Pauschale versus Einzelunternehmer

Vario · Newbie Anmeldungsdatum: 30.10.2009 Beiträge: 47 Wohnort: Wien

Hallo und eine Frage an all jene hier, die einen Sinn fürs Kaufmännische haben Wink

:

Als Pauschalfahrer bezahle ich derzeit für ein funkloses, japanisches Mittelklasseauto (6 Jahre alt) pro Woche 345,- plus Treibstoff. Rechne ich nach, was mir nach vielen Arbeitsstunden so übrig bleibt, wird mir schlecht. Ich muss also pro Monat rd. 1.600,- einfahren, ehe ich für meinen Lebensunterhalt zu arbeiten beginne. Von Autoausfällen, Krankheit oder gar 13./14. ganz zu schweigen.

Ist es nicht erfolgversprechender, stattdessen den Weg als Einzelunternehmer (derzeit keine Konzessionsprüfung vorhanden) einzuschlagen und etwa einen Mazda 5 zu leasen?

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Taxman · Verfasst am: 31.10.2009, 17:32 Titel:

...und du denkst daß deine kosten dann geringer sind?
anzahlung, leasingrate, kfz-haftpflichtversicherung, kasko, sprit, rücklagen für reparaturen und service, reifen, sozialversicherung, steuern, ev. funk, kein 13/14.
rechne das mal fein durch und du wirst feststellen es geht sich mit 1.600 nicht aus.
dazu kommt noch, daß du das volle ausfallsrisiko trägst. Krankheit, Unfall, Schäden am Fahrzeug.
wenn heute dein auto einen defekt hat, stellst du es hin, dein unternehmer lässt es reparieren oder überlässt dir ein anderes fahrzeug.
urlaub?- steht das auto, kommt keine kohle rein. die kosten laufen jedoch weiter.

in solchen momenten überlegst du dir ob du dir das wirklich antun möchtest.
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!!!MAN MUSS NICHT ZWINGEND IMMER ALLES SO MACHEN WIE ES SCHON IMMER WAR!!!

Bibiblocksberg · Site Admin Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 2202

Versuchs doch mal mit einem Prozentwagen.

Vario · Verfasst am: 01.11.2009, 05:55 Titel:

Bibiblocksberg · Site Admin Anmeldungsdatum: 29.04.2006 Beiträge: 2202

Glaube mir, 1 Auto rentiert sich nicht. Schon alleine die Anschaffungskosten sind enorm: Uhr, Funk, Einbau des ganzen.....

Ein Bekannter von mir: 1 Auto (alte Kiste), funklos, Auto kaputt, Schaden 800 Euro (eh wenig, eigentlich) + 3 Tage Verdienstausfall.

Das sind über den Daumen -1200 Euro so schnell mal nebenbei. Nochwas darf nicht mehr sein, aber erfahrungsgemäß ist immer irgendwas, erst recht, wenn das Auto ned neu ist.

Taxman · Verfasst am: 01.11.2009, 12:10 Titel:

danke bibi,

eigentlich wollte ich mich jetzt schnell mal durch schnell durch meine buchhaltung beamen und ihm eine kostenaufstellung vom feinsten liefern.
nachdem ich aber nach seiner diktion einer kostenrechnung nicht fähig bin, lass ich es und wünsch ihm viel spass in der selbsterfahrungsgruppe.

Stundenlohn zu rechnen ist in dieser branche ohnehin ein fiasko, meine putzfrau verdient mehr pro stunde wenns dumm läuft. und das tat es in letzter zeit leider sehr oft.
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Vario · Verfasst am: 01.11.2009, 14:23 Titel:

Erklärungen wie "glaub mir, das rentiert sich nicht" oder "da sind die Kosten auch nicht geringer" nicht sehr aufschlussreich. Da fragt sich mein Hausverstand, wie ein Unternehmer seine Büro- und Wohnungsmiete begleichen kann ohne selbst zu fahren.

Perlchen · Verfasst am: 01.11.2009, 14:35 Titel:

Fein - was kostet ungefähr:

......bist du nicht im Stande, das selber heraus zu finden??Du brauchst ja für die einfachsten Dinge jemand, der das für dich erledigt. Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar.

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Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Vario · Verfasst am: 01.11.2009, 14:55 Titel:

Taxman · Verfasst am: 01.11.2009, 19:37 Titel:

vario, als unternehmer musste ich am anfang auch meine hausaufgaben selbst erledigen. ich hatte allerdings einen kleinen startvorteil. nämlich einen in diesem geschäft sehr erfahrenen vater und ich konnte ZUHÖREN.

wenn du nur einen funken kaufmännisches gespür hättest, dann würde dir die antwort auf deine frage, wie es sich ein unternehmer leisten kann NICHT zu fahren, selbst einfallen.
ich geb sie dir aber:
der ertrag pro fahrzeug ist gering, aber in der masse wiederum geht sichs recht und schlecht aus. will heissen. ertrag 2-3k euro pro monat x 20 fahrzeuge= 40-60k euro vor steuern. (bei lenkerbetrieb)

eine andere möglichkeit besteht, wenn das unternehmen als buchhaltärische geldvernichtungsmaschine benötigt wird. dann ist sowieso alles wurscht.
auch das gibts.
du wolltest eingangs eine antwort auf deine fragen. mein posting hat sie dir oberflächlich gegeben, aber ich mach dir sicher nicht die kalkulation.
was daran nämlich belebend sein sollte, kann ich nicht erkennen. ausser dass du versuchst andere für deine arbeit einzuspannen.

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