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Anmeldungsdatum: 29.04.2006
Beiträge: 1406
Wohnort: Unterwaltersdorf

Beitrag Verfasst am: 04.03.2010, 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

zirbel hat Folgendes geschrieben:
Zu dem Beitrag habe ich noch einiges zu sagen, nur heute leider nicht die Zeit, deshalb nur eine Bemerkung zu den 370/Woche.

Es kommt doch auch darauf an, um welches Auto es sich dabei handelt. Bei einem ausbezahlten, ziemlich unattraktivem Mercedes verdient ein Unternehmer mehr, als wenn ein anderer für einen nagelneuen MB 600 die Woche verlangt.

Es geht also immer um die Relation.


des mag scho sein, aber das geht sich auch bei an alten Auto net wirklich aus, und jeder ders net glaubt, kann sich gerne selbstständig machen und es ausprobieren

dann wird er sehen, was das alles kostet.
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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 425
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 04.03.2010, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bezog mich bei meiner Antwort auf folgende Zeilen von Rübe ...

Rübezahl hat Folgendes geschrieben:
aber jetzt nicht gegen die *armen lenker* sondern einfach gegen die schwarzen schafe im gewerbe selbst!

zb. gegen die welche pauschalwagen um 370 euro hergeben.
... die welche lenker ohne papiere einstellen.
einfach gegen die wo ihr selber wisst es handelt sich um absoluten "müll" im gewerbe!


Mir ging es dabei nur um die Summe, dass das relativ ist und auf das Fahrzeug ankommt. Bei 370,- mit einer ausbezahlten, unattraktiven Krücke, kann mehr überbleiben als bei 600,- wenn es sich um eine neue E-Klasse handelt. Solche Zahlen sind immer recht reisserisch, sie kommen ganz gut um sich aufzuregen, zu beachten dabei sind aber immer die Rahmenbedingungen.
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Rübezahl
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Anmeldungsdatum: 08.04.2009
Beiträge: 2152
Wohnort: wien

Beitrag Verfasst am: 04.03.2010, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

gleich mal eines vorweg
für mich ist ein alter 124er der in ordnung ist attraktiver als ein neuer kia.
um mal klarzustellen bei welchen fahrzeug es sich für mich um eine krücke handelt.

und eine neue e-klasse um 600 euro glaub ich kaum dass es sich für einen unternehmer ausgeht, vorallem wenn man bedenkt im chauffeurbetrieb.

ich glaub ich muss dir nicht sagen, dass diese nicht wirklich auf die fahrzeuge achten, und randsteine und andere vergehen welche doch der benz nicht wirklich verträgt kommen dann beim service gewaltigst zum tragen.

abgesehen von dellen und kratzer welche natürlich keiner verursacht hat,
eine heckleuchte kostet beim neuen doch nur lächerliche 160 euro .. aber was solls ... oder ????

es soll ja unter den kollegen auch noch welche geben die geben gerne für 10 euronen eine starthilfe und wie gross der elekrtonikschaden dann sein kann ... befrag mal deinen brötchengeber.

alles im allem möcht ich jedenfalls keinen chauffeurbetrieb .. ich denk ich würd zum mörder mutieren.

und allein mit einem wagen selbstständig sein ... gott bewahre
da müsst ich ja wirklich ARBEITEN! ... nein danke! *fgg
_________________
wenn es nicht so viele gutmenschen geben würd ... würds weit weniger schlechte menschen geben !!!

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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 425
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 05.03.2010, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke mal, dass ein Unternehmer, der das Auto auf Pauschale vergibt, in den ersten beiden Jahren nicht mit Einnahmen rechnen kann, wenn das Auto dann ausbezahlt ist aber schon. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass er mit fixen Zahlen kalkulieren kann - egal ob der Chauffeur fährt oder nicht, er hat die festgesetzte Summe am Ende des Monats. Ein weiterer Vorteil ist die geringere Administration.

Wie Du aber richtig schreibst, hängt das dann immer vom Chauffeur ab, dieser ist immer der Risikofaktor Nr. 1 - wenn der nicht auf das Fahrzeug achtet ist egal welche Konditionen man anbietet, ebenso welche fantastischen Umsätze er einfährt.
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zoli
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Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
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Beitrag Verfasst am: 05.03.2010, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

in den ersten beiden Jahren ...wenn das Auto dann ausbezahlt ist

Alle Ehre! Eine neue E-Klasse innerhalb 2 Jahre abbezahlen? Nur im Pauschal vergeben? Den Kunststück kenne ich noch nicht.


geringere Administration.


So viel weniger ist das auch nicht.



Chauffeur...dieser ist immer der Risikofaktor Nr. 1


Das ist 100%-ig korrekt. Die meiste will von September bis ende Frühjahr auf Pauschal fahren. Spätestens ende juni: "Chef! Ich kann nicht. Will doch wieder auf % fahren." Natürlich bis nächste Herbst. Dann beginnt die ganze Spiel wieder. Nicht mit mir!
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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 425
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 05.03.2010, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Rübezahl hat Folgendes geschrieben:

kapierns eventuell jetzt einige?


So, jetzt hab ich endlich mal die Zeit detaillierter auf die ganzen Punkte einzugehen, ich muss da auch meinen Senf dazugeben.

Ich denke mal, dass ich hab kapiert habe, was Du meinst, trotzdem kann ich mich Deinen Ausführungen nicht anschliessen, Du gehst in vielem von völlig falschen Voraussetzungen aus. Bitte verstehe meinen Beitrag nicht falsch, es ist keinesfalls ein persönlicher Angriff, nur ein Versuch eine andere Sicht der Dinge zu zeigen.

Erstmal zu der am Beginn erwähnten Altersbeschränkung - es gibt keine. Ist man befähigt ein Auto zu lenken, darf man auch noch mit dem Taxi fahren. Ob das jetzt so richtig ist oder nicht, das sei mal dahingestellt. Ein Busfahrer muss, aufgrund der grossen Verantwortung, die er trägt, seinen Führerschein jedes Jahr verlängern lassen, auch seine Ausbildung ist eine andere - bei uns wird nicht mal Wert auf eine Überprüfung der Fahrkünste gelegt, da reicht es den Führerschein seit einem Jahr zu haben. Was dabei rauskommt, das sieht man beim Verhalten mancher Kollegen, aber gut, wie sollen sie auch, im Busch gibts weder viele Autos noch Möglichkeiten um zu Praxiserfahrung zu kommen. Über die Ausbildung gäbe es noch vieles zu sagen, die ist aber hier nicht Thema, deshalb sei es dabei belassen.

Ich denke aber, dass es Dir nicht wirklich darum geht - wie Du ja schon in mehreren Beiträgen geschrieben hast, auch bei den Polizisten, willst Du, dass einfach weniger Taxis auf den Strassen sind. Dies ist sicher nicht zu erreichen, indem man jetzt gegen Pensionisten oder andere Gruppen wettert oder sie gegeneinander ausspielt, das ist eine politische Entscheidung, etwas, das sich die Fachgruppe auf ihre Fahnen schreiben und Lösungen anbieten müsste, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es zukünftig einen 24 Stunden U-Bahn Betrieb am Wochenende geben wird, ebenso, weil der Ausbau derselbigen, in die Randbezirke, immer weiter voranschreitet, dazu aber später.

Ebenso kann ich die, von mehreren Personen vertretene, These nicht teilen, dass Pensionisten arbeiten müssen, weil sie zuvor, als Taxilenker, mit einem niedrigen Grundlohn angemeldet waren. Meistens sind es doch Branchenfremde, die irgengwann mal den Taxischein gemacht haben, die sich im Alter noch auf den Kutscherbock schmeissen. Klar haben die auch nicht die tolle Pension, aber sie fahren ohne Druck, ihre Grundbedürfnisse sind abgesichert, alles was sie verdienen ist ein Zusatz.

Weil manche hier bezweifelt haben, dass sich jemand im Alter noch Arbeit aufhalsen würde, davon gibt es genug. Das Wort Pensionsschock kennen wir doch alle, plötzlich sitzt man alleine, von niemandem mehr gebraucht, da und hat massenhaft Zeit, da kommt ein wenig Beschäftigung gerade recht. Und seien wir uns mal ehrlich, ohne den Druck davon leben zu müssen, macht unser Gewerbe doch doppelt Spass. Man hat Ansprache, ist immer am Ort des Geschehens, erlebt die tollsten Veranstaltungen mit, was will man mehr?

Ich will damit jetzt nicht alles mit Gold überziehen, aber es gibt schlimmeres - wie jede Medaille hat auch das zwei Seiten.

Damit der Beitrag nicht zu einer langen Wurst mutiert, teile ich ihn hier, so kann, wer will, besser auf das einzelne Thema eingehen.
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zirbel
Amateur


Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 425
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 05.03.2010, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Teil II

Das führt mich zur Kritik an den Unternehmern, die ich in keinster Weise teilen kann - und um nicht in den Verdacht zu kommen, hier nur meine eigenen Interessen und meinen Stand zu vertreten, sei gesagt, dass ich lediglich ein kleiner Chauffeur bin.

Der Unternehmer trägt doch keine Schuld daran, dass der Kollektivvertrag in unserem Gewerbe so im Keller ist, auch das ist eine politische Entscheidung und jedwede Kritik ist unzulässig. Jedem steht es doch frei nach vorgegebenen Konditionen zu fahren oder sich höher anmelden zu lassen - logo, dass ich die Mehrkosten dann aus eigener Tasche bezahlen muss.

Die Unternehmer werden doch von der vorherrschenden Situation in die Illegalität gedrängt und sind sicher selbst nicht glücklich darüber, würden sie sich strikt an die gesetzlichen Vorgaben halten, sie hätten keine Chauffeure und es gäbe keine Taxis. In dem Fall müssten wir auch nicht über die Anzahl der Fahrzeuge diskutieren, es wären in jedem Fall zu wenige.

Ich rechne mir diverse Kosten immer anhand eines, ich sehe ihn zumindest so, Paradeunternehmers aus, der 25 MB 211 im Chauffeurbetrieb hat - 25 Wägen, doppelt besetzt, würde bedeuten:

25 angemeldete Tagchauffeure
25 angemeldete Nachtchauffeure
25 geringfügig beschäftigte WE-Chauffeure

Ihm bleiben 55 Prozent des Umsatzes, davon sind die Abgaben für diese 75 Personen zu bezahlen, der Sprit, die Reparaturen, der Funk, das Risiko ausfallender Abrechnungen, die Versicherung, administrative Kosten uvm. - Du hast diese Kosten in einem anderen Beitrag ja selbst aufgeführt.

Der Chauffeur bekommt 45 Prozent und muss sich um gar nichts kümmern - ob das unfair ist? Wenn überhaupt, dann dem Unternehmer gegenüber. Wie viele Mitarbeiter gibt es, denen das Wohl des Chefs, des Unternehmens am Herzen liegt, und die begriffen haben, dass es ein Geben und Nehmen ist? Sicher einige, aber ein einziger, der da aus der Reihe trabt, der kann Dir schon einen enormen Schaden anrichten. Es ist also für beide kein Honigschlecken, schließlich sind wir uns ja auf "Verderb und Gedeih" ausgeliefert - bringt der Chauffeur schlechte Umsätze, leidet auch der Chef darunter.

Um nochmals auf die Höhe der Anmeldung zu kommen - die Unternehmer hier mögen mich verbessern, ich denke aber, dass niemand etwas dagegen hat, einen Chauffeur höher anzumelden, wenn dieser die zusätzlichen Kosten trägt, oder? Zumindest ich hatte in dieser Beziehung nie ein Problem.

Du schreibst dann weiter, in einem anderen Beitrag:

Rübezahl hat Folgendes geschrieben:
und in zeiten wie diesen sich selbstständig machen, da müsste man doch einen gewaltigen sprung in der schüssel haben.


Deshalb sollten wir auch die Unternehmen, die diesen Schritt wagen, ein gutes Umfeld und einen attraktiven, gut gepflegten Fuhrpark anbieten, auf ihre Mitarbeiter schauen und sich um die Zukunft des Gewerbes Gedanken machen, unterstützen. Voraussetzung dafür ist der Wille in diesem Gewerbe etwas zu ändern und an einem Strang zu ziehen und sich nicht gegenseitig die Schuld zu geben, dann bieten sich zukünftig auch einige Möglichkeiten - auch, und das ist Fakt, wenn nicht alle dabei mitziehen. In vielen Dingen steckt unser Gewerbe noch in den Kinderschuhen - um nur 3 Themenbereiche zu nennen: Marketing, Ausbildung, Dienstleistungsgedanke.

Dazu schreibst Du auch folgendes:

Rübezahl hat Folgendes geschrieben:
klar jedem einzelnen unternehmer sind die hände gebunden, doch in der gemeinschaft würdet ihr ja stark sein.
aber jetzt nicht gegen die *armen lenker* sondern einfach gegen die schwarzen schafe im gewerbe selbst!


Wie gesagt, es liegt an uns allen etwas zu verändern. Es bringt nichts darauf zu warten, dass die jeweils andere Gruppe endlich beginnt gegen Missstände vorzugehen, wir müssen da Hand in Hand marschieren.

Mein Eintreten für die Unternehmerseite betrifft aber nur die Rahmenbedingungen und den Vorwurf, sie wären schuld an der Verarmung im Alter oder würden Chauffeure wie moderne Sklaven behandeln, es soll nicht heißen, dass alle Unternehmer perfekt sind und es da nicht auch welche gibt, die Chauffeure ausnutzen und ablinken - genauso wie umgekehrt.

Die richtigen Ansprechpartner, die Personen und Institutionen, die das zu verantworten haben, die jahrelang zugesehen und geschwiegen haben, das sind die Fachgruppe auf Unternehmerseite und die Gewerkschaft auf Arbeitnehmerseite, das sind diejenigen, auf die wir Druck ausüben sollten.

Ich hab mir die Ergebnisse der Wirtschaftskammerwahl noch nicht angesehen, insgesamt hat ja der Wirtschaftsbund, von einem enorm hohen Stand ausgehend, sogar noch zugelegt, ich bin neugierig wie die Unternehmerschaft in unserem Gewerbe abgestimmt hat, daran kann man dann den Leidensdruck erkennen unter dem das Gewerbe lebt. Ich gehe davon aus, dass es keine großen Veränderungen gegeben hat, das wiederrum zeigt mir, dass es scheinbar keine Notwendigkeit für Reformen gibt, da genau diese Leute, die da an der Macht sind, die jetzigen Zustände zu verantworten haben. Wobei man sich diesbezüglich die Personen ansehen sollte, was sie angekündigt und was sie gehalten haben, welcher Fraktion sie angehören, das spielt ohnehin keine Rolle, wie die Praxis zeigt, wechseln unsere Vertreter da beliebig.

Ich würde mir wünschen, dass Personen, so wie es z.B. ein Taxman ist, die Situationen richtig beurteilen können und auch Lösungen anbieten, sich zukünftig in einer Gruppe verbinden und beginnen Druck auszuüben, Fragen zu stellen und die erhaltenen Antworten dann publizieren, das bringt die Institutionen dann unter Zugzwang. Viele Unternehmer engagieren sich diesbezüglich nicht (was auch in Ordnung ist), vertrauen ihrer Interessensvertretung und gehen davon aus, dass nicht mehr zu holen ist, wenn die wüssten was da wirklich abgeht, die würden das nicht mehr so einfach hinnehmen.

Eine Interessensgemeinschaft, die sich genau solcher, von Dir angesprochener Themen annimmt wie der Anzahl der Konzessionen, wie geht es weiter nachdem die U-Bahn 24 Stunden fährt, Verbesserung der Lenkerqualität, Aufstellen einer Jobbeschreibung, die den Dienstleistungsgedanken endlich im Vordergrund hat, blabla - es gäbe da noch vieles aufzuzählen, ich möchte jetzt aber nicht noch mehr vom Thema abschweifen, als ich es ohnehin schon gemacht habe.

In diesem Sinne beginne ich jetzt meinen Dienst und wünsche euch hohe Umsätze und viel Freude mit euren Fahrgästen.
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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
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Beitrag Verfasst am: 05.03.2010, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ich sehe gerade, es wurde trotzdem eine lange Wurst, tut leid.
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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 425
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Beitrag Verfasst am: 05.03.2010, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Taxibaron und Rübezahl beziehen sich dann noch auf die private Vorsorge

taxibaron hat Folgendes geschrieben:
na dann hoffe ich das du privat vorgesorgt hast.............

ein bekannter von mir ist seit 3 jahren in pension und fährt immer noch von mittwoch bis sonntag.


Rübezahl hat Folgendes geschrieben:

um grosszügig in vorsorgekassen einzahlen zu können, sollte doch dementsprechendes geld jedes monat überbleiben.


Ich gehe mal davon aus, dass private Vorsorge, zur Aufbesserung der Pension gemeint ist. Auch diese hat ihre Tücken und ist schuld daran, dass Firmen, trotz Rekordgewinnen, immer mehr rationalisieren und Personal abbauen. Beispiel: Continental schließt Semperit in Traiskirchen und verlegt die Produktion in den Osten - alle Arbeitsplätze gehen verloren - Nokia schließt das Werk Bochum und zieht damit nach Rumänien (da kamen noch Förderungen der EU dazu, entscheidend waren aber die niedrigeren Kosten und der dadurch höhere Gewinn). Beispiele gibt es genügend und jeder von uns kennt einige davon. Dahinter stecken meist große Pensionsfonds, die immer mehr Rendite sehen wollen, weil die Anleger, die zukünftigen Pensionisten, auf den hohen Ertrag fixiert sind.

Was heißt das nun im Umkehrschluss? Es kann durchaus sein, dass Dir Dein Wunsch nach einem abgesicherten Lebensabend den Job kostet, weil Dein Arbeitsplatz wegrationalisiert wurde.

Das ist natürlich ein wenig philosophisch und berührt unser Thema nur am Rande, es zeigt aber, dass es überall Probleme gibt und auch das keine ideale Lösung darstellt. Die ganze Wirtschaftskrise basiert auf dem Wunsch nach immer höheren Renditen und Gewinnen - mitverursacht durch die private Vorsorge.
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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
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Beitrag Verfasst am: 05.03.2010, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

zoli hat Folgendes geschrieben:
in den ersten beiden Jahren ...wenn das Auto dann ausbezahlt ist

Alle Ehre! Eine neue E-Klasse innerhalb 2 Jahre abbezahlen? Nur im Pauschal vergeben? Den Kunststück kenne ich noch nicht.


Das hab ich nicht gesagt, ich schrieb, dass er in den ersten beiden Jahren nicht mit Einnahmen rechnen kann . . .

Ich denke mal, dass ein Unternehmer, der das Auto auf Pauschale vergibt, in den ersten beiden Jahren nicht mit Einnahmen rechnen kann, wenn das Auto dann ausbezahlt ist aber schon.

Wie gesagt, es ist ein Theoriebeispiel, die Zahlen beliebig änderbar, je nach Anschaffungswert und Eigenbeteiligung des Unternehmers. Ich könnte mir vorstellen, dass auch noch ein Unterschied besteht, ob dieser mit einem zweiten Auto selbst fährt und deshalb nicht auf die Einnahmen des auf Pauschale vergebenen Autos angewiesen ist.

Trotzdem hilft alles nichts, wenn der Chauffeur eine Pfeiffe ist und dem Auto so zusetzt, dass man in seiner Werkstatt schon Stammgastboni erhält.

Wie auch immer, mir ging es lediglich darum, dass 370,- nicht schlechter sein muss als 600,-, eine einfache Zahl zu kritisieren ist zu wenig, man muss das Gesamtpaket beachten.
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Rübezahl
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Anmeldungsdatum: 08.04.2009
Beiträge: 2152
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Beitrag Verfasst am: 06.03.2010, 06:35    Titel: Antworten mit Zitat

für mich sind pauschalwagenvergeber dem gewerbe gegenüber gewissenlos,
denn wozu betreibt dieser die vielen taxen, nur um grossartigst sagen zu können ich hab soviele taxis?????

denn gewinn kann man mit dieser geschäftsgebarung nicht wirklich machen,
ich kann ja auch ein wenig rechnen,
ich bin da voll der meinung das kann sich nicht ausgehen!

sicherlich gibt es da andere gewinnmöglichkeiten für diese unternehmer ..
doch irgendwie kommt mir das kotzen hoch auf welche art dies sein könnte!
ergo schaden diese dem ganzen berufsstand! ... hello innung bitte aufwachen!

was mir natürlich immer ein rätsel sein wird
warum lassen sich die vielen wirklich guten unternehmer von diesen diskontern im gerwerbe ihr geschäft kaputt machen?

... sind sie denn wirklich so schlecht vertreten,
oder sinds der guten ehrlichen korrekten zuwenig ?
_________________
wenn es nicht so viele gutmenschen geben würd ... würds weit weniger schlechte menschen geben !!!

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zoli
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Anmeldungsdatum: 13.11.2008
Beiträge: 778
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Beitrag Verfasst am: 06.03.2010, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sind wir wirklich soooo schlecht vertreten! Noch!
Hoffen wir das was sich ändern wird. Nämlich war gerade Wirtschaftskammerwahl.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 07.03.2010, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

danke zirbel.........du scheinst einer jener kollegen zu sein, die wissen wies läuft......grosse erleichterung ....gggg
_________________
!!!MAN MUSS NICHT ZWINGEND IMMER ALLES SO MACHEN WIE ES SCHON IMMER WAR!!!
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zirbel
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Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 425
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 13.03.2010, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Oh wie schön, wenigsten hat einer meinen langen Erguss gelesen, ich dachte schon ich schreib das nur für mich - Danke Tax!

Mit Rübezahl kann ich schon wieder überhaupt nicht d'accord gehen, mir sind gewisse Aussagen einfach unverständlich.

Was ist es denn, was Dich so gegen die Pauschale wettern lässt, welche Erfahrungen hast Du denn damit, dass Du gleich zur Hatz gegen diese Unternehmer bläst? Ich finde das unmöglich, dass Du alle in einen Topf wirfst.

Ich kann Dir auf Anhieb einen Unternehmer nennen, den ich als vorbildhaft kennengelernt habe, bei dem ich auch selbst gefahren bin. Hätte ich mir das damals nicht selbst versaut (war eine schwierige Zeit, ich wollte, konnte aber nicht), ich wäre noch immer dort.

Herr Natter hat den Mitarbeitern immer einen tollen Fuhrpark zur Verfügung gestellt, alles MB der neuen Generation, erstklassig gewartet, immer am neuesten Stand. Man hatte dort immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter, kümmerte sich um sie - ja es gab sogar Weihnachtsgeschenke. Die Firma gibt es schon lange, steht also nicht in dem Verdacht mal kurz abzukassieren und dann zuzusperren. Ebenso sind die meisten Mitarbeiter dort schon ewig beschäftigt. Niedrige Fluktuation (Mitarbeiterwechsel) ermöglicht genaue Kalkulation.

Was also sollte man gegen diese Firma unternehmen? Ich würde mir wünschen, dass es mehr solche Unternehmer gibt, die für alle ein Gewinn sind. Ginge es nach Dir, der pauschal alle Pauschalvergeber zum Teufel jagen würde, dieses Unternehmen wäre auch betroffen.

Du kannst Dich doch nicht in kaufmännische Gebahren einmischen, wer sollte denn entscheiden was richtig ist und was nicht? Im Endeffekt gibt einem doch der Erfolg recht und nicht jedes System ist auf jede Persönlichkeit umlegbar.

Das Einzige, wo man sich wirklich einmischen kann, das sind die Vorgaben an Lenker und Fahrzeug. Unser Gewerbe ist ein Dienstleistungsgewerbe, bei dem man sich um den Kunden bemühen muss und ihm für sein Geld eine angemessene Leistung zu bieten hat.

Ich würde Dich also bitten, Deine Aversion gegen die Pauschalvergabe noch einmal zu überdenken, wahrscheinlich beziehst Du Dich auf ein Negativbeispiel, welches Du einmal mitbekommen hast.
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Taxman
caesar collationum


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 3939
Wohnort: Wien

Beitrag Verfasst am: 13.03.2010, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

damit da keine schiefe optik aufkommt.

ich bin aus verschiedensten gründen ebenfalls ein gegner der pauschalvergabe von fahrzeugen. hat aber mehr mit fairness zu tun, als mit abkassieren.
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