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Streit der Fahrdienste

 
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madeira
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 20.12.2015
Beiträge: 2547
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 11.11.2021, 10:39    Titel: Streit der Fahrdienste Antworten mit Zitat

https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/streit-der-fahrdienste-taxi-vs-uber-112236628
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piefke53
Amateur


Anmeldungsdatum: 14.04.2015
Beiträge: 343
Wohnort: Tulln

Beitrag Verfasst am: 11.11.2021, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

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madeira
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 20.12.2015
Beiträge: 2547
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 14.11.2021, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sorgenkind Wien
In Wien gibt es nur Verlierer
Wien ist eben anders....
https://www.facebook.com/ProTaxiWien/videos/199113732284903/


Zuletzt bearbeitet von madeira am 14.11.2021, 20:23, insgesamt einmal bearbeitet
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madeira
Forums Profi


Anmeldungsdatum: 20.12.2015
Beiträge: 2547
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 14.11.2021, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Fahrdienste : Taxi vs. Uber
Trotz Gleichstellung geht die Auseinandersetzung unvermindert weiter. Die Taxis beklagen Preisdumping durch die Konkurrenz, Uber und Bolt sehen sich durch unnötiges Prüfen von Ortskenntnissen schikaniert. Alle hoffen auf neue Regeln ab 2022.
Seit der Vereinheitlichung von Taxi- und Mietwagengewerbe müssen auch Fahrer für Uber oder Bolt ein Taxischild am Fahrzeug montieren.
Anfang 2021 trat die Neufassung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes (GelverkG) in Kraft. Eigentlich sollte sie den jahrelangen Konflikt zwischen Taxis und neuen technologiebasierten Vermittlungsplattformen wie Uber, Bolt & Co aus der Welt schaffen, indem sie alle Anbieter einander rechtlich gleichstellte. Aber fast ein Jahr nach Einführung der Gesetzesänderung herrscht in der Branche erst recht wieder Unmut. Freilich aus unterschiedlichen Gründen. Die Vermittlungsplattformen wie Uber & Co empfinden die vorgeschriebenen Lenkerprüfungen als schikanös, während Vertreter der Taxibranche vor allem in Wien eine Fortsetzung des erbitterten Preiskampfes sehen.
Taxi-Obmann: "In Wien gibt es nur Verlierer"
Eine Zwischenbilanz der neuen Regelung füllt für Erwin Leitner, den für das "Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen" zuständige Obmann in der Wirtschaftskammer (WKÖ), gemischt aus. Einerseits begrüßt er die durch die Novelle bewirkte Qualitätsverbesserung. Gleichzeitig beklagt aber den in seinen Augen noch immer "ruinösen Preiswettbewerb" in Wien. "Da gibt es nur Verlierer", sagt er. In der Bundeshauptstadt würden "die Dumpingpreis-Anbieter" den erlaubten Abschlag von 20 Prozent zum Richtwert in Anspruch nehmen und so den Markt ruinieren. "Unternehmer und Fahrer verlieren, auch der öffentliche Verkehr leidet, weil der günstige Preis Kunden abzieht". Wien sei hier "das Sorgenkind", in den anderen Bundesländern habe sich sonst preislich kaum etwas geändert.
Wien tanzt aus der Reihe, weil die Großstadt für die neuen internationalen Anbieter besonders interessant ist. Uber und Bolt können hier ihr Konzept durchziehen, das auf eine möglichst breite Versorgung mit Fahrzeugen setzt. Der Preis wird über einen Algorithmus je nach Verkehrslage, Nachfrage und Angebot flexibel ausgesteuert.
Vor der Gesetzesnovelle konnten die neuen Anbieter ihre Tarife frei festsetzen, weil sie rechtlich keine Taxis, sondern Mietwagen waren. Der freien Preisgestaltung hat das neue Gesetz Anfang 2021 einen Riegel vorgeschoben. Formal sind nun alle Anbieter Taxis, was auch an vorgeschriebenen Dachleuchten und am Autokennzeichen mit der Endung TX erkenntlich sein muss.
Hat das Standplatzgeschäft noch eine Zukunft?
Zudem müssen Lenker nunmehr über einen Taxischein verfügen. Die ursprünglich für alle vorgesehene Taxameterpflicht fiel für vorbestellte Fahrten weg - das Modell, auf das sich Uber und Bolt spezialisiert haben. In Wien können telefonisch oder per Internet/App bestellte Fahrten den Richtwert um 20 Prozent unter- oder auch überbieten, vom Standplatz oder auf der Straße angehaltene Fahrzeuge müssen den Taxametertarif verrechnen. Damit könnte das vergleichsweise teurere Standplatzgeschäft verschwinden", befürchtet Leitner.
Überhaupt sei in Wien dem Preisdumping Tür und Tor geöffnet. Nicht nur das relativ große Preisband sei das Problem, sondern die Tatsache, dass der Richtwert in Wien unter jenem in anderen Bundesländern liegt. Weil hier die - laut Leitner - "Dumpinganbieter" um 20 Prozent unter Tarif fahren, könnten die Unternehmen dort nicht kostendeckend arbeiten, Fahrer würden nicht angemessen entlohnt.
Für die neuen Fahrdienstanbieter Uber und Bolt sind nicht die Preise, sondern die seit Jahresbeginn verpflichtenden Lenkerprüfungen das Problem. Ortskenntnisse würden dabei übertrieben streng und genau abgefragt, obwohl sie in Zeiten elektronischer Navigationssysteme überhaupt unnötig seien, wird argumentiert. "Das ist veraltet, Google Maps kennt die besten Routen", sagt der Chef von Bolt Österreich, Farhad Shikhaliyev.
Auch Martin Essl von Uber Österreich kritisiert das erforderliche Auswendiglernen von Straßennamen in Zeiten von GPS als "nicht mehr zeitgemäß". Er vermutet dahinter auch ein Interesse von Politik und Wirtschaftskammer, die Zahl der Fahrer zu limitieren. Das habe Folgen auf den Markt und die Qualität des Angebots. "Die Fahrgäste spüren, dass Wartezeiten länger und Preise teurer geworden sind, und dass die Autos nicht mehr so zuverlässig kommen wie gewohnt".
Etliche Fahrer sind jetzt ohne Prüfung illegal unterwegs
Mit Inkrafttreten der Novelle sei die Hälfte des Marktes vernichtet worden. "Mehrere 1000 Fahrer wurden auf unserer Plattform deaktiviert und aus dem Markt gedrängt", sagt Essl - wobei offen bleibt, wen die Folgen der Pandemie und wen die Lenkerprüfung aus dem Markt gedrängt hat.
Die Rede ist von bis zu 5000 Fahrern, die aufgehört hätten. Essl will keine absoluten Zahlen nennen, er schätzt aber, dass 80 bis 90 Prozent der früheren Mietwagenfahrer aufgehört haben. Nicht alle sind mit dieser Entwicklung unzufrieden. Karl Ramharter, Obmann der Fachliste der gewerblichen Wirtschaft in Wien, sieht darin die Chance für eine klare Qualitätsverbesserung. Die Wiener Bevölkerung habe "ein Recht auf gut ausgebildete, deutschsprechende Taxilenker und einen hohen Standard gepflegter Autotaxis", sagt er. Zu lange hätten "unausgebildete Gelegenheitslenker in Schrottkarren" mit Dumpingpreisen der Branche geschadet.
Manche Ex-Mietwagenfahrer haben aber offenbar eine Möglichkeit gefunden, ihr Einkommen aufzubessern - etliche von ihnen seien auch ohne Lizenz illegal unterwegs, ist zu hören. Auch Branchenobmann Leitner bestätigt "das ein oder andere schwarze Schaf", gegen das es aber kaum Handhabe gebe. Legal ist es dagegen, dass Fahrer für Uber und Bolt gleichzeitig unterwegs sind.
Wie geht es weiter? Vertreter von Taxis wie auch von Uber und Bolt hoffen auf Abänderungen im GelverkG in ihrem Sinne. Eine Gelegenheit dazu wäre eine geplante Evaluierung Anfang 2022.
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