September 2020

[madeira]

Nun erzählen die Taxler auf den Standplätzen auch schon, dass der Termin September für das neue Gelegenheitsverkehrsgesetz nicht umsetzbar sein soll. Ich dachte eher an einen schlechten Aprilscherz.
Ich habe aber noch keine nachweisbare schriftliche Quelle gefunden.
Angeblich soll der Keskin irgendetwas geschrieben haben. Ich habe derartiges nicht gefunden. Andere sagen die Lenker können im September einige Monate ohne TX-Ausweis weiterfahren.
Gut, der ist nur noch wenige Tage im Amt.
Weiß jemand was genaueres?

[Google]

[Las_Vegas]

[TomBlack]

Also aus verlässlicher Quelle darf ich berichten, dasss das Ganze auf 1.1.2021 verschoben wurde!

Aber Hand aufs Herz, mal schauen, wieviele die Krise überlebt haben. Bekannt ist, dass sehr viele Kennzeichen eingezogen wurden, ebenso wurden viele Autos abgemeldet - wenns Euro 5 waren - a Pech für die Zukunft!

. . . und es wird sich zeigen, wieviele tatsächlich den Taxilenkerausweis beantragen, denn es sind doch einige Hürden zu nehmen, wie:

1. Deutsch zu können
2. Ein Leumundszeugnis vorzuweisen
3. Eine Vollbeschäftigung

Letzteres wird sehr schwierig sein, denn die meisten Uberer waren ja nur geringfügig gemeldet.

. . . und wir können auf jedenfall davon ausgehen, dass es danach nicht mehr so geschmeidig sein wird, Geld zu verdienen. Auch die Geiz-ist-geil Gemeinde wird hoffentlich mehr auf Qualität schauen!
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Neid muss man sich erarbeiten!

[Las_Vegas]

[bonafide]

vielleicht kommen die betriebsordnungen und neue Tarife später aber im gesetz steht noch immer der 1.9. oder weiss da wer was anderes

[Las_Vegas]

[bonafide]

also ich seh das Problem nicht rauben morden und stehlen darf man weiterhin nicht

genauso darf eine Drogerie keine apothekenpflichtigen waren verkaufen.

Auto fahren ohne schein ist auch nicht erlaubt

also gibt's bis dato einen beschluss der das gesetz ändert ja oder nein ?

[Las_Vegas]

[TomBlack]

1.1.2021 !!!!
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Neid muss man sich erarbeiten!

[madeira]

Eigentlich sollte seit gestern die neue Truppe schon im Amt sein - jetzt verzögert sich das halt. Da hat der Sozialist Keskin noch einmal dem Taxigewerbe einen schlechten Dienst erwiesen.
Es ist schon jahrelang davon die Rede dass ehemalige Mietwagenlenker den Taxischein bis 1.9 brauchen. Was sollen die Schüler tun, die sind von heute auf morgen auf home -learning umgestellt worden. Das kann man mit dem Taxilenkerkurs auch so handhaben. Lesen werden die Leute doch hoffentlich selbst können.

[Google]

[madeira]

FPÖ – Hafenecker: Taxiunternehmen dürfen nicht schwarz-grünes Stiefkind der Coronavirus-Krise sein! 3.4.2020

FPÖ gegen Verschiebungen bei Gelegenheitsverkehrsgesetz, Branche trifft Krise mit Umsatzeinbrüchen schwer

Wien (OTS) - „Die Verschiebung der Änderungen des Gelegenheitsverkehrsgesetzes durch Schwarz-Grün aufgrund der Coronakrise ist völlig unverständlich und schlichtweg falsch. Gerade die Taxiunternehmer trifft die aktuelle Krise besonders hart, sie haben mit Umsatzeinbrüchen von mehr als 80 Prozent zu kämpfen. Größere Unternehmen müssen Fahrer entlassen, nur einige können das Kurzarbeits-Modell nutzen und viele Kleinstunternehmer, welche selbst fahren, bangen um ihre Existenzen“, so FPÖ-Verkehrssprecher NAbg. Christian Hafenecker, MA rund um die heutige Sitzung des Nationalrates.

„Die Taxiunternehmen brauchen in diesen harten Zeiten daher sofortige Unterstützung seitens der Politik statt der Verschiebung notwendiger Gesetzesänderungen oder ,Haxlstellereien´ durch die schwarz-grüne Bundesregierung, wie sie ÖVP-Innenminister Nehammer mit seinen entbehrlichen Sagern gegen die Taxigutschein-Aktion in Wien getätigt hat. Wie alle anderen Unternehmer hat es sich auch die Taxibranche verdient, dass ihr in dieser Krise geholfen und sie nicht zum schwarz-grünen Stiefkind abqualifiziert wird!“, schloss Hafenecker.

Rückfragen & Kontakt:

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 - 7012

[madeira]

Nachdem der Nationalrat heute mit dem dritten Corona Paket auch beschlossen hat das Inkrafttreten des Gelegenheitsverkehrsgesetzes um weitere vier Monate zu verschieben, meldet sich nun auch FREE NOW zu Wort. Sarah Lamboj, Geschäftsführerin von FREE NOW: „Die Ankündigung der Bundesregierung, die Einführung des Einheitsgewerbes vom 1. September 2020 auf den 1. Jänner 2021 zu verschieben, ist angesichts der gegenwärtigen Krisensituation und der sich dadurch ergebenden Prioritäten prinzipiell nachvollziehbar. Dennoch fällt man mit der Verschiebung einer gesamten Branche in den Rücken, denn nun wird der unfaire Wettbewerb weiter aufrechterhalten. Die Taxibranche ist durch die Gesetzesumgehungen einiger Mietwagenanbieter in echter Bedrängnis und kämpft teilweise ums Überleben.“

Besonders in dieser Krisensituation haben Taxis einmal mehr ihren Wert bewiesen. Viele Taxifahrer sind nach wie vor auf den Straßen unterwegs, um Fahrgästen bei dringlichen Erledigungen, unter Einhaltung aller notwendigen Hygienemaßnahmen, zur Hand zu gehen, seien es Personen- oder auch Botenfahrten.

Auch die Argumentation, das Inkrafttreten der Gesetzesnovelle mit den mangelnden Prüfungskapazitäten für neue Taxifahrerinnen und Taxifahrer zu verschieben, ist für FREE NOW, das in Wien 1.200 und in Salzburg 400 Taxis mit seiner Taxi-App ausgerüstet hat, nicht nachvollziehbar. Lamboj: „Die Digitalisierung ist so weit fortgeschritten, dass sowohl Videokurse als auch Online-Prüfungen problemlos umsetzbar wären. Das muss grundsätzlich auch ein Anspruch sein“.

[Hotzenplotz]

Es spricht ja nichts dagegen wenn die klassischen Mietwagen bis Ende des Jahres ohne Prüfung weiterfahren, aber im Gegenzug sollte man vom 1. September bis zum 1. Jänner 2021 Uber, Bolt und allfällige ähnliche Anbieter abdrehen. Jeder weiß das Uber in Wien nur fährt weil sich keiner an die Rückkehrpflicht hält. Anders wären Mietwagen nämlich keine Konkurrenz zu den Taxis, da doppelt so teuer. Das ist einfach ein Totalversagen des Staates, das man hier einen Internetkonzern machen kann was er will, der sich an keine Gesetze zu halten braucht. Da diese Sauerei so weiterläuft wie bisher, sollten wir unseren Unmut am 1. September in Form einer Demonstration kundtun.

[madeira]

Zu der überraschenden Änderung der Taxibestimmungen - Was mir wichtig erscheint:
Sämtliche Funktionäre des Wirtschaftsbundes sind alleine Schuld an der Misere des Abänderungsantrags und der Verschiebung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes bis in nächste Jahr
Diesen war seit Tagen, wenn nicht sogar seit 2 Wochen, bekannt, dass ein Antrag von Seiten des Verkehrsausschusses Andeas Ottenschlager, der nicht nur Mitglied sondern gar Funktionär der Wirtschaftsbundes ist, zu erwarten ist. Sie haben verhandelt jedoch geschwiegen und alle anderen Kollegen im Dunklen gelassen.
Hätte die Kollegenschaft rechtzeitig von dem Vorhaben erfahren, und nicht erst 4 Stunden vor der Abstimmung im Nationalrat, hätte man Parlamentarier veranlassen und überzeugen können im Plenum zumindest Abänderungsanträge einzubringen. So war es zu spät. Die Reden waren bereits gehalten, keine neuen Anträge waren mehr möglich.
In den Ausschüssen wurde zwar von der Opposition dieser Teil und auch viele andere Teile der Covid-19 Gesetze abgelehnt, aber im gesamten wird wohl zugestimmte werden müssen, da sonst diese Parteien auch die wichtigen Stützungen ablehnen müssten.-
Ich glaube niemanden, von der ÖVP und damit vom Wirtschaftsbund, dass dahinter nicht der Plan steht, die Novellierung des Gelegenheitsverkehrsgesetz rückgängig zu machen. Als bester Beweis ist es, dass wir seit 6 Monaten auf die notwendige Anpassung der Bundesbetriebsordnung warten, die vom ÖVP Verkehrsminister erlassen werden muss.
Aber wenn der Parteivorsitzende eifrig mit den Managern von Uber händeschüttelt, Tee trinkt und uns dann erklärt wie super die „New Economy“ ist, war nichts anderes zu erwarten. Irgendwann werden wir erfahren, wer Lobbying Gelder erhalten hat und wessen Stimme gekauft wurde.
Bis dahin rufe ich die Kollegen auf, mit denen die uns so schändlich verraten haben nicht einen Pakt einzugehen, auch wenn der Wirtschaftsbund bei den WKO-Wahlen eine knappe einfache Mehrheit der Stimmen bekommen haben, da sich die Nicht-WB-Wähler auf viele andere Gruppen aufteilten
Es gibt keine Ausrede dafür, dass die Kollegenschaft vor diesen verräterischen Plan eines Wirtschaftsbundfunktionärs nicht rechtzeitig gewarnt wurde.
Das für uns alle so wichtige Gesetz wurde in einer Zeit beschlossen, als die ÖVP nicht die Regierungsmacht hatte. Es gilt für mich als erwiesen, dass jetzt alles rückgängig gemacht wird, was dem neoliberalen Wirtschaftsbild der ÖVP widerspricht.

Danke Martin Slunsky

[Las_Vegas]

Also mal abwarten, in der jetzigen Situation wissen wir nicht mal wieviele Taxi und MW nach halbwegs überstandener Krise überhaupt noch oder wieder aktiv sind. Und wenn ja, wie wird die Auslastung aussehen? Werden die Menschen wieder wie vorher wieder mit dem Taxi fahren? Wir wissen es nicht!
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Mit freundlichen Grüßen Las_Vegas
Es gibt nicht zu viele Taxi, sondern nur zuwenige Kunden!

[Cerosh]

ich sag mal so, ich bereite mich schon geistig darauf vor bis zu pensi in arbeitslose zu sein, da kann ich mich schon mal an die micro pensi gewöhnen ;)

oder ich geh zum billa regalschlichten, wollt ich schon immer mal machen, quasi mein traumjob ;)
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RL suckt, aber Grafik is geil

[Las_Vegas]

Gutes Geld wird in absehbarer Zeit ganz sicher nicht zu verdienen sein, auch wenn das andere vielleicht optimistischer sehen. Die Kollegen welche das Gewerbe weiterhin ausüben werden, müssen wohl oder übel die Hosen runter lassen müssen, oder im Taxi wohnen.
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Mit freundlichen Grüßen Las_Vegas
Es gibt nicht zu viele Taxi, sondern nur zuwenige Kunden!