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Querdenker
Newbie


Anmeldungsdatum: 28.10.2011
Beiträge: 4
Wohnort: Österreich

Beitrag Verfasst am: 02.11.2011, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

@feinwiese:
Großartig! Kompetent, sachlich und mit einer Elendsgeduld am Feiertag kommentiert. Besser geht’s fast nicht. Fast nur deshalb, weil immer alles noch besser geht.

Aber hier zu etwas anderem:
renegade hat Folgendes geschrieben:
sehr geehrter herr feinwiese,

ihr tapferer kampf für die rechtlich mehr als bedenklichen funkzentralen in allen ehren, aber kommen sie sich nicht ein wenig - sagen wir es höflich - dumm vor, wenn sie immer und immer wieder auf die einhaltung der "verträge" seitens der unternehmer und lenker pochen?

Für mich und viele andere kommt ein Mensch, der sich um Sachlichkeit bemüht sicher nicht dumm vor. Und der Hinweis auf Einhaltung von Verträgen - welche jeder Unternehmer freiwillig unterzeichnet hat und jeder Lenker mit Übernahme seiner Funkkarte zugestimmt hat (alles freiwillig und nicht von der Zentrale gezwungen) - ist doch nicht verwerflich? Das dagegen verstoßen wird, das soll OK sein??

renegade hat Folgendes geschrieben:
***) die konkurrenzklausel würde durchaus ihre berechtigung haben, wenn es nicht zeitgleich den amtlichen tarif geben würde. könnte ein unternehmer seine leistung frei bepreisen (wie zb. gastro) wäre das ok.

Antwort: McDonalds! Hier sind auch die Preise in allen McDonalds gleich. Egal wer den betreibt!

renegade hat Folgendes geschrieben:
da aber unternehmen einerseits vorgegebene einnahmen haben, sind andererseits knebelverträge von kartellen bzw. monopolisten durchaus ein problem. wenn dann noch beide zentralen im "zufälligen" (???) gleichklang agieren und damit ihre marktbeherrschende position soweit treiben, dass man von einem massiven eingriff in die firma des vertragspartners sprechen muss, darf man doch wohl von einem illegalen vertrag ausgehen, oder etwa nicht...?

Bitte wo haben Unternehmen vorgegebene Einnahmen? Wie soll eine Taxifunkzentrale sonst agieren, als an die Fahrzeuge der angeschlossenen Taxiunternehmen Fahrten zu vermitteln? Das ist daher nicht zufällig sondern gar nicht anders möglich! Da die Anzahl der Fahrzeuge die freiwillig bei einer Funkzentrale angeschlossen sind und die der Nichtfunker annähernd gleich ist (ja es gibt etwas mehr mit Funk) kann wohl nicht von Marktbeherrschend ausgegangen werden. Wo bitte ist der "massive Eingriff in die Firma des Vertragspartners"?
Wird vorgeschrieben wo man welches Fahrzeug kaufen muss? Wo und von wem man Treibstoff, Ersatzteile etc. kauft?
Wenn man von einem illegalem Vertrag ausgeht, dann Frage ich mich, wie -entschuldigung für den Ausdrück- "Blöd" müssen dann Menschen sein, um einen solchen freiwillig einzugehen?? Und warum hat man nicht schon dagegen geklagt, wenn er doch so illegal ist??

So wie in der Politik viel Polemik betrieben wird, Aussagen gemacht werden, die sich auf nichts stützen - genauso geht es in Foren zu. Versteckt hinter der Anonymität werden Aussagen getätigt. Ob diese auch wahr sind kann jeder für sich selbst entscheiden.
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Ein Banker ist ein Mensch, der dir bei Sonnenschein einen Regenschirm borgt, bei Regen diesen aber sofort zurückhaben will - Mark Twain
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Bärli
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Anmeldungsdatum: 02.02.2011
Beiträge: 32
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 02.11.2011, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Versteckt sich hinter dem "Querdenker" möglicherweise ein roter Funkleiter ?
Wenn ja, warum mit gezinkten Karten spielen (schreiben)?
Wenn nein, dann bitte ich um Entschuldigung !
LG
_________________
Ich hol dir keine Sterne mehr vom Himmel, die liegen jetzt sowieso nur mehr bei dir herum.
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Bibiblocksberg
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 2202

Beitrag Verfasst am: 02.11.2011, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Bärli,

wir haben nicks, es steht jedem frei, unter seinem nick zu schreiben oder unter seinem realen namen, es steht auch jedem frei, seinen beruf zu nennen oder nicht. jedeR wie er/sie mag. Very Happy

Gezinkte Karten wären es nur, wenn jemand die identität eines anderen verwendet und das ist hier nicht der fall.

aber ich möchte querdenker nicht vorgreifen, vielleicht mag er ja sagen, wer er ist. wenn nicht, ist das vollkommen in ordnung hier. solang wir admins die user zuordnen können, genügt das. Very Happy
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/3492207-ZIB-2

es ist jetzt definitiv, die Klage gegen die Zentralen ist in Arbeit, weil bis jetzt wurde nur überprüft und der Markt begutachtet.
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Taxi-Driver
Das Original


Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
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Beitrag Messageicon Verfasst am: 25.01.2012, 04:18    Titel: Antworten mit Zitat

sorry, muss dich verbessern - hier geht´s direkt zum wesentlichen teil der zib2 Wink

da werden sich doch bald einige mehr anmelden gehn Laughing

http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/3492207-ZIB-2/3492223-Taxistreit-in-Wien
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

ich wiederhole mich jetzt zwar, aber.....

der piefgone spricht in seinem interview, daß er an die TAXILENKER herangeht. sorry, aber das ist mmn. ebenfalls ein klarer rechtsverstoß.
der beförderungsvertrag kann nur zwischen fahrgast bzw. auftraggeber und unternehmen zustandekommen.

daher ist ein vertrag den ein lenker abschliesst in dem fall rechtswidrig. wer würde im streitfall dann die haftung übernehmen? ich als unternehmer, der keinen vertrag mit dem app-anbieter hat? der lenker, der in meinem namen und meinem auftrag auf meine rechnung tätig ist?
leute, macht mal eure hausaufgaben und dann haut so mächtig auf den putz.
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Taxi-Driver
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Beiträge: 2866
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Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

fühlst dich als unternehmer übergangen tax Question

lös dir einfach selbst ein app mr_green
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Bibiblocksberg
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Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

also für den unternehmer ist mytaxi doch a gschicht. er trägt keine kosten und keine verantwortung und hat u.u. mehr umsatz von den fahrern.

ich bin immer noch der meinung, dass man nicht so einen wind hätte machen müssen. denn spätestens, wenns ums bezahlen geht, wird ein teil der taxilenker wieder ausgesiebt, und wahrscheinlich nicht mal ein kleiner teil.

aber jetzt ist die sache vor dem kartellgericht, wir werden die entscheidung sicher erfahren.
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Taxi-Driver
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Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

das ist ja das kleinkarierte an der sache.

nur nichts aufkeimen lassen, sondern einfach im keim ersticken ist die methode.

da muss man halt selbst auch mal damit rechnen unter die räder zu geraten Wink

dies zum thema fairness Exclamation
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Bibiblocksberg
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Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

der beförderungsvertrag kann nur zwischen fahrgast bzw. auftraggeber und unternehmen zustandekommen.

nein, das stimmt so nicht. bef.vertrag kommt zustande, sobald ein fahrgast ins taxi einsteigt, dem lenker das fahrziel nennt und dieser sich bereit erklärt, den fahrgast auch zu befördern. dabei ist es vollkommen wurscht, wie der kunde zu seinem taxi gekommen ist.
der unternehmer ist nur insofern verantwortlich, wenn das taxi schäden aufweist, die der lenker nicht erkennen kann, er einen lenker ohne berechtigung fahren lässt, o.ä. und er trägt die wirtschaftliche verantwortung für sein unternehmen.

der unternehmer ist nicht verantwortlich, wenn sein fahrer aufträge weitergibt, sich eine funksperre einhandelt ( ich hätt noch keinen chef gehabt, der mir eine solche bezahlt hätte), der fahrer zu schnell fährt, das auto ned sauber ist, ein bremslicht ned geht, .................
das liegt im verantwortungsbereich des fahrers.

und klar kannst du den fahrer kündigen, wenn er dir dein auto verdreckt. aber wenn ihn die innung im dreckigen auto erwischt, schluckt er die kröte.
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Taxi-Driver
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Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
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Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

poehh, des wär ja echt oag wenn ich jedes mal mein chefe an-skypen müsste - "kann i den jetzt nehmen oder ned" icon_x0161.gif
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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 425
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Welche Neuigkeit hat der Beitrag für mich persönlich gebracht:

CherubWien, der hier und auf jeder anderen sich bietenden Plattform gegen die Funkzentralen wettert und jene Apps, die zwar viel Publicity, jedoch wenig Kunden zu bieten haben, promotet, ist kein anderer als der Unternehmer Christoph Schallaböck. Dazu fällt mir nur ein: wer mit Feuer spielt, der läuft auch Gefahr sich zu verbrennen.

Weiters bleibt bei mir hängen, dass Beiträge, welche von Jänsch und Teubenbacher gestaltet wurden, durch schlechte Recherche, Ahnungslosigkeit, eine manipulative Schnitttechnik und falsche Formulierungen glänzen.

[...] Nach Meinung der BWB gibt es in Wien ein Wettbewerbskartell, weil die Funkzentralen ihren Lenkern verbieten auch für jemand anderen zu fahren - und das, obwohl die Taxilenker die Funkzentrale bezahlen und nicht umgekehrt [...]

Bei der Funkzentrale handelt es sich um eine Fahrtenvermittlung - sie stellt gewisse Qualitäts- und Servicestandards auf, mit denen sie dann am freien Markt um Kunden wirbt. Wer sich mit dem Firmenleitbild, der Präsentation nach außen sowie dem ganzen Rundherum identifizieren kann und bei der Kalkulation, die er in seiner Funktion als ordentlicher Kaufmann durchzuführen hat, auf ein, für ihn positives Ergebnis kommt, der hat die Möglichkeit sich dieser Zentrale anzuschließen.

Voraussetzung dafür ist, dass er die, an ihn gestellten Vorgaben, akzeptiert und erfüllt. Dazu gehört die einheitliche Beklebung und Ausrüstung des Wagens, die sorgfältige Auswahl der Chauffeure oder auch, dass das Taxi in einem sauberen, unbeschädigtem Zustand gehalten wird.

Den Vorgaben eines Unternehmens, welches mit diesen in die Werbung geht, um den Kunden, in einem Gewerbe, welches sich nicht über den Preis unterscheidet, durch verbesserte Serviceleistungen an sich zu binden, was wiederum jedem einzelnen Unternehmer und Fahrer zu Gute kommt, sind Folge zu leisten - anderenfalls ist es absolut kontraproduktiv und man erzielt mehr Schaden als Nutzen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Kartenzahlung, welche aus den irrwitzigsten Gründen ('Rolle aus, keine Verbindung, will nur Bargeld, nur bares ist wahres, ich bekomme dabei weniger ...), trotz der ausgegebenen Richtlinie, abgelehnt wird.

Es ist mir ein absolutes Rätsel - wenn ich mich damit nicht identifizieren kann, bzw nicht verstehe warum das Unternehmen das so handelt, welche Vorteile es bieten kann (z. B., dass ein Kunde am Standplatz dann nur in einen Wagen dieser Zentrale einsteigt und ich ihn so enger an mich gebunden habe), dann müssen sich unsere Wege trennen, damit ich die Möglichkeit habe, meine Visionen und Vorstellungen auf andere Art zu erreichen.

Was ist denn das für ein Charakterzug - alles was mir gefällt, das nehme ich in Anspruch und profitiere davon, was mir nicht genehm ist, daran halte ich mich nicht und scher mich einen Dreck darum, welchen Schaden ich dadurch der ganzen Flotte zufüge. Hauptsache für mich paßt es, der neben mir interessiert mich schon nicht.

Und wenn sich, in diesem Fall, die Zentrale, nach mehrmaliger Warnung und ergebnislosen Gesprächen zur Wehr setzt, dann fühle ich mich ungerecht behandelt und lasse keine Möglichkeit aus, die Hand, die mich zum Teil noch immer füttert, mir Geld bringt, auf jede nur erdenkliche Weise zu diskreditieren und zu verleumden.

Mir waren schon solche Mitarbeiter immer ein Gräuel - das Gehalt wird kassiert, an der Firma lässt man jedoch kein gutes Haar. Entschuldige, dann bitte geh doch wenn es so furchtbar ist, verändere dich, beginne neu, vergeude nicht tagtäglich deine Energie an einem Ort, den du selbst so verachtest. Das ist die Gangart des Nehmers, der immer nur verlangt aber nichts gibt - Loyalität kommt im Sprachgebrauch solcher Typen nicht vor, Intelligenz habe ich persönlich bisher auch noch nicht bemerkt - was jetzt nichts heißen muss.

Jeder Taxilenker der auf seine Fahrgäste zugeht, ihnen zuhört, auf sie, im Sinne einer Dienstleistung, eingeht, kann ein Lied davon singen welche Frechheiten sich Kunden, die für eine Fahrt von A nach B bezahlen, bieten lassen müssen In diesen Momenten begreift er, warum der soziale Stand des Berufes immer mehr nach unten geht.

Wenn nun eine Funkzentrale als Regulativ eingreift, indem sie auf Qualität, Sauberkeit, Hilfsbereitschaft, alten Menschen gegenüber, Zuverlässigkeit oder Respekt, dem Fahrgast gegenüber Wert legt, dies dann kontrolliert und bei Zuwiderhandeln sanktioniert, so ist das, aus Sicht der Qualität, oder was das Ansehen des Lenkers, welcher bei dieser Zentrale tätig ist, in jeder Form zu begrüßen.

Das muss jedoch nicht heißen, dass jede Maßnahme die gesetzt wird, auch der Weisheit letzter Schluss ist und man damit einverstanden sein muss - es geht um das Gesamtpaket, damit sollte man sich identifizieren.

Aber weg vom philosophischen, zurück zu den Fakten

Die Funkzentrale verbietet keinem Fahrer die Nutzung einer anderen Vermittlungstechnik - ein wichtiges Wort, erklärt es doch, für den Fall, dass man es versteht, warum eine App nicht mit dem Anruf, der Taxibestellung, eines Privatkunden zu vergleichen ist.

Vermittlung trägt das Wort Mittler in sich - eine zwischengeschaltete Technologie oder Firma, deren Bekanntheitsgrad genutzt wird, um ein Produkt zu bestellen. Ruft mich ein Kunde am Telefon an, will er genau mich, es handelt sich um eine Direktverbindung, ohne dass ein gewerblicher Mittelsmann eingesetzt wird - aus diesem Grund fällt hier auch der sogenannte, von den jeweiligen Landeshauptleuten festgelegte (ja richtig, dabei handelt es sich nicht um eine Laune eines Unternehmens) Funkzuschlag weg.

Betrachtet man nun, aufgrund dieser Tatsache, die Aussage von Peter Tutschku, im Beitrag als Sprecher der Salzburger Taxiinnung benannt, muss man den Eindruck erlangen, dass er den Unterschied nicht kennt. Und fürs Stammbuch des Herrn Tutschku: Kein Mensch hat davon gesprochen Taxi Apps zu verbieten, schließlich bieten die Wiener Funkzentralen diese Technologie bereits seit langem an. Zu dieser Zeit waren diejenigen, die jetzt beleidigt klagen, noch nicht mal am Horizont zu sehen. Diese Apps sind auch nicht die Zukunft, sie sind eine Ergänzung des Angebotes. Das bringt mich in direkter Linie zu Ihrer Aussage, die ich voll Inbrunst unterschreiben kann - die neuen Taxi App Betreiber, die seit kurzem am österreichischen Markt verfügbar sind, stellen absolut keine Bedrohung dar, im Gegenteil, man sollte sie als Bereicherung sehen, vielleicht kommt dadurch ja die eine oder andere gute Idee zustande.

Was man dazusagen sollte ist, dass es wahrscheinlich gar nicht Sinn und Zweck ihrer Existenz ist. Ihr vorrangiges Ziel, wenn ich mir so die Berechtigungen im Apple Store, bzw Android Market ansehe ist, Daten der User zu sammeln - und das in einer Form, die keine Wünsche der Industrie offen lässt. Soll heißen, das Konzept funktioniert bereits, obwohl das publizierte Kerngeschäft "dahindümpelt". Einmal heruntergeladen habe ich ein vollständiges Profil dieses Menschen.

Was man vielleicht auch noch erwähnen sollte: der Wiener Markt ist aufgrund seiner Größe und Beschaffenheit in keiner Form mit den Gegebenheiten irgendeines Bundeslandes zu vergleichen. Darauf im Beitrag nicht hinzuweisen ist zwar zu-, jedoch fahrlässig wie auch manipulativ.

Ein Danke auch an Alexander Mönch, der im Beitrag als Betreiber der Taxi App vorgestellt wird - laut seiner Aussage stehen Taxilenker 60-80 Prozent ihrer Zeit nur blöd rum, da sind wir ja mit unseren 1.000 Euro brutto bei einer 55 Stunden Woche noch gut bedient. Auf eine 12 Stunden Schicht gerechnet ergibt das zwischen 7,2 und 9,6 Stunden Freizeit in der Dienstzeit. Danke, ganz lieb.

Abschließend kommt jetzt sogar noch etwas zum Thema. Wie so gerne erwähnt wird, sind nur die Hälfte der Wiener Taxis bei Funkzentralen angeschlossen, weil diese ja so böse, teuer oder sonstiges sind. Weit über 2000 Fahrzeuge stehen den App Betreibern für ihre Aquise zu Verfügung. Genauso wie sich die bereits bestehenden Funkzentralen bemühen mußten, damit sie an Kunden kommen, müssen das die Neuankömmlinge jetzt auch. Jeder Unternehmer hat doch die freie Auswahl seines Fahrtenvermittlers, es ist eine reine kaufmännische Entscheidung.

Hätte Schallaböck einige seiner Wägen bei den, von ihm so verhassten, Funkzentralen abgemeldet und mit Taxi App Geräten fahren lassen, nichts wäre passiert. Es ist ja nicht verboten sich bei verschiedenen Zentralen anzumelden - nur nicht mit ein und demselben Wagen.

Und das Beispiel mit den Franchisesystemen ist sehr wohl zulässig, handelt es sich hierbei um das gleiche System. Ich kann eben keinen Big Mac bei Burger King verkaufen, da mir, wie z.B. auch bei Sun Company, die Zentrale ein einheitliches Erscheinungsbild vorschreibt.

Es kann doch unmöglich sein, dass ich heute investiere, Personalkosten, zur Gewährung meiner Qualitätsstandards auf mich nehme, mir einen Ruf aufbaue, meine Leute ausbilde, schule und das alles dann von einem Konkurrenzunternehmen genutzt wird, was einer Täuschung des Kunden gleichkommt.

Aus all diesen Gründen wird die Entscheidung für die Kläger auch negativ ausfallen. Bei den gerne zitierten Urteilen aus Deutschland handelte es sich um komplett andere Voraussetzungen - und damit meine ich gar nicht die Gesetzeslage, sondern die Monopolstellung.

Dabei sei noch die Einstellung der neuen Funkvermittlungszentrale erwähnt, die sich so eines Vorgehens nicht bedienen muss. Hier wird argumentiert, dass der Markt groß genug für einen dritten Anbieter wäre, wir haben eine Vision, wir versuchen die Leute zu überzeugen, sie für unser Konzept zu gewinnen. Warum gehts denn dort?
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Ein Taxilenker, der seine Fahrgäste nicht liebt ist wie ein Lehrer der Kinder hasst.
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Taxi-Driver
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Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

wie ich das sehe gibt es ja eine wettbewerbsbehörde und unsere funkzentralen wollen es halt wissen.

gut so, aber wenn für sie nicht so ausgeht wie sie sich das vorstellen, sollten sie auch damit rechnen dass es "danach" evt. unternehmen geben wird, die mehrere systeme im wagen mitführen, um deren auftragsvolumen aufzupeppen.

durch dieses hick-hack spielt man den ball nur noch mehr in die medien die sich übrigens wie man sieht gierig drauf stürzen, macht auf marktbegleiter aufmerksam und wird halt von couragierten unternehmern auch noch verklagt - nona Rolling Eyes
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Bibiblocksberg
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 2202

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

CherubWien, der hier und auf jeder anderen sich bietenden Plattform gegen die Funkzentralen wettert und jene Apps, die zwar viel Publicity, jedoch wenig Kunden zu bieten haben, promotet, ist kein anderer als der Unternehmer Christoph Schallaböck.

da muss ich dir widersprechen. cherub ist nicht herr schallaböck.

abgesehen davon, ist es jetzt müßig, über die exlusivitätsklauseln zu diskutieren, die sache liegt bereits beim kartellgericht. die entscheidung ist abzuwarten.

sollten die klauseln für rechtswidrig erklärt werden, könnte es heiter werden. denn dann dürfte, wer möchte, 3 funk und beliebige apps gleichzeitig verwenden. Cool
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Webmaster
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

zirbel hat Folgendes geschrieben:
die sorgfältige Auswahl der Chauffeure


ich lach mich tot icon_x0106.gif icon_x0106.gif icon_x0106.gif

wird MT natürlich auch nicht können, aber bei diese Aussage kann ich nur lachen

und bitte es geht bei diesem Streit jetzt nur mal um die "Konkurenzklausel", ob die zulässig ist oder nicht

was ma da noch einfällt @Taxman - der Unternehmer muß angeblich sehr wohl die Zustimmung geben, wenn ein Lenker mit MT einen Vermittlungsvertrag oder was auch immer abschließt
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Taxi-Driver
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Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 2866
Wohnort: A:\Niederoesterreich\2301\..

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Webmaster hat Folgendes geschrieben:


was ma da noch einfällt @Taxman - der Unternehmer muß angeblich sehr wohl die Zustimmung geben, wenn ein Lenker mit MT einen Vermittlungsvertrag oder was auch immer abschließt


RISCHTISCH
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Taxman
caesar collationum


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Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

@bibi.....nix anderes hab ich behauptet.

@driver: es geht nicht um kleinlich oder sonstiges, es geht schlicht und einfach um die, auch von zirbel geortete, falschínformation, die in den medien verbreitet wird. der unternehmer ist verantwortlich dafür und nicht der lenker kann der kunde der app-anbieter sein. mit engelszungen wird hier eine steigerung des einkommens von lenkern propagiert, wir gehen an die lenker ran, der lenker etc. ich hör kein einziges mal der unternehmer.......
und warum?
weil ihnen einfach gesagt, die menge der fahrzeuge fehlt um eine durchgängige abdeckung wiens zu erreichen.
also einige bisher vermittlungslose unternehmer nutzen das angebot, dem gros gehts hinten vorbei. also ein schuss in den ofen. daher hetzen wir jetzt die lenker auf.
daß es natürlich auch unternehmer gibt die, aus welchen gründen auch immer, hier morgenluft wittern den zentralen eins überzubraten, ist auch logisch.
und aus diesen ganzen zutaten mischt man halt dann eine story, begibt sich freudig in eine opferrolle, beschäftigt die gerichte und füttert ein paar anwaltskanzleien.

mir berichtete gestern ein, bei einem app-anbieter angeschlossener, kollege, bei ihm sei bis dato noch keine gebühr für die vermittelten aufträge abgebucht worden. wundert mich auch gar nicht. es könnte doch sein, daß die administrierung der einzüge teurer kommt, als die zu verrechnenden gebühren. (es gilt die unschuldsvermutung).
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CherubWien
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Anmeldungsdatum: 15.11.2009
Beiträge: 27
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Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 16:12    Titel: Medien Antworten mit Zitat

ORF Salzburg Heute 24.1. 19 Uhr

http://tvthek.orf.at/programs/70019-Salzburg-heute

ORF ZIB Wien 24.1. 22 Uhr

http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/3492207-ZIB-2

RTL Nachtjournal 24.1. 24 Uhr

http://rtl-now.rtl.de/rtl-nachtjournal/rtl-nachtjournal.php?film_id=59118&player=1&season=0

ZDF Heute Nacht 24.1.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1550616/heute-nacht-vom-24.-Januar-2012
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cherubwien@gmail.com
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

was mir dazu noch einfällt:

ich theoretisiere ein wenig provokant: von wegen mehrere Anbieter....

und wer übernimmt die kosten? Wir jammern über die kostenbelastung bei EINEM Funk. jetzt hätt ma gern 3 herr lenker super. 1500 teuro pro wagen/monat wärens dann in etwa. plus die anschaffung von zumindest einem weiteren Gerät. (36100 ist ja kulanter Very Happy ) und wie soll sich das dann amortisieren? geht gar nicht.
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Bibiblocksberg
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 2202

Beitrag Verfasst am: 25.01.2012, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

ach, der hummer amortisiert sich auch nicht und beim jeep cherokee hab ich auch meine zweifel. trotzdem fahren sie als taxis.
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