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aus für Schwarz- lenker u. Schafe

 
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madeira
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 20.12.2015
Beiträge: 2547
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 14.06.2019, 17:12    Titel: aus für Schwarz- lenker u. Schafe Antworten mit Zitat

Freies Spiel der Kräfte im Parlament machte im Taxikrieg Revolution möglich.
Wien. Im Nationalrat ¬geschieht derzeit schier Unglaubliches: Nach jahrelangen Verhandlungen und einem veritablen Taxi-Krieg zwischen den Wiener Platzhirschen und dem Global Player Uber wurde gestern von Türkis, Blau und Rot in schönster Eintracht ein neues „Gelegenheitsverkehrs-Gesetz“ ins Parlament gebracht.
Worüber etwa der Chef des größten Taxi-Betriebes 40100, Christian Holzhauser, regelrecht ins Schwärmen gerät: „Diese drei Parteien sorgen mit ihrem aktuellen Schritt dafür, dass wieder Recht und Ordnung in der Taxi- und Mietwagenbranche Einzug halten.“
Gleiche Spielregeln für Uber und Taxi fixiert
Neue Bestimmungen. Tatsächlich wird in diesem Gesetz formal das von Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ), der Stadt Wien und den Taxler-Vertretern vorbereitete Modell umgesetzt, dass die Gewerbe für Taxibetriebe und Mietwagen mit Personentransport einfach zusammengelegt werden.
Aus für Ungarn-Uber. Im Kleingedruckten werden alle Punkte umgesetzt, die den Taxi-Betrieben am Herzen lagen: So müssen alle Taxi- und Uber-Fahrten von einem in Wien ¬angemeldeten Fahrzeug durchgeführt werden. Dass ungarische und slowakische Uber-Fahrzeuge Aufträge in Wien annehmen, wird so abgedreht.
Aus für Kampfpreise. Dazu werden auf Verordnung des Landeshauptmanns hin die meisten Rabatte, also die Uber-Kampfpreise, untersagt.
Aus für Schwarz-Lenker. Jeder Uber-Lenker braucht bald eine Taxi-Prüfung.
Aus für schwarze Schafe. Jeder Konzessionsinhaber muss alle fünf Jahre nachweisen, dass er ordnungsgemäß arbeitet.
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madeira
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 20.12.2015
Beiträge: 2547
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 15.06.2019, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Unter dem sperrigen Namen „Gelegenheitsverkehrs-Gesetz“ verbirgt sich eine kleine Revolution, die dem Geschäftsmodell des US-Fahrdienstvermittlers Uber zum Verhängnis werden kann: Uber-Fahrer werden Taxi-Fahrern gleichgestellt – sie müssen die gleichen Tarife verlangen, Kampfpreise werden verboten und Uber-Lenker brauchen bald eine Taxi-Prüfung. Damit wird eine Gesetzeslücke geschlossen, die es dem Unternehmen erlaubt die Löhne zu drücken.
Der US-Fahrdienstvermittler Uber ist seit 2014 in Wien aktiv und arbeitet mit zahlreichen Mietwagenunternehmen und über 2.000 Fahrern. Der Fahrtdienst kann per Smartphone gebucht werden, der Fahrpreis ist im Unterschied zum Taxi nicht fix: Den legt alleine uber fest. Und da geht es vor allem um eines: Den Preiskampf mit anderen Taxi-Services. Doch der geht zu Lasten der Fahrer.
uber: Mit Kampfpreisen Konkurrenten vom Markt drängen
Kapitalspritzen von Goldman-Sachs und aus Saudi-Arabien machen es für uber möglich, Kampfpreise anzubieten. Ziel ist es, mit extrem niedrigen Fahrpreisen die Konkurrenten vom Markt zu drängen. Die anfängliche Verluste akzeptiert uber, bzw. kompensiert sie über die schlechte Bezahlung der scheinselbstständigen Fahrer.
uber-Fahrer zum Dumping-Lohn
Dinko fährt für über. Für eine Fahrt bekommt er zwischen 2,50 und 25 Euro – 25 Prozent davon gehen an uber. Auf den Fahrtpreis selbst hat er keinen Einfluss, den bestimmt alleine uber.
Als er anfing, musste er 400 Euro Miete für das zugelassene uber-Auto vorstrecken. Zehn Tage lang fuhr er täglich acht Sunden – und hatte gerade einmal 1.000 Euro eingenommen. 700 Euro davon gingen für die Wagenmiete und den Tank drauf. Als Selbstständiger muss er von dem Geld auch noch seine Sozialversicherung bezahlen.
So fährt Dinko mindestens 50, eher 60 Stunden pro Woche, um ansatzweise über die Runden zu kommen – ohne Anspruch auf Arbeitslosengeld oder Krankengeld.
Parlament will gleiche Tarife für Taxi und Uber
Doch das hat jetzt ein Ende. Im freien Spiel der Kräfte im Parlament ist ein Antrag auf dem Weg, der Uber-Fahrer mit Taxi-Fahrern gleichstellt und einheitliche Tarife für alle bringt. Denn: Im Taxigewerbe gibt es fixe Preise mit Fahrpreisanzeiger (Taxameter), bei Mietwagen konnte der Preis bisher frei vereinbart werden. Mietwagenfirmen konnten damit deutlich niedrigere Preise anbieten als Taxis – das hat jetzt ein Ende.
Die Novelle des Gelegenheitsverkehrsgesetzes wird von SPÖ, ÖVP und FPÖ unterstützt und könnte noch im Juli oder im September im Parlament verabschiedet werden.
Gewerkschaft erfreut, uber stellt Rückzug in den Raum
Uber-Österreich kritisiert das Vorhaben und stellt einen Rückzug aus Österreich in den Raum. Die Gewerkschaft begrüßt den Entwurf dagegen: „Damit kann man Lohn- und Sozialdumping in der Branche besser in den Griff bekommen. Die Gesetzesänderung wird auch den FahrerInnen zu Gute kommen“, so Karl Delfs, Bundessekretär des vida-Fachbereichs Straße.
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TomBlack
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 28.02.2012
Beiträge: 3861
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 16.06.2019, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Gott, wie würde mich das schmerzen, wenn U... Österreich verlässt. Krokodilstränen beginnen sich den Weg über die Wangen zu bahnen.


Ich hätte ja Verständnis, wenn Hr. Essl die Firma in Österreich anmeldet, Steuern, die noch immer offenen Strafen, Gewerbeabgabe bezahlt und sämtliche Abgaben - erst dann würde ich diesem Herrn eine Stimme geben, wo ich verstehen könnte, was er meint mit Chancengleichheit. So zieht er sich andere Schuhe an und schimpft, dass sie nicht passen!
_________________
Neid muss man sich erarbeiten!
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