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Drückermethoden gegen Taxi-Apps
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CherubWien
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Anmeldungsdatum: 15.11.2009
Beiträge: 27
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 00:19    Titel: Drückermethoden gegen Taxi-Apps Antworten mit Zitat

29.10.2011 11:02

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heise online
Drückermethoden gegen Taxi-Apps
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Die neuen Taxi-Apps sorgen für Aufregung in der Taxi-Branche. Eingesessene Funkzentralen sehen ihre Felle davonschwimmen, denn die Apps knabbern am Umsatz. Der Fahrgast tippt nur dreimal auf sein Smartphone und der Taxibetreiber zahlt mit rund einem Euro netto nur einen Bruchteil der bei Funkzentralen üblichen Vermittlungsgebühr. Die bei Funkzentralen fällige Monatsgebühr im deutlich dreistelligen Euro-Bereich gibt es auch nicht.

Zwei Wiener Funkzentralen drohen Taxiunternehmen jetzt mit Kündigung und setzen angeblich auch Drückermethoden ein. Gleichzeitig droht ihnen selbst juristisches Ungemach. Verkehrte Welt in San Francisco: Dort droht die Behörde mit hohen Strafen, weil mit einer Taxi-App gerade keine Taxis gerufen werden.

In Wien gibt es rund 4500 Taxis, über die Hälfte wird von zwei großen Funkzentralen betreut. Die "Taxler" sind von diesen Vermittlungen wirtschaftlich abhängig, an Standplätzen und Straßenrändern ist das Fahrgastaufkommen zu gering. Die auch in Deutschland und Australien verbreitete Applikation myTaxi erfreut sich steigender Beliebtheit bei Fahrern und Fahrgästen. Doch die beiden großen Funkzentralen pochen auf ein Konkurrenzverbot in den Verträgen. Es soll als App-Nutzer getarnte Drücker geben, die eine Motordroschke herbei-appen, einsteigen und dann dem Chauffeur ungemütlich kommen. Zwei Taxibetreiber wurden bereits fristlos vom Funk abgeschnitten. Ihr Anwalt Johannes Stephan Schriefl sieht darin einen Verstoß gegen Wettbewerbsrecht.

Das Konkurrenzverbot ist juristisch doppelt problematisch: Einerseits könnte es an sich wettbewerbsrechtlich unzulässig sein. So haben es in Deutschland das LG und das OLG Frankfurt am Main entschieden (OLG Frankfurt, 14.07.2009 -11U68/08 - Kart). Doch die betroffenen Wiener Taxibetreiber sind machtlos. "Gegen die Funkzentralen vorgehen können nur Verbände oder Mitbewerber", so Anwalt Schriefl, "Die Taxler sind aber keine Mitbewerber, sondern Kunden." Die Taxi-Innung hat sich erstaunlicherweise auf die Seite der Funkzentralen geschlagen; die Wettbewerbsbehörde soll die Funkzentralen um Stellungnahmen ersucht haben.

Andererseits ist fragwürdig, ob die konkreten Vertragsbestimmungen auf myTaxi überhaupt anwendbar sind. In einem auf einer Taxi-Website veröffentlichten Auszug aus einem "Funk-Vertrag" heißt es: "Dieser Vertrag gilt für das Taxi (Kennzeichen) mit der Selektivrufnummer (Nummer), in diesem Taxi darf keine andere Selektivrufnummer verwendet und auch keine andere Funkanlage ohne schriftliche Genehmigung der Zentrale eingebaut oder betrieben werden." Die Frage ist, ob ein Handy als "andere Funkanlage" im Sinne dieses Vertrages gilt. Zum Zeitpunkt der Vertragsgestaltung hat niemand an Mobiltelefone und darauf installierte Software gedacht.

Zumindest eine der Funkzentralen versucht, mit einer eigenen App gegenzusteuern. Sie hat dafür praktisch den selben Namen und eine zum verwechseln ähnliche Domain gewählt. Hier sollen wohl Markenrechtsklagen provoziert werden: Dafür müsste sich myTaxi aber selbst als Konkurrent deklarieren. Allerdings ist die Nachahmer-App durch ihre Beschränkung auf Wien weniger attraktiv.

In den USA setzt Uber (ursprünglich UberCab) auf ein etwas anderes Konzept. Auch hier steht eine App im Mittelpunkt, doch gerufen werden nicht etwa schnöde Taxis, sondern schwarze Limousinen. Der (deutlich höhere) Fahrpreis kann gleich über die App beglichen werden, Trinkgeld ist bereits inkludiert. San Francisco, Palo Alto, New York, Seattle und Chicago sind bereits online, Boston und Washington, DC, sollen alsbald folgen.

Doch die Verkehrsbehörde von San Francisco (SFMTA) ist ungehalten. Sie hat schon vor einem Jahr eine Unterlassungsaufforderung übermittelt: Die damals UberCab genannten Limousinen träten als Taxis auf, hätten aber keine Taxi-Lizenzen und keine Lizenz für die einheitliche Farbgebung (schwarz). Daraufhin hat UberCab das "Cab" aus dem Namen entfernt.

Auch die Tarifstruktur stößt SFMTA auf: Der Zeit- und Weg-abhängige Tarif sei nicht von der zuständigen Behörde Kaliforniens genehmigt, die Taxameter nicht vom Landwirtschaftsministerium zertifiziert. San Francisco droht Uber und jedem einzelnen Fahrer mit Strafen von 90 Tagen Haft und 5000 Dollar je vermittelter Fahrt. Auch hier sind Anwälte am Werk.

Das hindert Uber-Gründer Garrett Camp und Travis Kalanick nicht daran, mit Millionenbewertungen ihrer App hausieren zu gehen. Camp ist als Mitgründer von StumbleUpon bekannt, Kalanick erregte Aufsehen mit dem P2P-Pionier Scour. Bei der kalifornischen Gouverneurswahl 2003 ist er dann aber doch nicht angetreten. Im Sommer 2010 gegründet, flossen schon im Oktober des Jahres rund 1,5 Millionen Dollar an Wagniskapital an Uber, im Februar folgten weitere elf Millionen. Damals wurde die Firma mit 60 Millionen Dollar bewertet. Inzwischen preist sich Uber selbst mit 300 Millionen Dollar an (214 Millionen Euro). Auf dieser Basis wird derzeit mit weiteren Venture Capitalisten verhandelt. (Daniel AJ Sokolov ) / (cm)
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CherubWien
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Anmeldungsdatum: 15.11.2009
Beiträge: 27
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 00:21    Titel: von 40100 Antworten mit Zitat

31. Oktober 2011 11:04
Ein bißchen recherchieren wäre nett gewesen, liebe Heises ;-)
taxi40100 (1 Beitrag seit 31.10.11)

deshalb zur Ergänzung:
1) die Funkzentralen in Wien - und auch vielen deutschen Städten -
bieten Taxibestellung via App seit über einem Jahr, lange vor den
hochgehypten "neuen" Anbietern
2)die Kosten von 1,- bei den Bestellungen via App (in Wien übrigens
mittlerweile bis zu 1,50) sind pro Auftrag; die zitierten
"dreistelligen" Beträge, die die Funkzentralen kassieren, sind
Pauschalen für oft mehrere hundert Aufträge pro Monat; im Schnitt
also etwa gleich.
3) Ja, wir kündigen Unternehmer (konkret derzeit zwei), die den
gültigen, von der Wirtschaftskammer geprüften, von ihnen als
Unternehmer unterschriebenen Funkvertrag nicht einhalten
4) in Wien fahren über 2.000 Taxis ohne Funk - und können auch leben;
also kann die Kündigung keine Existenzbedrohung darstellen, vor
allem, wo sie doch die tolle alternative App benutzen können
5) "steigende Beliebtheit" der Apps; hmmmm.....; schauen wir uns die
Zahlen an:
in Wien seit der Markteinführung bei mytaxi im Schnitt ca. 25
Fahrzeuge im Einsatz - aus einem Potenzial von ca. 2.000 Funklosen -
Marktausschöpfung unter 2%. Das nennt man normalerweise einen
veritablen Flop. Auftragsseite: laut übereinstimmender Auskunft der
Taxilenker (ja, wir sprechen mit den Kolleg/innen auf der Straße) 1-2
Aufträge pro Tag. Macht liebevoll gerechnet ca. 1.500 Aufträge im
Monat - dramatisch weniger als die medial bei weitem nicht so
gehypten App-Aufträge der Zentralen.
6) "getarnte Drücker" - natürlich bestellen wir interessehalber Taxis
bei der App-Konkurrenz (das ist im Marketing allgemein üblich - nennt
man Marktbeobachtung bzw. Mystery Shopping). Der Fahrer merkt gar nix
davon (von wegen "ungemütlich"), er führt einen ganz normalen
Fahrgast, der auch brav den Auftrag bezahlt. Die rechtliche Situation
diskutieren wir mit dem Unternehmer.
7) Konkurrenzklausel: die immer wieder zitierte Konkurrenzklausel der
Funkverträge ist
a) dem Unternehmer bekannt (siehe oben); zwischen Unternehmern sind
solche Klauseln zulässig und auch üblich (Tankstellen, McDonalds,
etc.); von einem mündigen Unternehmer darf man annehmen, daß er weiß,
was er unterschreibt; außerdem wurden alle Unternehmer noch zwei mal
per Rundschreiben informiert, bevor irgendwelche Maßnahmen gesetzt
wurden.
b) übrigens ist die Konkurrenzklausel nur Fahrzeug-bezogen, nicht
Unternehmens-bezogen; das heißt, ein Unternehmer darf in
verschiedenen Autos durchaus verschiedene Vermittlungsysteme haben;
nur nicht in einem (demselben) Fahrzeug
c) die immer wieder angesprochenen deutschen Urteile beziehen sich
auf deutsches Recht und sind inhaltlich völlig anders gelegene Fälle;
in Österreich hat es in der Vergangenheit mehrere Fälle um die
Konkurrenzklausel gegeben, die alle zu gunsten der Funkzentralen
ausjudiziert sind
8)die "Nachahmer-App" ist in Wirklichkeit eine Vorläufer-App, da die
Domain vor Auftreten der deutschen Konkurrenz bereits angemeldet war.

Und noch etwas Wesentliches: die Apps der Funkzentralen sind nicht,
wie hier geschrieben, nur in Wien aktiv, sondern ermöglichen die
Taxibestellung de facto europaweit, in einem viel weiteren Bereich
als mytaxi: man erreicht rund 40.000 Fahrzeug automatisch auf
Fingertipp und darüber hinaus weitere 1.000 Zentralen über
Direktanwahl.
_________________
cherubwien@gmail.com
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CherubWien
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Anmeldungsdatum: 15.11.2009
Beiträge: 27
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 00:22    Titel: Antwortschreiben auf Beitrag 40100 Antworten mit Zitat

Antwortschreiben auf Beitrag 40100

ad 1 : Mag sein dass die Funkzentralen Apps seit über einem Jahr anbieten. Allerdings mit dem
gravierenden Unterschied dass der über App eingegangene Auftrag manuell eingegeben
werden muss und über das bestehende Funknetz vermittelt wird. Der Leidtragende ist der
Kunde – Wartezeit!!!!
ad 2 : Die Kosten bei mytaxi liegen zwischen 0,79€ und 0,99€ pro vermitteltem Auftrag.
Die angesprochenen 1,50€ beziehen sich ausschließlich auf Bestellungen die von Hotels
erfolgen. Die Kosten der Zentralen sind sehr wohl im dreistelligen Bereich.
164,00€ !!! Grundpauschale ohne eine einzige vermittelte Fahrt.
Bei 150 vermittelten Fahrten/Monat ergibt das folgende Belastung:
150 x 1,48=222,00€ + 164,00€ Grundgebühr = 386,00 € netto d.s. 2,58 € /Fahrt.
Der Fahrgast bezahlt 2,50€ brutto (2,27€ netto) für die Vermittlung, ergibt ein Minus
von 0,30€ pro Fahrt. Im Schnitt also gar nicht gleich, wie von taxi40100 so salopp behauptet.
Dazu kommt noch – wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange – 9,25 € für
die Berechtigung Flughafenfahrten vermittelt zu bekommen. Dass von den 34,00€ für den
vermittelten Flughafenauftrag die Zentralen im Durchschnitt 5,00€ einstecken ist das
Tüpfelchen auf dem i. Abzüglich der Vermittlungskosten verbleiben dem Unternehmer
also 26,50€ pro Flughafenauftrag. 25% behält sich die Zentrale ein!!! Wofür ????
Herr Leo Müllner von 40100 bezeichnet die Wiener Taxiunternehmer/Lenker in seinem
grenzenlosen Zynismus gerne als Bettler auf Rädern. Er hat die Unternehmer zu Bettlern
gemacht wie das obige Beispiel beweist. Seine Preisvorgaben der Funkgebühren sind in
keiner Weise dem Markt angepasst, es gibt in Wien keinen konkurrierenden Markt, sondern
richten sich nach seinen persöhnlichen Vorstellungen was den Unternehmern gerade noch
zumutbar ist. Der Mitbewerber passt dann die Funkgebühren in nahezu gleicher Weise
meist kurze Zeit danach an.
Ad 3 : Die Unternehmer die gekündigt wurden, wurden fristlos gekündigt. Dies ist rechtlich
nicht unbedenklich und wird zZt. von Anwälten geprüft.
Ad 4: Eine Tatsache aus dem Zusammenhang gerissen ist meist unwahr.
Von den 2000 angeführten Funklosen sind 95% alleinfahrende Unternehmer. Aufgrund
der Kostenstruktur in deren Unternehmen(low cost) ist es zumeist rentabler ohne Funk
zu fahren da die teuren Vermittlungskosten meist nicht eingefahren werden können.
Die Lenkerbetriebe die den Großteil der 2500 angeschlossenen Funkern ausmachen,
sind dagegen aufgrund der Lenkersituation gezwungen sich bei einem Funk anzuschließen.
Kündigungen könnten daher für manche Unternehmen existenzbedrohend sein.
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Und wenn diese App eh nicht so toll
ist,wieso hat 40100 dann so ein Problem damit, wenn`s eh so ein abgelutschter
Kaffe ist (Originalzitat Leo Müllner), dann wärs doch ein leichtes für die reiche 40100
Zentrale, den Bettlern auf Rädern das Mytaxi App zu gestatten um den einen oder anderen
Auftrag zu ergattern. Oder haben sie vielleicht doch ein bißchen die Hosen voll, vor der
aufkommenden Konkurrenz, die nahezu ohne Personal und geringstem Hardwareeinsatz
(Handykosten max 150€) besser und schneller funktioniert. Dem gegenüber steht eine
Funkzentrale mit ca.100Angestellten und einer Fahrtenvermittlung die auf UKW-Basis
wie in den 60er Jahren funktioniert. Der Unternehmer wird mit ca.3000,00€ für
veralteten Elektronikschrott zur Kassa gebeten. Dies ausschließlich und exclusiv zum
„Vorzugspreis“ mit 100% Aufschlag bei der Zentrale erhältlich. Wo bleibt da der
Wettbewerb??????
ad 5: Die 2000 Funklosen werden niemals ein Potenzial für eine Fahrtenvermittlung sein.
Da gibt es eine Aversion gegen jede Art von Fahrtenvermittlung, die sich die Funkzentralen
selbst zuzuschreiben haben. Diese Funklosen haben in den vergangenen Jahren mitbekommen
wie mit den „Funkern“ von seiten der Zentrale umgegangen wird. Deswegen wahrscheinlich

die generelle,(etwas unkritische) Ablehnung ggü.jeder Art von Fahrtenvermittlung.
Der angesprochene veritable Flop – wenn es dieser überhaupt ist – basiert einzig und
allein auf Drohung und Angstmacherei von Seiten der Zentrale.
Der berechtigte Vorwurf der Nötigung wird rechtlich geprüft.
Ad 6 : Mit den Unternehmer deren Lenker bei der sogenannten Markbeobachtung mit Mytaxi
„erwischt“ wurde, wurden meines Wissens nach keine Diskussion über die rechtliche
Situation geführt, sondern einfach fristlos gekündigt.
Ad 7: Konkurrenzklausel : Die angeführten Beispiele wie Tankstellen, Wirte, McDonalds etc.
sind schlichtweg falsch und dumm argumentiert. Bei obigen Beispielen handelt es sich
zumeist um Franchiseverträge die mit einem Funkvertrag nichts gemeinsam haben.
Oder es handelt sich um Lieferverträge (Wirt-Brauerei/ dafür wird dem Wirt die Schank
bezahlt. Ist doch klar dass der Wirt,der von Ottakringer die Investitionen erhält, kein Gösser
verkaufen darf. Die Taxiunternehmer bezahlen ihre Gebühren meist ein Monat im Voraus,
und haben zusätzlich pro angeschlossenem Fahrzeug ein Depot/Kaution? Unverzinst
in der Höhe bis zu 400 € zu hinterlegen. Wenn da einen Vergleich mit McDonalds
o.a herstellt wird ist das entweder Zynismus, Borniertheit, oder einfach Blödheit.
Streng genommen dürfte ein Taxiunternehmer seine selbst angeworbenen Kunden über sein
Büro nicht an die Handys seiner Fahrer weitervermitteln. Er müsste demnach seine Kund-
schaft an die Zentrale weitervermitteln und könnte sie dann um 2,58€ zurückkaufen.
Allein dieses Beispiel zeigt wie absurd und hinfällig diese Konkurrenzklausel ist.
Abgesehen von der Tatsache daß es sich bei mytaxi nicht um einen Vermittlungsdienst
handelt, und deswegen meiner Meinung nicht unter die Konkurrenzklausel fällt.
Ad 7c : Das deutsche und österreichische Recht sind sicher nicht gleich, aber doch sehr ähnlich.
Dass die in Deutschland ausgehandelten Fälle inhaltlich völlig anders gelegen wären, ist
auch wieder falsch. Prinzipiell geht es dort wie da um die Verwendung mehrerer
Vermittlungssysteme in einem Fahrzeug( wobei mytaxi kein Vermittlungsdienst ist)
Nachdem sich die österreichische Rechtssprechung gerne an die deutsche anlehnt, sehe ich
die deutschen Fälle durchaus als Präzedenzfall für Österreich.
Es sei denn daß der Fall „politisch“behandelt wird und so abgemauschelt wird.
Wäre übrigens nicht das erste Mal.
Wien ist eben anders!!!!
ad 8 : Die „NachahmerApp“ von 40100 ist seit gestern auf einmal eine „VorläuferApp“ die
sich ganz zufällig lange bevor es mytaxi überhaupt gab, schon myTaxi nannte.
Interessant !!! Beim Recherchieren in diversen Schmierblättern der Zentrale aus dem
Jahr 2010 war nirgendwo diese Domain zu finden.
Und woher wissen die Herren der Zentrale wie lange es die mytaxi.com Domain schon
gibt.


In Anlehnung an Ihre Antwort : Ein bißchen recherchieren wäre nett gewesen. Liebe
Heises kann ich nur sagen Ein bißchen besser argumentieren wäre noch besser liebe
taxi40100
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
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Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 07:43    Titel: Antworten mit Zitat

ad Funkzuschlag

ich sehe den Funkzuschlag seit jeher als Abgeltung für die Anfahrtskosten, manche werden sich noch erinnern, als den Funkzuschlag noch nicht gab, wurde der Taxameter ca auf Höhe des nächstgelegenen Standplatzes eingeschaltet, bei der Anfahrt zu einem Kunden

das ist genauso ein Fixkostenanteil des Unternehmers wie die Versicherung oder Kredit, und hat meiner Meinung nach nix mit den eoigentlichen Funkkosten zu tun.

Daher werden von diesem Betrag auch in der Regel ganz normal die Fahrerprozente abgezogen.

die myTaxi Kosten soll der Fahrer zu Gänze zahlen, würde mir nie im Traum einfallen


es zwingt dich keiner zu einem Fixbetrag am Airport zu fahren, allerdings sind manche Fahrer ganz geil drauf, also ich tu es zu 90% nicht

mfg
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Taxman
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Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

ich finds schon ziemlich lustig, wo überall auf der welt man sich argumente zusammensuchen muss. deutschland, kalifornien, etc. offensichtlich hat man dabei wirklich den blick fürs wesentliche verloren. hallo, hier spricht österreich. vielleicht könnte man noch eine rikschavermittlung aus mumbai oder eine tuktukzentrale in bangkok ins treffen führen. Very Happy
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skipper
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Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

ad cherub

ists wirklich noch ne antwort wert?

es haben schon so viele geantwortet, also müssen wir es nimmer...
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Taxi-Driver
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Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

@skip,

Aber es ist amüsant und interessant aus wie vielen Blickwinkeln man es betrachten/verdrehen kann.

Foren sind ja zur Meinungsäußerung da, allerdings macht es auch a bisserl Werbung ob positiv oder negativ für die eine oder andere Seite kann man ja auch sehen wie man will.

Mir fällt auf, dass es in so vielen unterschiedlichen Beiträgen auftaucht und einfach nicht verstummen will.

Ich persönlich habe den Eindruck viele wollen es dabei haben, aber aus den für uns typischen Gründen (geh weg da Du Feigling, lass mich hintern Baum) wartet jeder ab.

Was glaubst wenn sich auf einmal alle anmelden würden - Alle werden gekündigt Question icon_x0161.gif

L.G.
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https://www.medmassage.at/
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Bibiblocksberg
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 2202

Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Taxi-Driver hat Folgendes geschrieben:




Was glaubst wenn sich auf einmal alle anmelden würden - Alle werden gekündigt Question icon_x0161.gif

L.G.


das passiert nie. da können sich die zentralen auf die herrn und frauen taxlerInnen verlassen. 5 mit EINER meinung auf einem haufen gibts ned, 3 sind schon ein wunder.
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taxibaron
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Anmeldungsdatum: 10.12.2009
Beiträge: 809
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 03.11.2011, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bibiblocksberg hat Folgendes geschrieben:

das passiert nie. da können sich die zentralen auf die herrn und frauen taxlerInnen verlassen. 5 mit EINER meinung auf einem haufen gibts ned, 3 sind schon ein wunder.



EXAKT!!!Das ist die Konstante auf die Verlass ist!!
Die Uneinigkeit der Unternehmerschaft,deshalb finde ich es mutig das sich zumindest einer mal auf die Füss stellt.
Egal wie man selbst dazu steht,die Aktion verdient Respekt!!


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Mfg
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Erfahrungen sind Maßarbeit.Sie passen nur dem,der sie macht.(Oscar Wilde)
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feinwiese
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Anmeldungsdatum: 01.02.2010
Beiträge: 483
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 13:53    Titel: Re: Antwortschreiben auf Beitrag 40100 Antworten mit Zitat

CherubWien hat Folgendes geschrieben:
Antwortschreiben auf Beitrag 40100

ad 1 : Mag sein dass die Funkzentralen Apps seit über einem Jahr anbieten. Allerdings mit dem
gravierenden Unterschied dass der über App eingegangene Auftrag manuell eingegeben
werden muss und über das bestehende Funknetz vermittelt wird. Der Leidtragende ist der
Kunde – Wartezeit!!!!
ad 2 : Die Kosten bei mytaxi liegen zwischen 0,79€ und 0,99€ pro vermitteltem Auftrag.
Die angesprochenen 1,50€ beziehen sich ausschließlich auf Bestellungen die von Hotels
erfolgen. Die Kosten der Zentralen sind sehr wohl im dreistelligen Bereich.
164,00€ !!! Grundpauschale ohne eine einzige vermittelte Fahrt.
Bei 150 vermittelten Fahrten/Monat ergibt das folgende Belastung:
150 x 1,48=222,00€ + 164,00€ Grundgebühr = 386,00 € netto d.s. 2,58 € /Fahrt.
Der Fahrgast bezahlt 2,50€ brutto (2,27€ netto) für die Vermittlung, ergibt ein Minus
von 0,30€ pro Fahrt. Im Schnitt also gar nicht gleich, wie von taxi40100 so salopp behauptet.
Dazu kommt noch – wir sind noch lange nicht am Ende der Fahnenstange – 9,25 € für
die Berechtigung Flughafenfahrten vermittelt zu bekommen. Dass von den 34,00€ für den
vermittelten Flughafenauftrag die Zentralen im Durchschnitt 5,00€ einstecken ist das
Tüpfelchen auf dem i. Abzüglich der Vermittlungskosten verbleiben dem Unternehmer
also 26,50€ pro Flughafenauftrag. 25% behält sich die Zentrale ein!!! Wofür ????
Herr Leo Müllner von 40100 bezeichnet die Wiener Taxiunternehmer/Lenker in seinem
grenzenlosen Zynismus gerne als Bettler auf Rädern. Er hat die Unternehmer zu Bettlern
gemacht wie das obige Beispiel beweist. Seine Preisvorgaben der Funkgebühren sind in
keiner Weise dem Markt angepasst, es gibt in Wien keinen konkurrierenden Markt, sondern
richten sich nach seinen persöhnlichen Vorstellungen was den Unternehmern gerade noch
zumutbar ist. Der Mitbewerber passt dann die Funkgebühren in nahezu gleicher Weise
meist kurze Zeit danach an.
Ad 3 : Die Unternehmer die gekündigt wurden, wurden fristlos gekündigt. Dies ist rechtlich
nicht unbedenklich und wird zZt. von Anwälten geprüft.
Ad 4: Eine Tatsache aus dem Zusammenhang gerissen ist meist unwahr.
Von den 2000 angeführten Funklosen sind 95% alleinfahrende Unternehmer. Aufgrund
der Kostenstruktur in deren Unternehmen(low cost) ist es zumeist rentabler ohne Funk
zu fahren da die teuren Vermittlungskosten meist nicht eingefahren werden können.
Die Lenkerbetriebe die den Großteil der 2500 angeschlossenen Funkern ausmachen,
sind dagegen aufgrund der Lenkersituation gezwungen sich bei einem Funk anzuschließen.
Kündigungen könnten daher für manche Unternehmen existenzbedrohend sein.
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Und wenn diese App eh nicht so toll
ist,wieso hat 40100 dann so ein Problem damit, wenn`s eh so ein abgelutschter
Kaffe ist (Originalzitat Leo Müllner), dann wärs doch ein leichtes für die reiche 40100
Zentrale, den Bettlern auf Rädern das Mytaxi App zu gestatten um den einen oder anderen
Auftrag zu ergattern. Oder haben sie vielleicht doch ein bißchen die Hosen voll, vor der
aufkommenden Konkurrenz, die nahezu ohne Personal und geringstem Hardwareeinsatz
(Handykosten max 150€) besser und schneller funktioniert. Dem gegenüber steht eine
Funkzentrale mit ca.100Angestellten und einer Fahrtenvermittlung die auf UKW-Basis
wie in den 60er Jahren funktioniert. Der Unternehmer wird mit ca.3000,00€ für
veralteten Elektronikschrott zur Kassa gebeten. Dies ausschließlich und exclusiv zum
„Vorzugspreis“ mit 100% Aufschlag bei der Zentrale erhältlich. Wo bleibt da der
Wettbewerb??????


Naturgemäß wird man mit der Zeit erin bisserl müd, wenn immer das gleiche repetiert wird. Ich nehm daher nur mehr zu einigen Punkten Stellung, denn die Diskussion ist keine. Cherub argumentiert vom Standpunkt: "Wenn du eine andere Meinung hast als ich, sprich sie in ein Sackerl und stell sie es mir vor die Türe."

Soweit so schlecht. Böse wirds wenn Geschäftsschädigung mittels Falschaussagen und bewusster Verdrehung der Tatsachen betrieben wird. Da hört sich der Spaß auf.

Zu 1) Wer keine Ahnung hat, sollte zuerst einmal recherchieren. Ein Auftrag aus der FMS-App muss selbstverständlich nicht händisch verarbeitet werden. Das ist bösartiger Bullshit. Bei unklaren Adressen prüft die Zentrale allerdings die Bestellung um Stornos zu reduzieren. Wenn man sich aber Sorgen um den Kunden und seine Wartezeit macht, so kann ich beruhigen: sollte in den Zentralen ein Analphabet die Adressen an Hand der Buchstabenmuster in die Tastatur übertragen, so wird der Fahrgast bei den Funkzentralen noch immer sein Taxi ein bisserl schneller erhalten als bei mT.

Zu 2. Wieder so ein Schwachsinn. Wie ein Mantra wiederholen sich die Anpatzerein der Funkzentralen. Diese sind aber seriös geführte Betriebe, die eine Dienstleistung anbieten, die am Markt positioniertist und ich sehe nicht ein, warum sie sich ständig mit Dreck bewerfen lassen sollen. Wem die Kosten für Flughafenpauschale und Kostenbeitrag zu hoch sind, der macht keine Airportfahrten. Mit dieser Einstellung gibt es genug Unternehemer und es sind durchaus auch Mehrwagenbesitzer dabei. Diese Option ist eine Ergänzung des Angebotes. Wer sie umsonst anbieten will - willkommen, bienvenue, wellcome. Es ist nur so, dass eine Dienstleistung die Kosten verursacht, nicht gratis angeboten werden kann und wenn doch, so werden die Kosten wo anders untergebracht. Nur wenn ich sowieso keine Flughafenfahrten zum vermitteln habe, dann kann ich leicht grölen, dass hier geneppt wird.

Was die Willkürlichkeit der Kalkulation betrifft - wie gesagt, die Funkzentralen sind seit vielen Jahren zuverlässiger Zulieferer für das Taxigewerbe und seriös geführte Firmen. Wo bei mT und seinem Geschäftsmodell aber die Seriosität bleibt, kann ich nciht erkennen. Alles herzuschenken, weil ja ohnehin keine Leistung vorhanden ist, ist keine gesunde Geschäftsbasis. Dazu würde auch gehören, dass eine Ware oder Dienstleistung angeboten wird und nicht nur heiße Luft, oder das Versprechen einer glorreichen Zukunft. Das ist Spekulation und mit spekulieren kann man durchaus reich werden. Aber auf einen dem es gelingt, kommen unzählige die dafür brennen, thats it.

Zu 3) Die Unternehmer wurden mehrmals vorgewarnt, dass die sofortige Kündigung droht. Wenn ein Unternehmer das in Kauf nimmt und provokant verkündet er lässts drauf ankommen und dann wird tatsächlich eine Kündigung ausgesprochen, so kann das nicht existenzbedrohend sein. Der Unternehmer wusste ja was kommt und hat sich sehenden Auges drauf eingelassen. Also muss er auch für den Moment der Kündigung vorgesorgt haben, oder er ist bar jeder kaufmännischen Sorgfalt und ohne Plan. Dann muss sich aber auch das Mitleid in Grenzen halten.


Zu 4) kann man gar nicht mehr viel sagen. Der Kuckuck ist sehr beliebt in den nach ihn benannten Uhren. Im Nest ist er aber ein Schmarotzer, der auf Kosten der anderen gedeihen will, in dem er einfach lauter schreit und ohne etwas zu tun, das ganze Futter will. Wenn die Situation erkannt wird und er wird aus dem Nest gestossen, so ist einfach seine Strategie in die Hose gegangen und es droht der Hungertod. Wenn bei mT erkannt wird, dass es nicht funktionieren wird, dass andere ein System erhalten und sie selbst nur Rosinchen abpicken, dann müssen sie halt selbst anfangen eine Infrastruktur aufzubauen. Die kostet allerdings dann Geld. Das ist aber nicht mehr vorhanden, denn es werden gerade in Nepal die Sherpavermittlungen revolutioniert und in Peking der Fahrraddverleih. So läuft es nämlich in Deutschland. Der Heuschreckenschwarm von ein paar Risikomillionen Euro ist weitergezogen und zum Systemerhalt ist niemand und schon gar keine Resourcen da. Übrig bleiben werden die, welche sich in eine Art Bunkermentalität verrannt haben und bereits jetzt beginnen blind un sich zu schlagen.
Die herausforderungen der Zukunft, wie etwa die Normung des ZahlHgnsverkehrs über Pinpads oder Nerfieldcommunication sind bei den Funkzentralen bereits gelöst und Konzepte fertig entwickelt und marktreif. Etwas schwach schaut da die mT Strategie aus, die etwa bei Bankomatzahlungen (un)verschämt auf die bestehende Infrastruktur in Funktaxen verweist (siehe Schmarotzer). Wie weit bei mT Hightechartikel entwickelt sind, wenn sie den "Schrott" der FZ zum täglichen Geschäft benutzen müssen weil nichts eigenes vorzuweisen habe soll jeder selbst beurteilen.

Wie gesagt, in diesem vergifteten Klima wird wahrscheinlich auf Argumente werder gehört noch eingegangen und somit ist diese Art der Diskussion, die keine ist, für mich abgeschlossen. Konstruktive Postings die sich auf mich beziehen werde ich selbstverständlich auch weiterhin beantworten oder kommentieren.

lg
Feinwiese
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Geld allein macht nicht glücklich, aber es ist besser, in einem Taxi zu weinen als in der Straßenbahn.
Marcel Reich-Ranicki
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Muck
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Anmeldungsdatum: 17.06.2008
Beiträge: 1446
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Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

der letzte beitrag (von feinwiese) ist ok.
zumindest für mich! icon_x0138.gif
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es gibt nicht viele menschen, die mich noch überraschen können...
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taxi-hörbuch
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Anmeldungsdatum: 01.11.2011
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Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich wundert, dass nur zwischen mT und Vöt-Wihub diskutiert wirde. Was ist los bei den Blauen?
Weil sie jetzt eine eigene Mietwagenflotte haben?
Ausser myTaxi möchte sich auch get-a taxi und die deutsche Funkvermittlung
36100 etablieren.
Ab 2014 mit Galileo wird sich Einiges verändern. Bis dahin werden nur die Besseren überleben
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Der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt

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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
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Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

und was hat galileo damit zu tun?
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renegade
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Anmeldungsdatum: 09.01.2011
Beiträge: 47
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Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

@ feinwiese

Wie ein Mantra wiederholen sich die Anpatzerein der Funkzentralen. Diese sind aber seriös geführte Betriebe, die eine Dienstleistung anbieten, die am Markt positioniertist und ich sehe nicht ein, warum sie sich ständig mit Dreck bewerfen lassen sollen.
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ich nehme an, dieser absatz ist ihnen in einem unachtsamen moment passiert, denn ernst können sie das wohl nicht meinen, oder?

wenn doch, kann ja wohl nur der versuch, andere für dumm zu verkaufen, hinter diesen zeilen stecken.

zur aufklärung:

+) fz kassieren auch für stornos die vermittlungsgebühr. die fällt unter den tatbestand betrug. und da will ich noch nicht einmal absichtliches schicken auf eine storno-adresse zur gewinnmaximierung annehmen...

+) fz mischen sich ohne rechtliche grundlage in belange ein, die ausschliesslich in den bereich des unternehmers gehören. zb. wagenkontrolle oder die "beliebten" funksperren die ohne beweise, stellungnahme oder sonstiger prüfung ausgesprochen werden (gewinnmaximierung). dies entbehrt jeder österreichischen oder eu-konformen rechtsgrundlage. selbst vor einem strafgericht gilt immer noch aussage gegen aussage und keine willkür. und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine fz mehr rechte hat als der oberste gerichtshof...

+) die fz, allesamt als "vermittler" tätig, ignorieren die tatsache, dass die vermittlung MIT DEM EINSTEIGEN des fahrgastes ENDET. somit endet auch hier die macht der fz. in dem moment, wo der kunde das taxi betritt, entsteht ein mündlicher vertrag zwischen dem kuinden und dem unternehmer (vertreten durch den lenker). jedes ab diesem moment auftretende problem (zb. lenker als unhöflich beschuldigt) geht die fz rein gar nichts an.

wenn das alles, und das ist nur ein kleiner auszug, für sie unter SERIÖSE GESCHÄFTSFÜHRUNG fällt, möchte ich ihre ansicht einer unseriösen gar nicht mehr kennen wollen....
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Muck
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Anmeldungsdatum: 17.06.2008
Beiträge: 1446
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

na, diese antwort gefällt mir aber auch sehr gut. zwei absolut gegenteilige meinungen zum selben thema. auch hier: icon_x0138.gif
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Bibiblocksberg
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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 2202

Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

wie immer wird die wahrheit in der mitte liegen. Cool
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taxibaron
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Anmeldungsdatum: 10.12.2009
Beiträge: 809
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Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

renegade hat Folgendes geschrieben:
funksperren die ohne beweise, stellungnahme oder sonstiger prüfung ausgesprochen werden (gewinnmaximierung). dies entbehrt jeder österreichischen oder eu-konformen rechtsgrundlage. selbst vor einem strafgericht gilt immer noch aussage gegen aussage und keine willkür. und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine fz mehr rechte hat als der oberste gerichtshof...


Nun,da kann man durchaus geteilter Meinung sein,denn das ein Unternehmer seinen außer Rand und Band geratenen Fahrer(z.B. Fahrgästen das telefonieren durch Stickern zu untersagen bzw. durch lautes aufdrehen des Radios zu stören und dann noch einen Streit vom Zaun zu brechen wenn der FG fragt was das soll) diszipliniert,dürfte wohl selten vorkommen und in solchen Fällen ist eine Sanktionierung von seiten der FZ durchaus vernünftig.
Letztlich wirft solches o.ä Verhalten einen Schatten auf die gesamte Branche und das kann ja auch nicht im Sinne des Taxigewerbes sein.

Andererseits ist es eine Unverschämtheit,wenn ein Unternehmer mit einem Fahrer beim Funkleiter erscheint und ihm dieser erklärt"Sie wissen schon das es ist ein entgegenkommen von uns ist wenn Sie dabei sein dürfen?"
Da darf,nein sollte man sich wohl schon Gedanken machen wie abgehoben dieser Herr in seiner Position bereits ist..........
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Beowolf
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Anmeldungsdatum: 21.10.2009
Beiträge: 452
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Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

hello nach langem wieder mal zeit um hier mitzumischen Twisted Evil Twisted Evil

also ehrlich mal 31300 hin vöthup her apps hier 36100 da fakt ist, und ich denke da sind wir uns alle einig, das sowohl fahrer als auch unternehmer von den zentralen und deren ..... naja nennen wir es mal fragwürdigen methoden und mangels konkurenz, auch der immer häufiger auftrettenden arroganz seitens der ego tempel(in meinem fall kann ich nur von der pfarrgasse reden) bis zum letzten ausgereizt sind und ich kann es persönlich nur begrüssen wenn mehrere bewerber auf den markt kommen llt werden wir dann mal auch als solches von den zentralen behandelt as wir auch sind : K U N D E N und B R Ö T C H E N G E B E R. den ohne unternehmer hätte die vöthup sicher kein fitnessstudio imhaus das eh keiner nutzt. abgesehen davon, und die frage geht mal in richtung Feinwiese ^^ kann mir mal jemand erklären wovür z.B. diese komische zonenhafte flughafen gebühr eingehoben wird????? ich meine das ist genauso ein funkauftrag wie von hasenleitegasse nach thürnlhofstrasse und der meter geht ja auch nicht auf die zenrale sondern am unternehmer oder??? also alles sachen die jeden nerven sowohl fahrer als auch unternehmer aber anstatt was zu tun sitzen wir rum und schauen blöd aus der wässche. UNTERNEHMER setzt euch mit den fahrern zusammen dann mit anderen UNTERNEHMER und schaltet den funk schlicht und ergreifend von freitag früh bis montag früh ab mal schauen ob das dann auch alles unsere "kollegen" vom funkdienst bewältigen denn die bekommen ja ohnehin den staubzucker in den a..... geblassen,und wenn keine aufträge vergeben werden können dann ist der kunde auf der strasse und winkt so einfach ist es sollte ein fahrer nicht mitziehen wollen fehlt es an loyalität und ist sicher austauschbar so einfach ist es
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
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Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

nur damits niemand falsch versteht, ich versuch die thematik mal pragmatisch aus meiner sicht darzulegen.

der geschäftsgegenstand bzw.-ziel jedes unternehmens, egal welcher gesellschaftsform, ist nun mal geld verdienen. das ist keine schande oder gar verwerflich. ob eine zentrale ein fitnessstudio einrichtet oder seinen mitarbeitern üppige weihnachtsremunerationen ins börsel schiesst ist mir vollkommen blutwurscht. wenn es erwirtschaftet wurde und als überschuss vorhanden ist steck ichs lieber meinen mitarbeitern in welcher form auch immer zu, als ich füttere über umwege einen griechischen olivenbauern damit.
soviel mal dazu.

und jetzt die ungefähr 1000ste wiederholung :

wenn es einem unternehmer aus irgendwelchen gründen nicht passt, was so manche zentrale in seinen augen falsch macht, dann steht es ebenjenem vollkommen frei das zu ändern.

das kann in form einer diskussion mit den betreffenden entscheidungsträgern des vermittlungspartners erfolgen, oder im strengsten fall mit der auflösung des vertragsverhältnisses.

draufloszukoffern, und am nächsten tag frisch und fröhlich wieder die fahrerkarte einzuschieben, als wenn eh alles in ordnung wäre, halte ich persönlich als wendehalsverhalten.

ich persönlich bin auch nicht immer mit manchen dingen einverstanden, aber ich versuche dies im gespräch zumindest einmal als problempunkt anzubringen. obs in meinem sinne gelöst wird, ist dann ein anderer kaffee. aber zumindest ist das anliegen an der RICHTIGEN adresse deponiert.
und wenn dann die menge der nichtgelösten kaffeebohnen ein gewisses maß überschreitet, liegt es immer noch an mir sie zu kauen oder auszuspucken.
die standplatzschimpfereien dienen eigentich nur dazu um sich gegenseitig, nach dem motto "denen zeig ichs", aufzuputzen. sonst bringts genau nüsse. nada. nix.

jene leute die die cochones haben sich die für ihr arbeitsumfeld maßgeblichen parameter zu schaffen, tuns ohnehin, nur hängen sie es nicht an die sprichwörtliche pummerin. und die auswirkungen für die zentralen sind auch sicherlich über einen mittelfristig gesehenen zeitraum spürbar. wenn ich diesen faden jetzt weiterspinne, nehme ich einmal an, sie werden das sicherlich in einigen kritikpunkten nachjustieren. daß das auf grund der derzeitigen sachlagen nicht gegen die interessen der anschlusspartner erfolgt liegt für mich eigentlich auf der hand.
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Beowolf
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Anmeldungsdatum: 21.10.2009
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Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 05.11.2011, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Taxman hat Folgendes geschrieben:
nur damits niemand falsch versteht, ich versuch die thematik mal pragmatisch aus meiner sicht darzulegen.

der geschäftsgegenstand bzw.-ziel jedes unternehmens, egal welcher gesellschaftsform, ist nun mal geld verdienen. das ist keine schande oder gar verwerflich. ob eine zentrale ein fitnessstudio einrichtet oder seinen mitarbeitern üppige weihnachtsremunerationen ins börsel schiesst ist mir vollkommen blutwurscht. wenn es erwirtschaftet wurde und als überschuss vorhanden ist steck ichs lieber meinen mitarbeitern in welcher form auch immer zu, als ich füttere über umwege einen griechischen olivenbauern damit.
soviel mal dazu.

und jetzt die ungefähr 1000ste wiederholung :

wenn es einem unternehmer aus irgendwelchen gründen nicht passt, was so manche zentrale in seinen augen falsch macht, dann steht es ebenjenem vollkommen frei das zu ändern.

das kann in form einer diskussion mit den betreffenden entscheidungsträgern des vermittlungspartners erfolgen, oder im strengsten fall mit der auflösung des vertragsverhältnisses.

draufloszukoffern, und am nächsten tag frisch und fröhlich wieder die fahrerkarte einzuschieben, als wenn eh alles in ordnung wäre, halte ich persönlich als wendehalsverhalten.

ich persönlich bin auch nicht immer mit manchen dingen einverstanden, aber ich versuche dies im gespräch zumindest einmal als problempunkt anzubringen. obs in meinem sinne gelöst wird, ist dann ein anderer kaffee. aber zumindest ist das anliegen an der RICHTIGEN adresse deponiert.
und wenn dann die menge der nichtgelösten kaffeebohnen ein gewisses maß überschreitet, liegt es immer noch an mir sie zu kauen oder auszuspucken.
die standplatzschimpfereien dienen eigentich nur dazu um sich gegenseitig, nach dem motto "denen zeig ichs", aufzuputzen. sonst bringts genau nüsse. nada. nix.

jene leute die die cochones haben sich die für ihr arbeitsumfeld maßgeblichen parameter zu schaffen, tuns ohnehin, nur hängen sie es nicht an die sprichwörtliche pummerin. und die auswirkungen für die zentralen sind auch sicherlich über einen mittelfristig gesehenen zeitraum spürbar. wenn ich diesen faden jetzt weiterspinne, nehme ich einmal an, sie werden das sicherlich in einigen kritikpunkten nachjustieren. daß das auf grund der derzeitigen sachlagen nicht gegen die interessen der anschlusspartner erfolgt liegt für mich eigentlich auf der hand.



taxman du kennst mich ja mittlerweile ich schau laaaaaannnnnge zu bevor ich mal böse werde nur wo sollte ich als lenker z.b. meinen unmut über ein eventuell meiner meinung nach fehlverhalten von der zentrale kundtun bei rot-gelb ist man dermassen arrogant das es zum himmel stinkt.
ein beispiel: montag 07.45 1-1er auf 1102 drei damen bewegen sich in richtung meines 6ers steigen ein bitte zum eduscho (gadnergasse 71) ok denk ich fahr ma bin ja verpflicht und ausserdem lieber kurz gefahren als lange gestanden, oder ?? ^^^^ so alles ok 4.90 fahrt egal passierte noch 2mal da eine schulung oben war hab ich dann erfahren. 1102 gleicher tag 13.45 ebenfalls wieder 1-1er schön hinter mir starten 4 VIER benz und fahren los. hmmmmmmmm komisch aber egal ....... 5-7 minuten später ich immer noch 1-1er kommen die wagen der reihe nach wieder mit genau den damen die ich rauf bringen durfte nur abholen dürfen sie die benz. anfrage in der zentrale ergab bei FUNKLEITER genau das am 09.09.99 ein benz bestellt wurde und seither das merkmal bestand habe. auf die nachfrage ob ich nun einfahrzeug 2.ter klasse hätte hiess es nur : wörtlich: fohr an stern daun kaunnst mitreden. so und nun darfste den meinen chefe quälle ich mit solchen sachen nicht solltest eh wissen wieviel man um die ohren hat
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