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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 20.01.2020, 13:08 Titel: ab 2025 E-Taxis |
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Nur E-Taxis: Wirtschaft stellt Forderungen
Die neue Bundesregierung will ab 2025 nur noch emissionsfreie Taxis zulassen. Das steht zumindest im Regierungsprogramm. Die Wiener Wirtschaft will das Vorhaben zwar unterstützen, stellt aber auch Forderungen.
20.01.2020 00.15
Online seit heute, 0.15 Uhr
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Das Vorhaben findet sich im Regierungsprogramm unter dem Punkt Verkehr: „Ab 2025 emissionsfreier Betrieb von neu zugelassenen Taxis, Mietwagen und Carsharing- Autos; entsprechende Anpassung u.a. des Gelegenheitsverkehrsgesetzes und der sonstigen rechtlichen Rahmenbedingungen.“ Gemeint sind damit – zumindest nach derzeitigem technischen Stand – Wasserstoff- und Elektroautos.
Drei zentrale Forderungen
„Prinzipiell sind Vorhaben und Pläne zum Klimaschutz zu begrüßen“, sagte der Spartenobmann für Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien, Davor Sertic, gegenüber Radio Wien. Jedoch müsse man das immer gesamtgesellschaftlich sehen: „Die Unternehmer werden nicht alles alleine schultern können.“
Damit die Wiener Taxiunternehmer mitziehen, muss die Regierung einige Maßnahmen setzen: „Die entsprechenden Fahrzeuge müssen in der Qualität, Reichweite und Menge verfügbar sein. Die Ladeinfrastruktur muss bis 2025 massiv ausgebaut werden. Die angekündigten Förderungen müssen ausreichend dotiert sein“, fasste Sertic zusammen. Derzeit würde es in all diesen Bereichen noch Probleme geben.
Pilotprojekt mäßig erfolgreich
Ein Pilotprojekt von Stadt und Bund für den Umstieg auf emissionsfreie Taxis gab es in Wien bereits zwischen 2016 und 2018. Wenn Unternehmer ein E-Taxi kauften, wurde das gefördert. Als Ziel gaben Stadt und Bund 250 E-Taxis für die Stadt aus. Insgesamt wurden es 50. Eine Studie von Austrian Institute of Technology und Technischer Universität Wien zeigte aber, dass zumindest 90 Prozent der Taxifahrten schon damals mit E-Taxis absolviert werden konnten, berichtete „Die Presse“. Dennoch, die Wirtschaft zeigt sich vorsichtig zuversichtlich: „Wenn die genannten Punkte erfüllt sind, ist es möglich.“
https://wien.orf.at/stories/3030624/
https://tvthek.orf.at/profile/Im-Zentrum/6907623/IM-ZENTRUM-Der-Kulturkampf-ums-Auto-Was-steht-am-Fahrplan-der-Zukunft/14038614/IM-ZENTRUM-Der-Kulturkampf-ums-Auto-Was-steht-am-Fahrplan-der-Zukunft/14627687
4583 Taxis sind aktuell auf Wiens Straßen unterwegs, die Zahl der aufrechten Unternehmenskonzessionen für das Taxigewerbe liegt in der Bundeshauptstadt bei 2779.
1532 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge waren laut Statistik Austria Ende 2017 in Wien angemeldet. Die Zahl der Elektrotaxis liegt in Wien bei aktuell 60 Fahrzeugen, 50 davon gingen im Rahmen des vom Technologieministerium geförderten Projekts E-Taxi an den Start.
Wie effizient lassen sich E-Taxis in einer Großstadt betreiben? Nach einem Langzeittest mit 50 elektrischen Fahrzeugen liegen nun Ergebnisse für Wien vor.
Den Weg zum Arbeitsplatz tritt er ganz gern mit dem Tretroller an. Doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Harald Wakolbinger kennt den Markt für Elektrofahrzeuge gut. Seit einiger Zeit weiß Wakolbinger auch, wie sich eine Fahrergruppe mit elektrisch angetriebenen Autos tut, die nach besonders hoher Laufleistung – in Wien bis zu 60.000 Kilometer pro Jahr – verlangt: Im vom Technologieministerium geförderten Projekt E-Taxi Wien ermittelten Mitarbeiter der Wiener Stadtwerke und der Taxibranche gemeinsam mit Forschern der TU Wien und des Austrian Institute of Technology (AIT), wie es um Nutzung, Akzeptanz und wirtschaftliche Realisierbarkeit von E-Taxis steht.
Fazit nach dem über zweijährigen Regelbetrieb mit 50 E-Taxis auf Wiens Straßen: „E-Taxis lassen sich in Wien wirtschaftlich betreiben“, sagt Wakolbinger, bis letzten Juni Leiter des Projekts und aktuell in Mobilitätsprojekten der Wiener Lokalbahnen tätig. Voruntersuchungen ließen ein solches Resultat bereits vermuten. Unterstützt durch reale Fahrdaten, bereitgestellt von einem Taxifunkvermittler, zeigten Simulationen des TU-Instituts für Energiesysteme und Elektrische Antriebe und des AIT schon 2013, dass E-Autos mehr als 90 Prozent der Taxifahrten in Wien bewältigen können.
Drei Kilometer Leerfahrten
Wie aber ist es um deren Akzeptanz bestellt? Zur Klärung dieses Punkts brauchte es zweierlei: Den Aufbau einer 50 Fahrzeuge umfassenden E-Flotte durch 24 Taxiunternehmen, die eine Förderung in Höhe von 8000 Euro pro Fahrzeug geltend machen durften. Sowie die Errichtung einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur mit elf Ladepunkten in Wien. Zudem kamen drei exklusive E-Taxi-Standplätze in Wien Margareten, Innere Stadt und Favoriten ins Spiel.
Die Ergebnisse nach 9110 Ladevorgängen in 552 Tagen: Die E-Taxis trotzen nicht nur extremer Witterung, sie kommen, leise wie sie sind, auch ganz gut beim Kunden an: Drei Viertel aller E-Taxilenker gaben zu Protokoll, größere (50 Prozent) oder zumindest gleich große Nachfrage (25 Prozent) erzielt zu haben als mit Pkw mit klassischem Verbrennungskraftmotor.
Auch Pilotkooperationen mit Firmen oder Hotels, die ihre Co2-Bilanz aufbessern wollen und per Software automatisiert E-Taxis bestellen, sind aufgegangen. Die Befürchtungen, Opfer einer komplexen Tanklogistik zu werden, haben sich großteils zerstreut: „Die täglichen Leerfahrten als Folge des Betankens mit Strom liegen bei nur rund drei Kilometern“, heißt es im Projektteam.
Probleme mit Lieferzeiten
Dass man mit 50 E-Taxis eine Zielgröße allerdings klar unterschritt – im Fördertopf des Technologieministeriums waren Gelder für 250 E-Taxis reserviert – hat mehrere Gründe. Projektleiter Harald Wakolbinger macht dafür strukturelle Probleme der Branche, etwa den Wettbewerb mit dem Mietwagengewerbe, verantwortlich. Lange Lieferzeiten bei den E-Autos förderten auch nicht gerade den Umstieg. „Und ein Taxler, der im Sommer seinen Zweitwohnsitz im Burgenland nutzt, müsste für die Fahrt zum Dienst zumindest eine zusätzliche Ladepause einplanen“, sagt er. Das sei „sicher nicht jedermanns Sache“.
Zuletzt bearbeitet von madeira am 20.01.2020, 14:17, insgesamt einmal bearbeitet |
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TomBlack Forums Profi
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 3861 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 20.01.2020, 13:42 Titel: |
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Da bin ich richtig happy darüber, weil ich regulär 2024 in Pension gehen werde. Da können sie sich ihre E-Autos unter die V.....t jubeln. _________________ Neid muss man sich erarbeiten! |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 20.01.2020, 13:53 Titel: |
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Das betrifft eh nur die Neuzulassungen.
Ein Taxler geht nicht in Pension, weil von dem kann er nicht leben. |
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TomBlack Forums Profi
Anmeldungsdatum: 28.02.2012 Beiträge: 3861 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 20.01.2020, 14:53 Titel: |
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Irrtum mein Lieber, wer fleissig eingezahlt hat - und das habe ich, kann sogar davon leben! _________________ Neid muss man sich erarbeiten! |
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madeira Forums Profi
Anmeldungsdatum: 20.12.2015 Beiträge: 2547 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 21.01.2020, 22:37 Titel: |
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TomBlack hat Folgendes geschrieben: | Da bin ich richtig happy darüber, weil ich regulär 2024 in Pension gehen werde. Da können sie sich ihre E-Autos unter die V.....t jubeln. |
Dann solltest du prüfen ob du vielleicht jetzt schon 45 Jahre beisammen hast und in die Hacklerregelung fällst, weil die neue Regierung wird das in den nächsten Wochen wieder abschaffen.
In der regulären Pension kannst dazuverdienen so viel du willst, du zahlst halt entsprechend Einkommenssteuer. Pensionsversicherungsbeiträge brauchst auch nicht mehr zahlen weil du ja dann schon in Pension bist, detto Arbeitslosenbeiträge usw. |
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