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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 15.03.2016, 17:16 Titel: Tipp des Tages |
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Da habe ich wieder den Tipp des Tages für Unternehmer:
Stelle jetzt einen 50+ ein und du bekommst bis zu € 20.000- Förderung.
http://www.ams.at/_docs/900_EB_Infoblatt.pdf |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 15.03.2016, 17:43 Titel: |
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Weil es ja immer wieder um die Lohnkosten der Lenker geht.
Nun wenn ich Nachtlenker bin bekomme ich keine Nacht-Sonn- und Feiertagszulagen die in jedem anderen Gewerbe selbstverständlich sind.
Als Nachtarbeiter habe ich eine kürzere Lebenserwartung und bin auch krankheitsanfälliger:
Der Taxikollektivvertrag ist für Tag- und Nachtlenker gleich ausgerichtet.
Früher gab es einen sogenannten Nachtzuschlag und auch einen Gepäckszuschlag.
Das Nachtfahren erfordert mehr Aufmerksamkeit auf Grund der Lichtreize.
Sollte ich doch einmal etwas Verschnaufpause am Standplatz vorfinden dann kann ich mich nicht so entfalten wie ein Taglenker der genüsslich etwas liest. Außerdem kann ich Amtswege und einkaufen udgl. in der Nacht schwer erledigen.
Gut, umsatzmäßig schaut es für einen Nachtler besser aus.
Meine Frage um wie viel % mehr Umsatz macht ein Nachtler durchschnittlich gegenüber einem Tagler. (sagen wir umsatzmäßig gute Fahrer) Ich weiß natürlich was mein Tagler so macht.
Im Übrigen wäre es mir lieber die Unternehmer würden ihre Energie dafür aufwenden um sich mit der Frage zu beschäftigen wie wir wieder unsere Fuhren zurückbekommen die uns über Uber gestohlen werden. |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 19.03.2016, 19:37 Titel: |
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Was Taxifahrer und Taxifahrerinnen verdienen
Conrad Pramböck
4. Dezember 2015, 10:44
132 Postings
Gehaltsexperte Conrad Pramböck widmet sich diese Woche den Taxifahrern. Verdienen sie wirklich so wenig, wie es gemeinhin heißt?
Wer wissen will, was die Leute denken, der muss Taxi fahren. Immerhin können sich die Damen und Herren Fahrer oft ganz schön was anhören. Das Gehalt ist nicht besonders hoch, seit Uber den klassischen Taxiunternehmen Konkurrenz macht, heißt es von Ersteren aber immer öfter, man würde sich um die Fahrerinnen und Fahrer besser kümmern. Bevor es ums Gehalt geht aber zunächst die Frage: Was müssen Taxifahrer können?
Ortskenntnis, Vertrauen und Geduld
Taxifahrer befördern Personen mit PKWs und Kleinbussen. Fallweise führen sie auch Botendienste durch. Im Einsatzgebiet werden meist sehr gute Ortskenntnisse sowie eine gewisse Vertrauenswürdigkeit verlangt. Unter anderem dürfen keine schweren Delikte wie Fahrerflucht oder Alkohol am Steuer aus den letzten fünf Jahren vor der Taxiprüfung vorliegen.
Da Taxifahrer mit verschiedenartigen Fahrgästen zu tun haben, sollten sie Geduld im Umgang mit Menschen mitbringen und serviceorientiert sein. Zudem verlangt der Beruf eine gute Orientierungs- und Reaktionsfähigkeit und eine hohe zeitliche Verfügbarkeit. Nur wenige Taxifahrer arbeiten weniger als 50 Stunden pro Woche. Abend-, Nacht- und Wochenenddienste sind ebenfalls üblich.
Verschiedene Bezahlmodelle
Taxifahrer müssen mindestens zwei Jahre einen Führerschein der Klasse B besitzen sowie mindestens zwölf Monate Fahrpraxis nachweisen können, bevor sie ihre Taxilenkerberechtigung erwerben dürfen. Diese kann wahlweise über das WIFI, das bfi oder diverse andere Anbieter absolviert werden. Fallweise finanzieren Taxiunternehmen ihren Lenkern die Ausbildung, die in der Folge die Kosten durch ihre Arbeitsleistung zurückzahlen.
In der Praxis gibt es grundsätzlich drei verschiedene Bezahlungsmodelle für Taxifahrer: Bei der Umsatzbeteiligung bezieht der Fahrer 30 bis 40 Prozent der Einnahmen. Anfallende Kosten wie Treibstoff, Wartung und Reparatur des Autos sowie Versicherung übernimmt hierbei das Taxiunternehmen.
Welche Risiken es gibt
Bei der Pauschalregelung zahlt der Fahrer je nach Marke und Typ des Autos eine wöchentliche Pauschale zwischen 400 und 600 Euro an das Taxiunternehmen und muss für den Treibstoff selbst aufkommen. Den Rest der erwirtschafteten Einkünfte darf er behalten.
Außerdem kann der Beruf auch selbständig ausgeübt werden. Grundsätzlich rechnet sich ein eigenes Taxiunternehmen nur, wenn das Taxi oft im Einsatz ist. Die größten Risiken neben den Stillstandszeiten sind ein zu teurer Wagen und die Lohnkosten.
Starke Schwankungen
Laut Kollektivvertrag beträgt das Mindestgehalt zu Beginn 20.020 Euro brutto im Jahr. In der Praxis können die Einkünfte jedoch je nach oben beschriebenen Bezahlungsmodellen und persönlichem Verhandlungsgeschick stark variieren. Bei 60 Stunden pro Woche mit Nacht- und Wochenenddiensten kann ein Taxifahrer zwischen 30.000 und 33.500 Euro brutto jährlich verdienen. Zusätzlich kann er mit einem Trinkgeld von 3.500 bis 6.000 Euro im Jahr rechnen. (Conrad Pramböck, 4.12.2015)
Zur Person
Conrad Pramböck ist Berater und Speaker zu Gehalts- und Karrierethemen. Er leitet bei der Personalberatung Pedersen & Partners den Geschäftsbereich Compensation Consulting.
Mehr aus der Reihe "Gehalt konkret" |
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nerdfilms Forums Profi
Anmeldungsdatum: 11.03.2008 Beiträge: 833 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 19.03.2016, 20:50 Titel: |
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Was die Leute so daherreden! |
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piefke53 Amateur
Anmeldungsdatum: 14.04.2015 Beiträge: 343 Wohnort: Tulln
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Verfasst am: 19.03.2016, 22:18 Titel: |
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Zitat: | Laut Kollektivvertrag beträgt das Mindestgehalt zu Beginn 20.020 Euro brutto im Jahr. |
Ööööhm --- welchen KV hat der Herr Fachmann da herangezogen?
20.020,- / 14 = 1.430,- im Monat
Wobei „zu Beginn“ ja eigentlich das erste Beschäftigungsjahr bedeuten würde. Und da weist der glorreiche KV für das Taxi- und Mietwagengewerbe ja leider für die Sonderzahlungen nicht einen vollen Monatslohn aus, sondern nur 75% ! |
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bonafide Forums Profi
Anmeldungsdatum: 10.08.2013 Beiträge: 983 Wohnort: Wien
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 20.03.2016, 16:43 Titel: |
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Er schreibt da von € 6.000.- Trinkgeld pro Jahr.
Hat jemand einen Durchschnittssatz pro Kunde aufs Jahr gerechnet, also nicht was jemand am Heiligen Abend oder Silvester hergibt.
Beim Durchschnitt wären auch die einzubeziehen die gar kein Tip geben.
Der Artikel ist ja erst wenige Wochen alt. Er schreibt ja auch von den Pauschalfahrern die zwischen 400 und 600 Euro zahlen. |
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pauschali Newbie
Anmeldungsdatum: 02.01.2014 Beiträge: 8 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 24.03.2016, 08:02 Titel: |
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Der gravierendste Nachteil derzeit ist, daß es immer noch Unternehmer gibt die nach dem alten Schema fahren und sich die Hände reiben, weil sie Wartelisten für Lenker anlegen koennen, die genauso unbelehrbar sind.
Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Ist halt so.[/quote]
Das "Pack" will das alle verdienen.
Du willst, das die Fahrer für einen Hungerlohn für dich arbeiten
Die schei.... dir aber was und deshalb hast jetzt auch an Wochenenden ein paar Karren herumstehen. |
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TomBlack Forums Profi
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 3861 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 24.03.2016, 08:48 Titel: |
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Das habe ich nie verstanden, dass einer jetzt von 1 bis 20 Autos gestartet ist - ohne aber den Kundenstock zu haben, der ihm die vollen Auftragsbücher beschert.
Genau genommen, wenn es mit dem heutign Stand verrechnet und entlohnt wurde - hätte die Erweiterung nur Nachteile gehabt. Da es aber in diesem Gewerbe kreative Verrechnungsmethoden gibt, haben wir jetzt die Schwemme an Autos, die eigentlich keiner braucht.
Man vergleiche, ein Kleines Lokal eröffnet, ist die Küche und das Service gut und man muss schon reservieren, um überhaupt einen Platz zu bekommen, wird man, sofern möglich das Lokal vergrössern. Aber auch nur dann, wenn das Platzangebot an Grenzen stosst. Das ist erklärlich - habe aber nie verstanden, warum das im Taxigewerbe anders war??? _________________ Neid muss man sich erarbeiten! |
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Webmaster Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 1406 Wohnort: Unterwaltersdorf
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Verfasst am: 24.03.2016, 11:56 Titel: |
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Thomas - dein Geschäftsmodell ist ein gaaanz anderes, du bist Mietwagenfahrer und nicht Taxifahrer
90% der Wiener Taxis haben kaum Stammkunden und leben nur von der Laufkundschaft
und auch ein neues Lokal hat am Anfang keinen Kundenstock, sondern lediglich eine Geschäftsidee, mit der sie hoffen Erfolg zu haben
aber bleiben wir beim Taxi - ein Fixlohn ist meiner Meinung nach nur angebracht, wenn sich der Chef um die AKquirierung der Kunden kümmert , und der Lenker diese Aufträge ausführt.
so wie es zur Zeit im Taxigewerbe gehandhabt wird , ist nur der Fahrer für die Erzielung eines guten Umsatzes zuständig, und so wie es zur Zeit gehandhabt wird, wird er für seine Bemühungen auch dementsprechend entlohnt
für diese Löhne die jetzt angeboten werden, wird sich keiner für den Unternehmer den Arsch aufreissen, und versuchen seinen Umsatz zu steigern, sondern so wie überall anders auch, wo wenig bezahlt wird, maximal Dienst nach Vorschrift zu machen (oder weniger)
Qualität, Loyalität und Arbeitsmoral ist nur mit entsprechender Kohle zu bekommen, und sicher nicht für 1200.-- für ca 235 Arbeitsstunden |
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TomBlack Forums Profi
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 3861 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 24.03.2016, 12:16 Titel: |
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Ich bin kein Mietwagenfahrer, denn der Funk macht ja auch nichts anderes, als Kunden zu aquirieren, mit dem Unterschied er verkauft Euch die Aufträge - und ich mache sie selber.
Dass ich mich mit dem Standplatzgeschäft nicht zufrieden gebe, liegt auf der Hand, deshalb habe ich von Anfang an Stammkunden gezüchtet, die genau jetzt fahren, wenn alle anderen stehen. Wenn Du nichts dafür tust, derfst net jammern, wenn's net geht. Demnach wärst Du ja auch mit Deinem Kundenstock auch ein Mietwagenfahrer?
Manche wollen keine Stammkunden - das ist auch OK so, sie kaufen lieber die Aufträge, gibt auch nichts dagegen einzuwenden, nur weil ich Vorbestellungen annehme und fahre, bin ich noch lange kein Mietwagenfahrer!!! _________________ Neid muss man sich erarbeiten! |
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TomBlack Forums Profi
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 3861 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 24.03.2016, 12:27 Titel: |
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Webmaster hat Folgendes geschrieben: |
90% der Wiener Taxis haben kaum Stammkunden und leben nur von der Laufkundschaft
und auch ein neues Lokal hat am Anfang keinen Kundenstock, sondern lediglich eine Geschäftsidee, mit der sie hoffen Erfolg zu haben
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. . . und warum muss das im Taxigewerbe anders sein? Das sind ja Ansichten wie ein Beamter, des hom ma scho immer so gmocht, do kemmt ja a jeder kumman?!
Sich selbständig machen, heisst nichts anderes, als dass ich eine Geschäftsidee habe, die ich beharrlich umsetze, aber nur stur am Standplatz zu stehen und raunzen, dass die Hockn net geht, ist zu wenig. Da brauche ich nicht selbständig sein.
. . . ein sehr lieber Bekannter von uns, der auch "NUR" Fahrer ist, entwickelt Ideen, nimmt sich die Zeit auch über den Tellerrand zu schauen, probiert ein paar Sachen aus, ob es angenommen wird und sitzt nicht frustriert in der Kiste.
Vor diesem Menschen habe ich grossen Respekt und Achtung, wir haben viele Diskussionen, ob das jetzt gut ist, oder nicht, doch ER probiert es wenigstens, was viele andere nicht machen.
Ähnlich wie bei meinem Beispielslokal. Wennst eine Flasche bist, hilt Dir die Beste Idee nichts, wenn Du nicht mit Herz und Seele dabei bist!!!! _________________ Neid muss man sich erarbeiten! |
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