschaft zerbrechen. jeder wie er glaubt. das ist eine der letzten grossen freiheiten die wir in dem gewerbe noch erleben dürfen.
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zoli
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 22.05.2009, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

So gesehen hast, haben wir Recht.
Nur die unlautere Wettbewerb , was meist unbestraft erfolgt, das stört mich.
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tomtom
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 21.09.2008
Beiträge: 528
Wohnort: Wien, Wien nur du allein!

Beitrag Verfasst am: 23.05.2009, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

zoli hat Folgendes geschrieben:
Grundsätzliche Änderungen müssen her!


Genau. Z.B. Alles was geringfügig beschäftigt ist sollte sich nachdem's ihre 340 Euronen verdient haben für'n Rest des Monats vertschüssen.

Die ganzen abgefuckten uralten 124 Benz und alle anderen abgerammelten Fahrzeuge die nur noch am letzten Loch laufen gehören weg.

Unternehmer die ihre Taxis notdürftig zusammenschustern, gerade das fahren gehören weg vom Markt.

Alleinfahrer die 15 Stunden und länger im Auto sitzen sind eine Gefahr für die Allgemeinheit und gehören detto weg.

Der werte "ich sagen, du fahren" Kollege hatt auf der Strasse ebenso nix verloren. Entweder lernt er Ortskunde und Deutsch oder sucht sich einen anderen Job.

Kollegen die vor einer Passage, Admiral und sonstwo stapeln gehören weg.

Kollegen die meinen das man trotz zweier Schlaganfälle oder ohne Krück'n nicht in's Auto zu können aber trotzdem meinen weitertaxeln zu müssen. kann gehören weg. (Keine Erfindung, kenne so Spezialisten)

Kollegen die volle Kanne bescheissen. U4 --> Schulgasse 28 Euro von einer Studentin verlangen und ihr noch mit der Polizei drohen.

Grinzing --> Gasometer 47 Euro von Touristen

Etc. etc.

Die Taxiinnung ist nicht fähig als Kontrollinstanz zu agieren, dementsprechend gehört eine unabhängige Kontrollinstitution her welche vor Ort Missstände abstellt. Z.B. einmal "stapeln 300 Euro, zweites mal Taxischein ein halbes Jahr weg. Als Halbinvalider im Taxi sitze, Taxischein weg. Unternehmer die "Leichen" rausschicken, soviel Geld abnehmen das es wirklich weh tut und im Wiederholungsfall Konzession weg.

Wären all die weg wäre es Gewerbe OK und die korrekten Fahrer und Unternehmer die überbleiben hätten alle ihr Geschäft.

Wäre überlegenswert mal die Politik aufzuheizen. Der Pilz ist ja mit so einem dubiosen Finanzvertrieb auch ordentlich gefahren nachdem er den dementsprechenden Zund bekommen hat ...
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wuffi55
Amateur


Anmeldungsdatum: 18.06.2008
Beiträge: 400

Beitrag Verfasst am: 23.05.2009, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

tomtom hat Folgendes geschrieben:

Genau. Z.B. Alles was geringfügig beschäftigt ist sollte sich nachdem's ihre 340 Euronen verdient haben für'n Rest des Monats vertschüssen.

Die ganzen abgefuckten uralten 124 Benz und alle anderen abgerammelten Fahrzeuge die nur noch am letzten Loch laufen gehören weg.

Unternehmer die ihre Taxis notdürftig zusammenschustern, gerade das fahren gehören weg vom Markt.

Alleinfahrer die 15 Stunden und länger im Auto sitzen sind eine Gefahr für die Allgemeinheit und gehören detto weg.

Der werte "ich sagen, du fahren" Kollege hatt auf der Strasse ebenso nix verloren. Entweder lernt er Ortskunde und Deutsch oder sucht sich einen anderen Job.

Kollegen die vor einer Passage, Admiral und sonstwo stapeln gehören weg.

Kollegen die meinen das man trotz zweier Schlaganfälle oder ohne Krück'n nicht in's Auto zu können aber trotzdem meinen weitertaxeln zu müssen. kann gehören weg. (Keine Erfindung, kenne so Spezialisten)

Kollegen die volle Kanne bescheissen. U4 --> Schulgasse 28 Euro von einer Studentin verlangen und ihr noch mit der Polizei drohen.

Grinzing --> Gasometer 47 Euro von Touristen

Etc. etc.

Die Taxiinnung ist nicht fähig als Kontrollinstanz zu agieren, dementsprechend gehört eine unabhängige Kontrollinstitution her welche vor Ort Missstände abstellt. Z.B. einmal "stapeln 300 Euro, zweites mal Taxischein ein halbes Jahr weg. Als Halbinvalider im Taxi sitze, Taxischein weg. Unternehmer die "Leichen" rausschicken, soviel Geld abnehmen das es wirklich weh tut und im Wiederholungsfall Konzession weg.

Wären all die weg wäre es Gewerbe OK und die korrekten Fahrer und Unternehmer die überbleiben hätten alle ihr Geschäft.....


Diese Überlegungen, genau so wie Du sie hier beschrieben hast,
beschäftigen mich schon seit Jahren!
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