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Meine geplante Europareise "a long line of hearts"
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 23.01.2013, 10:11    Titel: Meine geplante Europareise "a long line of hearts" Antworten mit Zitat



Ich möchte hier nun offiziell meine gepante Europareise mit dem Fahrrad ab Frühjahr 2013 vorstellen, die ich aber als schreibender Taxifahrer unternehme und mit der ich auch besonders Taxifahrer, europaweit, ansprechen möchte und diese auch besonders mit ihren Anliegen porträtieren.

Ich habe mich hierfür bei euch für das Unterforum "Herzlich willkommen" entscheiden, weil es kein off-topic Thema ist, sondern durchaus Taxi-spezifisch, aber vielleicht doch zu sehr auf mich speziell bezogen als das es in andere Unterforen reinpasst, aber ihr könnt es ja noch verschieben (aber vielleicht den Link belassen).

Den gleichen Thread setze ich auch auf die Taxiforen in den Länder Deutschland, England und Frankreich, in denen ich Mitglied bin und geplant auch auf weitere. Die entsprechenden Links reiche ich nach, F ist aber log-in-only. Vielleicht gibt es ja eine Diskussion und Zuspruch darüber länderübergreifend, es würde mich sehr freuen!

Der Link dazu im deutschen Forum: http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic.php?t=8431
England: http://www.taxi-driver.co.uk/phpBB2/viewtopic.php?f=1&t=21133

Ich gebe ihr den ein wenig poetisch-klangvollen Namen “a long line of hearts” (zu dem ich auch gleich schon angefangen habe einen kleinen Song dazu zu texten und komponieren).

Sie soll unter dem Motto stehen Friede, Versöhnung, Miteinander, Gerechtigkeit und Schutz und Bewahrung von Natur und Umwelt in Europa und anderswo, gegen ein Europa, eine Welt, der Konzerne, für ein Europa, eine Welt, der Menschen und vor allem aber – der Herzen.

Denn dafür steht auch der Slogan, die Mehrdeutigkeit des englischen Wortes “line” verwendend, da es sowohl eine, lange, Linie bedeutet, die die Reiseroute auf der Karte zieht, wie auch Reihe, sinnbildlich kann man sich diese endlos lange Linie also auch als eine endlos lange Reihe vorstellen, eine Reihe von Menschen, denen ich begegnen möchte und deren Herzen ich berühren möchte.

Nach einigem Hin- und Her soll nun sowohl der Start wie auch das Ziel Freiburg i.Br. sein, die Strecke grob geschätzt 20.000 Km, durch fast alle, etwa 40, Länder, Europas und deren Hauptstädte führen, die Reisedauer ganz grob geschätzte 3 Jahre. Finanzieren soll sich die Sache durch Sponsoring, Spenden und auch die Hilfsbereitschaft der Menschen unterwegs. Ich werde aber auch einen Anhänger mitführen, in dem ich, der staatlich examinierte Masseur, allerdings auch meine zusammenklappbare Massagebank dabei haben werde – jedem, der mich aufnimmt und versorgt, wird eine Stunde Massage zum Tausch geboten!

Zudem sind meine Gitarren- und Gesangskünste inzwischen soweit wieder da, und die Klampfe muss natürlich auch mit, so dass ich mit noch ein wenig Selbstbewusstsein dazu sagen kann, ein Begegnung mit mir auf der Reise kann schon durchaus ein so unvergessliches Ereignis sein, dass es Kost und Logis für eine Nacht wohl aufwiegt und ein Frühstück dazu, ich bin aber schon mit einem Platz auf dem Fußboden für meine Isomatte zufrieden und ich helfe auch beim Abwasch.

Und auf jeden Fall wird ein Einmannzelt mitgeführt und notfalls irgendwo unterwegs im Wald geknackt und ich lebe auch notfalls eine Zeit vom Brot vom Vortag, dass die Bäckereien sonst an die Schweine verfüttern lassen.

Es ist mir eben ein ganz wichtiges Prinzip, dass ich mich nicht durch Europa schnorren möchte, sondern es soll auch gelten, dass jeder der mir einen Gefallen getan hat diesen auch jederzeit von mir zurückfordern kann! Dass ich jeden Cent, den ich vielleicht am Ende nach dieser Reise durch das zu erwartende öffentliche Interesse und dessen Vermarktbarkeit übrig behalte wieder an die Menschen die mich unterstützt haben abführe!

Ein weiteres wichtiges Prinzip ist, dass Deutschlands Lage und Bedeutung innerhalb Europas besonders betont wird, die Route führt immer wieder hinein und hinaus, auch um das Land an seine Verantwortung für Europa zu erinnern! Deutschland ist das Herz Europas und dieses Herz soll für Europa schlagen!

Ich möchte alle Orte, Menschen und Begegnungen unterwegs porträtieren, besonders möchte ich mich aber den Sorgen und Nöten kleiner Leute widmen, wie sie Europa sehen und wie sie sich Europa wünschen würden, ich werde kein Europa der Spitzen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vorrangig schildern, sondern ein Europa von unten!

Ein weiterer Schwerpunkt soll natürlich das Thema Taxi sein, ich möchte gezielt auf Kollegen zugehen und ihre Geschichten und Anliegen vorstellen und würde hier auch besondere Unterstützung wünschen. Wo immer ich im deutschsprachigen Raum unterwegs bin, werde ich natürlich auch Lesungen aus meinen Büchern anbieten.

Eine große Motivation für mich ist natürlich zum Thema Frieden und Versöhnung auch – und das werde ich keineswegs verschweigen – weil ich sehr bittere Erfahrungen mit einer Frau gemacht habe, die sich über fünf Jahren unversöhnlich mir gegenüber gezeigt hat und die bittersten Erfahrungen vor allem aber mit ihrem Umfeld und der Reaktion der Menschen, die davon gewusst haben.

Es zeigte sich einfach auch hier, dass unsere Gesellschaft noch sehr weit von Frieden und Versöhnung entfernt ist, es spiegelte sich auch hier das Missverhältnis wieder, dass unsere Welt viele, viele Billionen für Rüstung, Krieg und Zerstörung ausgibt, aber nur sehr wenige Hundertausend für die Erforschung des Friedens und jener Mechanismen, die letztlich zu Hass und Gewalt und Abwesenheit von Frieden führen.

Anders als ursprünglich beabsichtigt werde ich aber die Erfahrungen mit dieser Frau, über die ich immerhin ein dickes Buch in bald sechs Auflagen geschrieben habe, ganz in den Hintergrund stellen, ich habe hier meine persönliche kleine Gekränktheit hinter mir gelassen und sehe mich nun endlich als Teil eines Ganzen, denn so vielen Menschen widerfährt Tag für Tag großes Unrecht und sie haben oftmals noch nicht einmal die Möglichkeit sich dagegen zu wehren.

Deshalb hat diese Reise nun auch eine mehr politische Dimension, wenngleich ich auch weiter vorhabe trotz meines recht freien Glaubens, der an keine Konfession gebunden ist, in Kirchen aller Konfessionen für den Frieden zu beten, einfach, weil es ein recht starkes und eindringliches Signal für Frieden und Versöhnung ist, das auch Menschen anspricht, die sich aus Politik lieber heraushalten.

Hierbei möchte ich aber gezielt auch zwischen den Hauptreligionen Europas, dem Christentum, in seinen beiden Ausrichtungen, und dem Islam versöhnlich wirken, denn gerade dies ist schlicht von so immenser Bedeutung für unser Jahrhundert, dass niemand, der sich ernsthaft für den Frieden einsetzen will, darum herum kommt. Getreu dem Zitat von “Mahatma”Mohandas K. Gandhi, “I am a Christian, a Hindu, a Muslim, and a Jew”, will ich in Kirchen aller Religionen für den Frieden beten und da wo es nicht geht den Versuch gelten lassen.

Ein besonderer Schwerpunkt wird aber sein, in jedem Regierungssitz, ja in jedem Rathaus unterwegs eine Petition zu Frieden, Einheit und sozialer Gerechtigkeit zu überreichen, ja, wie im Mittelalter will ich Fürsten und Bischöfe aufsuchen, aber für das Volk sprechen, und fast zum Schluss, dem Papst selber auch eine überreichen. sollte die Reise wie geplant verlaufen, spricht nichts dagegen, dass er die wohl auch annehmen wird.

Ich werde selbstverständlich weiterhin Blog führen und unterwegs jeden Tag einen Eintrag machen, dies aber natürlich auf Englisch, zwar kann ich auch leidlich Französisch und ein paar Brocken Spanisch und Italienisch, aber die Reise führt durch sehr viele Sprachgebiete und deshalb ist das auch hier mein Plädoyer für Englisch als Weltsprache, immer noch besser als Mandarin.

Ich weiß, dies ist ein so kühnes Unterfangen, dass mir das am Anfang wohl keiner so recht zu trauen wird und ich auch selber noch Schwierigkeiten damit habe, aber ich kann jetzt auf immerhin 20 Jahre zurückblicken, in denen ich immer wieder Dinge angegangen bin, die ich zuerst nicht für möglich gehalten hatte und dass ich immerhin nun auch schon gewisse bescheidene Erfolge damit erzielt habe.

Trotzdem werde ich so viel ich auch werben mag, vielleicht am Anfang keine so große Unterstützung erfahren und mich auf einen schwierigen Anfang gefasst machen müssen, wo ich sehr viel improvisieren und auch gewisse Härten ertragen werden muss, ich bin also gefasst darauf. Aber wenn erstmal der Anfang gemacht ist, wird sich auch bald Zuspruch und Unterstützung finden, dessen bin ich mir sicher. Die beste Werbung für diesen Trip ist der Trip selber, nicht lange im Vorfeld rum zu machen, sondern auf den Sattel und los.

Einen guten Start findet das Unternehmen jedenfalls schon darin, dass ich meiner besondere Verbundenheit mit der französischen Stadt Colmar auf der anderen Seite des Rheins gegenüber Freiburg entsprechend sie zum ersten Etappenziel auserkoren habe und ich mit den Verantwortlichen von www.transrhinrail.eu (fr.) oder www.freiburg-colmar-bahn.eu (d.) übereingekommen bin, dass ich meine unbedingte Unterstützung für das Projekt am Besten dadurch signalisieren kann, dass wir uns dann in möglichst großer Besetzung an der Stelle am Rhein bei Breisach treffen mögen, an der dann wohl später mal die neue Eisenbahnbrücke stehen wird, für einen Fototermin mit mir und dem Fahrrad mit Anhänger, an dem zwei große Werbetafeln mit dem Logo der Reise an den Seiten angebracht sein werden. Ein Minimum an Medieninteresse daran ist jetzt schon einmal garantiert, ich hoffe auch, dass das eine richtig große Sache wird.

Auf diese Reise habe ich kein Copyright, ja, viele haben ja schon Ähnliches unternommen, sollten auch viele weitere Menschen diesem Beispiel folgen, würde es mich sehr freuen. Ich werde alleine aufbrechen, aber wer sich mir anschließen will und wenigstens nur ein Stück, der ist herzlich eingeladen.
_________________
Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller, im blog: http://jochenlembke.wordpress.com/
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
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Beitrag Verfasst am: 08.02.2013, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dies ist eine vorläufige Version meines Songs, zur Reise. So in zwei Wochen werde ich ihn aufspielen und auf YouTube aufladen und hierher verlinken. Vielleicht ändere ich ihn noch ab oder lasse ihn so, mal sehen.

A long line of hearts
© Jochen Lembke (guitar and vocals)


Chorus 1 (before each verse).
A long line of hearts,
a long line of hearts,
for peace and unity,
a long line of hearts!

A long line of hearts,
a lo-ong line of hearts,
for peace and unity,
a long line of hearts!

Verse 1. Luxembourg, Andorra, Spain and Portugal,
I´m calling on your governments to end this damn abuse,
France, England, Ireland, Scotland, Belgium
break corporations power, take the banksters on a leash,

Chorus 2 (after each verse).
and I say!
We want peeea-ce!
We want riii-ights!
We want social justice
and that´s why I´m doing this!

2. Netherlands, Denmark, Norway, Sweden, Finland,
I´m calling on your governments to watch those close who are in control
Estonia, Latvia, Lithuania, Belarus, Russia
ban crooks who call themselves politicians, put corruption to a halt

3. Ukraine, Poland, Germany, Czechia, Austria
I´m calling on your governments to end those senseless quarrels
Slovakia and Hungary, Moldova, Romania
instead work together and join in for a Europe, a world, of the people

4. Turkey and Bulgaria, Macedonia and Greece
I´m calling on your people to embrace yourself as brothers and sisters
Albania and Montenegro, Bosnia and Serbia
have faith in you, to love and follow your heart, again

5. Croatia and Slovenia, Liechtenstein, San Marino
I´m calling on your people and I´m calling straight for action
Italy and Vatikan, Monaco, Switzerland
let´s show them our strength let´s build us a house where we wanna live in
_________________
Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller, im blog: http://jochenlembke.wordpress.com/
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Anmeldungsdatum: 11.03.2008
Beiträge: 833
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Beitrag Verfasst am: 10.02.2013, 05:54    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, viel Spaß.
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 10.02.2013, 06:24    Titel: Antworten mit Zitat

Danke. Aber "viel Spaß" ist leider im Wesentlichen auch alles, was ich dazu höre. Naja, hätte ich nur genug Mittel um heimlich, still und leise aufzubrechen!
_________________
Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller, im blog: http://jochenlembke.wordpress.com/
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 16.02.2013, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Heute habe ich den Text für meine Reise endlich auch auf dem französischen Taxiforum aufgeladen, nachdem ich ihn vorher schon von einem Muttersprachler korrigiert bekommen hatte. (Leider ist das Forum dort nur für Mitlieder einsehbar. http://taxi.forumpro.fr/

Zusätzlich habe ich dort eine Diskussion angeregt, über Europa, die ich hier auch gerne führen wollte (am liebsten natürlich länderübergreifend). Hintergrund ist die Petition, die ich überall überreichen möchte und die ich hiermit auch schon einmal zur Diskussion stelle (nur ein Angebot).

Was wolltet ihr, dass darin steht? Wie würdet ihr euch Europa wünschen?

Klar ist, dass die europäische Idee, die eigentlich ursprünglich einen Weg zu einer politischen Union vorsah, mit dem Ziel nie wieder "Krieg in Europa" inzwischen zu einem reinen Instrument der Banken und Konzerne zur Profitmaximierung verkommen ist und dass wir nun eine Teilung haben, in EU-Profiteure, also überwiegend die Bosse eben und EU-Verlierer, überwiegend die kleinen Leute West- und nun auch Südeuropas, die miterleben mussten wie sie aus einer geschützten Position heraus auf einmal sich mit Osteuropa um Jobs, Wohnungen und Sozialleistungen streiten mussten und wie der Westen zu einem Jagdgebiet für Kriminelle aus Osteuropa, bzw. der ganzen Welt wurde.

In meinen Augen hat die EU als Instrument der Banken und Konzerne in sehr vielen Bereichen völlig versagt, ist aber dennoch "reformbedürftig, aber erhaltenswert". Unsere Probleme sind global und nur noch global zu lösen, Europa ist hier ein wichtiger Schrittmacher der globalen Einheit, es müssen nun noch lediglich die kleine Leute Europa- bzw. weltweit ihre Interessenvertretung finden, was nur geschehen kann, wenn wir uns auch auf der Ebene der kleinen Leute international vernetzen.

Zurück zu nationalen Alleingängen wie sie etwa die österreichische EU-Austrittspartei fordert können wir nicht mehr und es würde auch bedeuten viele Errungenschaften, die in der allgemein Abzocke und dem Kuddelmuddel untergehen, aufgeben zu müssen.
Fazit: wir wollen eine bessere EU.

Was meint ihr?


Der Song macht sich, einstweilen kann man meine Sangeskünste bewundern, indem man auf meinem Youtubekanal geht, hier habe ich nun endlich meine 21 Coversongs zu meinen Dias aufgeladen.

http://www.youtube.com/user/jochenlembke


Hier nun noch:
Kopie meines Schreibens an den OB Freiburger OB


“Freiburg, 15.2.13 Sehr geehrter Herr OB der Stadt Freiburg Salomon,

sicher können Sie sich noch an meine Taxibücher erinnern, die ich Ihnen vor zirka sechs Jahren zugeschickt hatte und die Ihnen ja recht gut gefallen hatten. (Auch an Ihre „Taxi-Aufzeichnungen“, über Erlebnisse mit Freiburger und Berliner Taxifahrern, die Sie mir gaben und die ich dann auch veröffentlicht hatte und über das bundesdeutsche Taxiforum DAS! sodann an die Berliner Taxifahrer zurückgab.)

Auch, dass ich eine Weile danach beschlossen hatte, aus dem „Freiburgs taxifahrender Schriftsteller“ ein „Europas taxifahrender Schriftsteller“ zu machen, mit der ersten Station England (Brighton) dürfte Ihnen vielleicht noch bekannt sein, so hatte ich Ihnen noch etwas zugeschickt dazu und Sie um Unterstützung für mein weiteres Projekt gebeten.

Nun, die Schar derer, die Sie um Unterstützung bitten, dürfte wohl erheblich größer sein als die, die Sie auch tatsächlich unterstützen können und von daher war das ja auch nur ein Versuch von mir und irgendwie hatte es schließlich dann ja auch so geklappt, mit dem nächsten Schritt, in die Schweiz nach Zürich zu gehen und dann auch für ein halbes Jahr nach Fribourg, dem Freiburg in der Schweiz.

Doch leider war vor allem die Wohnsituation in der Schweiz sehr stressig und ich musste dann dem Raubbau an meinen Kräften Tribut zahlen, nun versuche ich schon seit drei Jahren den weiteren Schritt mit Colmar, Frankreich anzugehen, aber auch für dieses Jahr hat es nicht geklappt. Letztlich scheiterte es diesmal schlicht an der Bürokratie, die sich dem kleinen Mann eben nun mal, ganz im Gegensatz zu den multinationalen Konzernen, die wie nach nach Belieben schalten und walten können, in Europa überall entgegenstellt, sogar mein Brief an das französische Innenministerium in Paris, mit dem ich um eine Ausnahme (zu Wohnsitz und Führerschein), für mich und mein Projekt bat, wurde mit nichts anderem als einer weiteren Belehrung über die existierenden kleinlichen Vorschriften (die in Deutschland selbstverständlich nicht besser sind) beantwortet.

Sicher waren aber auch meine Erfahrungen mit einer unversöhnlichen Frau, die über eine sehr lange Zeit gingen und mich auch erheblich belastet haben nicht gerade förderlich, vor allem, das man zum Schluss leider sagen muss, das Einzige, was ich zunächst aus diesem Drama gewinnen konnte, war ein weiteres Buch, ansonsten hat sich in diesem Trauerspiel weiß Gott niemand der Beteiligten mit Ruhm bekleckert und das gilt sicher sowohl für mich wie auch sie, aber bei weitem nicht nur für uns, sondern leider auch ganz erheblich für die Freiburger Polizei und Justiz und das öffentlich aufzuarbeiten, mit Forderung nach Konsequenzen daraus, wird mich in den folgenden Jahren weiter beschäftigen.

Nun, langfristig hat diese leidige Sache sicher dennoch zu etwas geführt, nämlich, dass es für mich der Anstoß war, auf diese Reise zu gehen, die ich nun recht bald, spätestens Anfang Mai, beginnen möchte!

Diese Reise, für den Frieden in Europa und anderswo, ist nun sicher etwas, was so groß dimensioniert und vielleicht auch einmal so bedeutend sein wird, dass es jahrelanges Drama wohl aufwiegen kann, zumindest aber stelle ich ein weiteres Mal unter Beweis, dass auch ich die Fähigkeit habe letztlich alles in Positive zu wenden und vielleicht lässt es ja sogar mich doch noch am Ende sagen, dass alles im Leben seinen Sinn hat, dass man auch Niederlagen letztlich in einen längerfristigen Sieg wenden kann und dass das Leben für uns mithin Prüfungen bereit hält, an denen man wachsen und letztlich seine wahren Berufung finden kann.

Zur Reise selber verweise ich auf den folgenden Text, ich möchte nur voran schicken, dass auch dieses Projekt noch der Finanzierung und Unterstützung bedarf, so dass ich auf Öffentlichkeit, Spenden und Sponsoring angewiesen bin. Es würde mich natürlich hier erheblich weiterbringen, wenn dies nun eine Sache wäre, die Ihr persönliches Interesse und Unterstützung wecken könnte und Sie bewegen könnte ihr Schirmherr zu werden, schon eine öffentliche Äußerung im Vorfeld von Ihnen könnte sehr helfen darauf aufmerksam zu machen und es schwebt mir natürlich auch ein öffentlichkeitswirksamer Start auf dem Rathausplatz mit einer persönlichen Verabschiedung und Ermunterung von Ihnen selber vor!

Denn, selbstverständlich ist dies eine Sache, sollte sie so gelingen wie geplant, die der Stadt Freiburg, die Anfang und Endpunkt der Reise sein soll, absolut zur Ehre gereicht und die sie einmal mehr in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit rücken wird!

Die erste Etappe wird mich gleich nach Colmar, in die Stadt führen, deren Lage einer Achsenspiegelung der Stadt Freiburg über den Rhein entspricht und zu der ich über die Jahre eine besondere Verbundenheit aufgebaut habe und da ich auch schon seit vielen Jahren die Vorstellung habe, dass eines Tages wieder einmal eine Eisenbahnbrücke über den Rhein die beiden Städte verbinden wird, sehe ich es als einen glücklichen Umstand und besonders gutes Zeichen an, dass sogleich nach dem sehr positiven Artikel über mich und mein Vorhaben in der Colmarer Zeitung l´Alsace Anfang Januar einer der Organisatoren von …von www.transrhinrail.eu (fr.) oder www.freiburg-colmar-bahn.eu (d.) auf mich zukam und um Unterstützung für das Projekt bat.

Diese meine unbedingte Unterstützung drücke ich gerne dadurch aus, dass ich Sie hiermit gleich im Zusammenhang mit meiner Reise für Frieden, Zusammenarbeit und soziale Gerechtigkeit in Europa und anderswo auf dieses völkerverbindende Vorhaben eines Neubaus einer Eisenbahnbrücke zur Verbindung der Städte Freiburg und Colmar miteinander und dem gemeinsamen Umland anspreche und Sie wärmstens darum bitten möchte, als OB der Stadt Freiburg Ihre Möglichkeiten auszuschöpfen, dass dieses Vorhaben in die Wege geleitet wird!

(Für mich selber wird die Reise dann direkt weiter auf der französischen Seite des Rheins nach Straßburg weiterführen, womit ich dann gleich in der ersten Woche auf höchster europäischer Ebene dem Europaparlament und anderer hochrangiger europäischen Institutionen gegenüber meine Reise präsentieren kann und ich sehe das also insgesamt als einen so ausgesprochen gelungenen Start, dass ich darüber höchstbeglückt bin!)

Ich würde mich über eine Antwort und darüber hinaus einem persönlichen Gespräch zwischen uns über die beiden Angelegenheit Reise und Brückenneubau sehr freuen und sehe dem erwartungsvoll entgegen,

mit freundlichen Grüßen, Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller, Europe´s cab-driving writer, l´écrivain taxi d´Europe.

PS: ich erlaube es mir gleich dieses Schreiben als offenen Brief an Sie abzufassen und auch an die (deutschen und französischen) Medien weiterzuleiten!”
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Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller, im blog: http://jochenlembke.wordpress.com/
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nerdfilms
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Anmeldungsdatum: 11.03.2008
Beiträge: 833
Wohnort: Berlin

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso meinst Du eigentlich, dass es die "Weltöffentlichkeit" interessiert, wenn irgendein Taxler eine Radtour durch Europa unternimmt und nicht einmal Geld dafür hat?
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 07:07    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist nichts weiter als ein weiterer Neidpost, nerdfilms, da hilft dir auch dein Kalligraphie-Avatar nichts, der wohl Weisheit symbolisieren soll.

Nichts Neues für mich. Seit ich vor nunmehr 11 Jahren das erste Buch geschrieben hatte und es Kollegen bekannt machte habe ich immer wieder solche Reaktionen - der Futterneid und Konkurrenzverhalten ist unter Taxlern eben recht groß und wenn einer dann meint er kann die angestammte Loserrolle hinter sich lassen - es passt eben nicht jedem.

Ich kann inzwischen damit gut leben. Ich meine, ich hätte damals vor 10 Jahren auch mein Medizinstudium fertig machen können und wohl auch sollen, anstatt über den Job zu schreiben, aber so bin ich eben Mittler und Prellbock zwischen denen von oben, die sagen das ist doch nur ein Taxler, was hat der denn schon zu sagen und den Kollegen, die sagen, Mensch, der kommt sich aber toll vor.

Ich denke, das ist nun meine Rolle und meine Aufgabe und ich denke, ich kriege das ganz gut hin inzwischen. Wir sind eben mehr als was manche hohe Herrschaften von ihren Kutschern denken und uns steht eben mehr zu als womit wir meistens zufrieden sind!
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Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller, im blog: http://jochenlembke.wordpress.com/
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz abgesehen davon ist das nicht irgendeine Radtour, sondern eine Reise für den Frieden, die ich mache, weil sie eben einer machen muss.

Horden dackeln auf den Everest und kommen sich toll vor, aber in Wirklichkeit kümmern sie weder die Toten links noch die Sterbenden rechts, befriedigen sie nichts weiter als ihre Eitelkeit und Großmannssucht, machen kurz ein Foto oben und lassen dafür ihren Dreck dort für alle Ewigkeit, Horden ziehen motorisiert um den Globus und tragen zu nichts weiter bei als den CO2-Spiegel weiter hochzutreiben.

Meine Mission gilt dem Frieden, Einheit und sozialer Gerechtigkeit, etwas was wir alle wollen und brauchen und darum werde ich auch die Unterstützung erfahren die ich brauche um die Reise auch zu machen.

Das habe ich noch auf dem DAS! dazu geschrieben:

"Dennoch, wichtig ist für mich vor allem meine Mission.

Ich habe gerade erst eine Sendung über illegale Mülltransporte nach Afrika gesehen, wie Elektroschrott dorthin transportiert wird und die alten Fernseher verbrannt werden um die Kupferkabel freizulegen und Kinder die freigesetzten Gift einatmen müssen - und dies nur, weil wir kein funktionierendes Recyclingsystem haben!

Das muss man sich vorstellen! Was für eine Umweltbilanz! Der Schrott wird erst um die halbe Welt transportiert! Dort wird das rausgeholt, was mit minimalen Aufwand zu gewinnen ist und maximaler Umweltzerstörung, anstatt, dass das hier vor Ort aufbereitet wird, notfalls eben mit Steuergelder - und dann gibt es Menschen, die haben so viel Geld, die wissen gar nicht mehr wohin damit, die kaufen sich Politiker, Dienstleistung von Kriminellen, Kinderbordelle, illegale Organentnahmen, Luxusgüter, deren Herstellung den Planeten weiter belastet und zerstört, nun reichen ihnen ihre Hundert-Millionen-Yachten nicht mehr und die Sause in Monaco und St. Moritz, nun wollen diese Menschen auch noch auf den Mond fliegen, zum Luxusshopping in Lunar City!

Die Plutokratie der Milliardäre ist der Anfang vom Ende für unsere Demokratie! Sie haben unsere Regierungen bereits unter Kontrolle, nichts darf gemacht werden, was ihren Reichtum gefährdet, jeder der sich ihnen entgegenstellt wird erst zu kaufen versucht werden und wenn nicht finden sich eben andere Wege ihn unschädlich zu machen! Wir müssen das verhindern, wir müssen diesen Menschen das Geld rechtzeitig wieder abnehmen, niemand darf mehr als, sagen wir mal, 20 Millionen in seinem Leben verdienen oder besitzen, allerspätestens darüber hinaus macht kein Cent mehr glücklich und er fehlt anderen die ihn zum Überleben brauchen! Da hört der gerechte Lohn guter Leistung auf und fängt das Verbrechen an!

Nicht mit Gewalt, denn das produziert nur Gegengewalt, sondern mit Überzeugung! Indem wir diesen Menschen einen Weg zeigen, zu erkennen, dass ihr Geld, was sie nicht brauchen, anderswo viel sinnvoller aufgehoben ist, viel Gutes tun kann! Den zerstörten Planeten wieder ganz machen, Armut und Ungerechtigkeit als Ursachen von Hass und Gewalt beseitigen, schlicht diese Welt zu einem Paradies auf Erden verwandeln. Wir haben die Technologie und das Wissen, was uns heute fehlt ist das Wissen im Umgang miteinander, ist die Fähigkeit in Frieden und sozialer Gerechtigkeit zu leben!

Und ich fühle in mir die Überzeugung einen gerechten Weg zu gehen! Ich war mein Leben sozial eingestellt und engagiert, ich habe dann, als ich auf einmal einen Weg gefunden hatte vielleicht ein wenig bekannt zu werden, zwei, drei Jahre, durchaus zugegeben, ein wenig die Bodenhaftung verloren, ja, ich gebe es zu und bereue es! Aber das war nicht ich selber!

Und ich bin sechs Jahre einer Frau hinterher gelaufen, weil in mir so viel Idealismus, Liebe und Glaube an die Veränderbarkeit von Menschen und an das Gute da ist, das war schon ich, aber ich sehe nun ein, dass es so nicht weiter geht und ich lasse los und setze diese Energien woanders ein!

Some men changed their times, there was one man who changed the world - for all times. Das sagt man über Gandhi und das möchte ich, dass jeder in sich die Fähigkeiten entdeckt, nicht nur Träumer und Idealist zu sein, sondern eben auch die Fähigkeit seine Träume und seinen Idealismus an andere weiterzugeben und andere zu motivieren, diesen Weg die Welt zu verändern, zu seinem eigenen zu machen!

Die nächsten 10 Jahre, davon bin ich fest überzeugt, werden die Veränderung bringen, ich bin fest überzeugt, dass jetzt, wo es kaum noch schlimmer kommen kann, in so vielen Menschen schon die Bereitschaft gereift ist die Wende herbeizuführen!

Und an diese Bereitschaft möchte ich appellieren, das ist der Grund, warum ich diese Reise mache, aus der tiefsten Überzeugung, dass wir die Wende brauchen und aus der tiefsten Überzeugung, dass ich meinen kleinen Teil dazu beitragen kann!"
_________________
Jochen Lembke, Europas taxifahrender Schriftsteller, im blog: http://jochenlembke.wordpress.com/
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kalle
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Anmeldungsdatum: 30.11.2009
Beiträge: 33
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jochen,

Deine Forumsbeitraege sind ja fast noch negaitiver gezeichnet als die Artikel im Spiegel, also Weltuntergangsstimmung pur. Ich hoffe du bist nach der Radltour wieder besser drauf.

Kalle
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nerdfilms
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 11.03.2008
Beiträge: 833
Wohnort: Berlin

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, ich wünsch dir viel Glück, ich bin dir sicherlich nicht "neidig", worauf denn? Und wie du darauf kommst, dass mein Avatar "Weisheit" symbolisieren soll, möchte ich auch wissen.
Wann soll deine Fahrt denn eigentlich anfangen? Wenn du genug Geld von Sponsoren und Gönnern gesammelt haben wirst?
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Rübezahl
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 08.04.2009
Beiträge: 2152
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

i frag mi nur

wieviele fahrräder auf so einer tour abhanden kommen?
_________________
wenn es nicht so viele gutmenschen geben würd ... würds weit weniger schlechte menschen geben !!!

Idee & Copyright © by Rübezahl
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nerdfilms
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 11.03.2008
Beiträge: 833
Wohnort: Berlin

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Außerdem solltest du deine "weisen" Reden schwingen, NACHDEM du deine Tour absolviert hast. Ich habe nämlich auch vor, sehr bald schon den Kilimandscharo zu besteigen und zwar nackt und auf den linken Bein hüpfend! Diese Aktion soll dem Weltfrieden dienen und wird die globale Erwärmung bekämpfen! Aber leider, leider brauche ich vorher irrsinnig viel Geld. Das wird aber kein Problem sein, denn diese weltbewegende Tat wird ohne Zweifel im Fernsehen Einschaltquoten generieren, die die Mondlandung anno '69 komplett in den Schatten stellen werden, also müsste ja jeder Sponsor STROHDUMM sein, wenn er mir nicht sofort die Millionen nachschmeißt! Trotzdem bin ich mir nicht zu gut, auch von so ganz einfachen Leuten wie Euch Geld anzunehmen, klar, dass ihr es SELBSTVERSTÄNDLICH nach der Tat wieder zurückbekommt. Ganz sicher!
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Laughing Das Problem was ich hier jetzt natürlich habe ist, dass ihr mich noch nicht kennt und ich folglich Grundsatzdiskussionen führen muss, die ich alle schon auf dem DAS! geführt habe, wo mich die Leute inzwischen kennen und besser einordnen können und ich aber wenig Zeit habe und folglich wohl leicht arrogant rüberkommen muss. Ich bitte da um Verständnis.

Nein, du hast natürlich völlig recht, nerdfilms. Jeder kann im Vorfeld viel versprechen und Kohle dafür wollen. Aber ich habe bereits gesagt, ich bin auf einen schwierigen Start vorbereitet. Losgehen soll es also auch notfalls mit einem Klapperfahrrad und nicht später als 1. Mai.

Das was du ansprichst habe ich mal satirisch umschrieben mit: "Die beiden sind in Freiburg keine Unbekannten, kommen jedes Jahr in der Zeitung. Schließlich waren sie ja auch schon zusammen auf dem Everest, dem höchsten Gipfel der Welt. Natürlich ist die Zeit vorbei, zu der Krethi und Plethi mit der Besteigung des „dritten Pols“ Eindruck schinden konnten. Heute braucht man schon Geschmacklosigkeiten am Gipfel, um noch Presse zu machen. Der erste erzwungene Analverkehr am Everest vielleicht, verübt von einem schwulen New Yorker Modedesigner an einem minderjährigen Sherpa mit Down-Syndrom, der erste Ritualmord, die erste Selbstverbrennung (vorzugsweise von Leuten, die oben merken, dass in der letzten Gasflasche für die Rückkehr verwechslungshalber kein Sauerstoff, sondern Propangas ist), der erste Hiphopper am Gipfel, der „F… you, ihr weißen Nigger, die ihr vor mir diesen Gipfel mit euren gangränösen Füßen entweiht habt“, in den Schnee gepinkelt hat, bevor er dann mit einem Snowboard wieder abgefahren ist.
Matzerath war aber immerhin der erste Blinde, der einen menschlichen Blindenhund hinaufgetragen hat. Ohne ihn einmal abzusetzen."

aus: Mit dem Taxi durch die Galaxis (nun macht er auch noch Werbung für seine Bücher hier...) mr_green
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aviator
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Anmeldungsdatum: 18.04.2011
Beiträge: 91
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Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

...mich interessiert es z.B., und bin auch sichelich nicht alleine (anhand der deutschen Seite leicht feststellbar)

Ein ganzes Land hat Ski-Fieber, jede Zeitung schreibt über diese "Sportart", was bringt es für dir und mir? genau GAR NICHTS. Bei einem Fußballspiel ist es noch schlimmer. Und was ist jetzt so schlimm daran, dass man einen, der den Mut hat, so etwas durchzuziehen, einfach machen lassen? Wenn jemand es besser kann, dann sollte er auch doch machen. Die Sponsoren werden sicher zu dem Besseren gehen.

Übrigens: Sag Bescheid, bevor du in Wien bist. Vielleicht können wir eine Strecke gemeinsam radeln Wink
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich gibt es auf der deutschen Seite DAS! Zuspruch, weil die mich eben schon recht gut kennen inzwischen und wir uns alle schon über fast drei Jahre zusammengerauft haben. Das war am Anfang auch nicht leicht für mich, aber man wächst zusammen!

Umso mehr freut mich Zuspruch hier, aviator, ich bin richtig gerührt und ich werde sehr gerne auf dein Angebot zurück kommen!

Es ist eben so, das es wirklich nicht leicht ist für mich, ich bin auch schon 51, ich habe Asthma und einen Burnout - ich denke aber, wenn ich erst im Sattel sitze, das wird mir gut tun! Und ich denke auch, weiß es, auch der Tag eines Taxifahrers muss erst bewältigt werden und er hinterlässt zudem Spuren an der Gesundheit!

Aber was mir weh tut ist, dass du mir hintenrum doch Schnorrertum unterstellst, nerdfilms, obwohl ich für einen Platz auf dem Küchenboden, ein Abendessen ein Frühstück bereit bin als staatl. ex. Masseur eine Stunde Massage zum Tausch zu bieten, die ich als Hausbesuch locker mit 30 Eu in Rechnung stellen kann!

Und das, obwohl ich dann am Morgen weiterziehe und mein Leben auf Spiel setze etwas gegen die wahren Schnorrer zu unternehmen - eine Schicht von parasitären Dieben, Räubern und Betrügern, die sich Superreiche nennen und dafür gesorgt haben, dass ein Taxilenker in den letzten 30 Jahren nur ein Drittel von dem verdient hat was ihm eigentlich zusteht, denn den Rest haben die sich geschnappt!!!!
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skipper1
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Beiträge: 1489
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Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

lieber jochen

dein engagement in ehren, aber

hast du dich auch schon mal gefragt, ob uns dein projekt auch interessiert?

ich will jetzt mal alle andere ausschliessen, aber:

ich plane eine weltumsegelung, aber ich mülle deshalb auch nicht alle mit ungewollten infos darüber zu

und wenn mich jetzan wieder bibis > nononos < erreichen, dann versinke ich wieder in den untergrund....

skip Cool
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Jochen Lembke
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Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke die Frage hat sich schon von alleine beantwortet, Skippy. Alleine auf die Ankündigung der Reise, mit einem aber recht schlüssigem Konzept, würde ich sagen, gab es schon Vorschuss-Interesse genug.

Ich habe zudem schon in der ersten Woche das Highlight Rheinbrücke und die Möglichkeit mein Projekt direkt in der Europahauptstadt Straßburg vor dem Europaparlament vorzustellen und ab dann spätestens richtig Medieninteresse und dann gibt es auch noch Blog von der Reise. Ich denke ab dann wird es erst so richtig spannend!

Und so wie ich deine Weltumseglung einschätze, so willst du Ruhe und abschalten, nicht wahr? Ich zwar auch, aber das kann ich mir noch nicht leisten. Wink

@kalle, noch: Ich denke, ich bin recht realistisch. SPON hat halt noch jede Menge Rücksicht auf Anzeigenkunden zu nehmen, ich nicht.
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nerdfilms
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Beiträge: 833
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Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Erstens frage ich mich, wieso du deine Zeit eigentlich mit Taxifahren verplemperst, wenn das Interesse an deinen Massage-Hausbesuchen so groß ist?
Und zweitens würde es mich interessieren, ob du z.B. für deine Rede vor dem Europaparlament schon einen Termin ausgemacht hast? Oder willst du dort einfach an die Tür klopfen?
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Jochen Lembke
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Anmeldungsdatum: 17.07.2011
Beiträge: 77
Wohnort: Piefkeland

Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Also, nun lass uns mal Freunde sein, Nerdfilms. Ich entschuldige mich auch für die Interpretation der Kalligraphie, sicher ist das ja nur was Schweinisches, haha, siehe unten.

Meine Massage ruht seit langem völlig, weil man sich so etwas mühsam aufbauen muss und da hatte ich nie Zeit dafür. Und das mit dem Europaparlament ist so geplant, dass ich (auch) dort eine Petition abgeben will und mich im Rahmen dessen persönlich vorstelle. Ich werde einen auf wichtig machen (das wisst ihr kann ich perfekt Wink) und versuche möglichst top brass zu kriegen also möglichst hochrangig, wenn nicht dann muss ich eben schauen was ich mache.

Nun habe ich aber auch meine Klampfe und meinen Song und damit kann ich auch mal nerven, wenn ich nicht gehört werde. Außerdem gibt es da noch einen europäischen Bürgerbeauftragten usw... Das werde ich aber alles noch vorbereiten wenn ich Zeit finde.


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nerdfilms
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Beitrag Verfasst am: 18.02.2013, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

O.k, nehme Freundschaftsantrag gerne an! Die Kalligraphie bedeutet übrigens auf Japanisch "Samurai", weil ich einige Jahre japanische Kampfkunst betrieben habe. Vielleicht sehen wir uns ja, wenn Du Wien radelst!
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